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Chronik zu Geisenfeld bei
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1754: Hoher Besuch


 

Geisenfelder Zeitung PK Nr. 2 vom Samstag/Sonntag, 3./4. Januar 2004

Weil der Kindersegen ausblieb, versuchte es die bayerische Kurfürstin Maria Anna im Jahr 1754, um Nachwuchs zu bekommen, mit einer Kur im "Wildbad" Abbach.

Auf der Fahrt von München nach Abbach kam die "Landesmutter" am 22. März 1754 in Begleitung ihres Gatten, Kurfürst Max III. Joseph, zum Mittagsmahl nach Geisenfeld. Das Gefolge bestand aus 151 Personen, 60 Pferden und drei Maultieren. Nach gut vier Monaten Kuraufenthalt wurde am 27. Juli, wieder über Geisenfeld, nach Nymphenburg zurückgefahren. Trotz Heilwasser blieb die ,Kurfürstin allerdings kinderlos, und das Kurfürstentum Bayern ging 1777 an den Pfälzer Karl Theodor über.


 

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