Deutschland
Postleitzahl: 85 290
Vorwahl: 0 84 52

Art City
Geisenfeld-Online


Einhelliges Lob für neues Brückendenkmal

Gerhard Kohlhuber, GZ 31. Mai
Fotos : Miek Michielsen


Die Ilmbrücke an der Münchener Straße heißt nun auch ganz offiziell "Bürgermeister-Max-Steinberger-Brücke". Die Umbenennung erfolgte gestern im Rahmen der feierlichen Segnung des neuen Brückendenkmals, das nach seiner Enthüllung durch Josef Alter allgemein mit viel Lob bedacht wurde.

Zu der Feier am südlichen Brückenaufgang, dem Standort des Denkmals, konnte Bürgermeister Josef Alter neben etlichen Stadträten und Vertretern der Verwaltung sowie mehreren Dutzend Bürgern insbesondere die Witwe des verstorbenen Altbürgermeisters, Elfriede Steinberger, begrüßen.

Man habe den Termin für die Denkmalsegnung und Benennung der Brücke ganz bewusst festgesetzt, betonte Alter, jähre sich doch am 30. Mai der Todestag von Max Steinberger zum ersten Mal. Die Feier sei aber auch ein Anlass, dem verstorbenen Bauamtsleiter Franz Strobl zu gedenken, der sich ebenfalls sehr für die Hochwasserfreilegung und den Brückenbau eingesetzt habe.
Ein besonderer Gruß Alters galt darüber hinaus Pfarrer Diethelm Gandyk und dessen evangelischen Amtskollegen Roland Fritsch, die dem Denkmal nach seiner Enthüllung den kirchlichen Segen erteilten.

Der Bürgermeister ließ noch einmal den Weg bis zu einem von allen Seiten mitgetragenen Namensvorschlag Revue passieren. Im Dezember schließlich sei dann im Stadtrat ein einstimmiger Beschluss zur Benennung der Brücke nach Max Steinberger mit dem Namenszusatz "Eglbruck" gefasst worden, um die großen Leistungen und Verdienste des Altbürgermeisters und Ehrenbürgers um die Hochwasserfreilegung zu würdigen.

Mit dem 40-jährigen Geisenfelder Künstler Mario Lipp habe man einen Fachmann gefunden, der aus drei Muschelkalk-Quadersteinen der früheren Brücke nun eine V -förmige , innen offene Skulptur geschaffen hat, die mit ihrem geschwungenen Bogen oben symbolisch eine Brücke darstellt. Der Preis für das Kunstwerk betrug laut Alter 3500 Euro.

Nach der offiziellen Feier war über das Kunstwerk dann ausschließlich Positives zu hören. Auch Elfriede Steinberger zeigte sich sehr angetan, und gleiches galt für ihren Namensvetter, den Brückenanlieger Franz Steinberger. "Das ist super-schön geworden", erklärte er gegenüber der GZ, wobei er sich auch freue, dass die überlieferte Bezeichnung "Egl-Bruck" als Namenszusatz nun erstmals auch optisch dokumentiert sei.

Brückenskulptur an der Bürgermeister Max Steinbergerbrücke
Brückenkunstwerk: Räte legen sich auf Variante fest

von Mario Lipp

Gerhard Kohlhuber, GZ 23. März
Fotos : Miek Michielsen


Die beiden Schilder mit dem neuen Namen "Bürgermeister-Max-Steinberger-Brücke" zieren die Ilm-Überfahrt an der Münchener Straße schon seit Ende Januar. Nun legte sich das Stadtratsgremium auch auf die Optik des Kunstwerkes fest, das schon bald an der Brückenauffahrt die neue Bezeichnung, aber auch – in kleinerer Schrift und in Klammern – den alten Namen "Egl-Bruck" ins Blickfeld der Passanten rücken wird.

Künstler Mario Lipp hatte in den vergangenen Wochen vier Varianten für das Kunstwerk erarbeitet, das aus drei Quadersteinen der früheren Brücke gestaltet wird. Zwei davon wurden bei einem Ortstermin mit den beiden Initiatoren, den Stadträten Rudi Zurth und Ferndinand Krenauer, in die engere Wahl aufgenommen und nun dem Ratsgremium vorgestellt. Schnell einigte man sich hier nun auf eine V-förmige, innen offene Variante, die mit ihrem geschwungenen Bogen oben symbolisch eine Brücke darstellt.
Das Kunstwerk wird etwa 1,60 Meter hoch werden und an der Brückenauffahrt – von Zell kommend rechter Hand (am Rand des Café-Prechter-Grundstücks) aufgestellt. Den Preis für das Kunstwerk bezifferte Bürgermeister Josef Alter in der Stadtratssitzung mit 3500 Euro, wobei der Künstler – bei seiner ersten Arbeit für die Stadt – einen starken Nachlass gewährt habe.
Die Aufstellung und Enthüllung des Kunstwerks ist laut Rudi Zurth im Rahmen einer kleinen Feier entweder am 10. oder am 30. Mai vorgesehen.
   
   
   
   
   

Ausstellungen