In ein buntes Kleid aus Lichteffekten gehüllt wird es der Wasserturm, unerschütterliches Wahrzeichen Geisenfelds, verkünden : Am 6. November beginnen die Kunst und Kulturtage der Stadt. Ein hochkarätiges Programm das farbige Vielfalt in die herbstliche Veranstaltungsszene bringt - und das alles zu erschwinglichen Preisen.
Den Auftakt ze einer Serie kultureller Höhepunkte macht die Vernissage im Wasserturm am Freitag, 6. November, unter dem Motto : "... um 12 Ecken gedacht" Besucher zum Staunen einlädt. Hinter seinen von Markus Jordan "spektakulär" in Szene gesetzten historischen Mauern birgt der denkmalgeschützte "Koloss von Geisenfeld" Städtebilder der Malerin Anita Hörskens, abstrakte Kriegsimpressionen der Designerin Sinavere Uka aus dem Kosovo und Leuchtinstallationen des gesagten Jordan.

Eine eigene Etage haben sich auch die "Renner" erobert, die als hölzerne Zeitgenossen zuvor den Stadtkern "in Bewegung" gebracht hatten.
Zur feierlichen Eröffnung liest Wolfgang Gertis, musikalisch begleitet von Miek Michielsen, poetische Geschichten mit absurdem Touch.

Ein Highlight ganz anderen Charakters ist dann am Sonntag, 7. November, ab 18.00 Uhr ein geistliches Konzert in der Stadtpfarrkirche "Maria Himmelfahrt". Namhafte Solisten mit internationalem Ruf gestalten unter der Leitung Jörg Dudas ein Konzert zum 170. Todestag des Hallertauer Komponisten Johann Georg Feldmayr. Unter anderem werden dessen Requiem und ein Oratorium zu hören sein.
Freunde traditionell bayerischer Volksmusik und bodenständigen Humors kommen am Samstag, 13. November, ab 20 Uhr beim Heimatabend in der Hauptschulaula auf ihre Kosten. Vom lustigen Einakter bis zur Unterrichtseinheit in "Jägerlatein", gewürzt mit musikalischen Akzenten, versprechen die Akteure unter dem Motto "Auf, auf zum fröhlichen Jagen" einen kurzweiligen Abend.

Auf kabarettistische Wege "der Sonne entgegen" führt dann am Dienstag, 16. November, um 20 Uhr Andreas Giebel. In der Aula der Grund- und Hauptschule wird der preisgekrönte und durch Auftritte in Funk und Fernsehen bekannte "Bayer mit Biss" humorvoll in menschliche Abgründe tauchen, skurrile Geschichten verbreiten und seine valentinesken Erzählfäden von Esoterik bis Erotik spinnen.

Als Synonym für perfektionistische Virtuosität gepaart mit ansteckender Spielfreude markiert Evelyn Huber am Freitag, 19. November, den Abschluss der diesjährigen Kunst- und Kulturwochen. Ab 20 Uhr wird die international preisgekrönte Harfenistin mit ihren beiden Kollegen Martina Eisenreich (Geige) und Wolfgang Lohmeier (Perkussion) alle musikalischen Klischees über Bord werfen. Von jazzigen Eigenkompositionen, die das "engelsgleiche" Instrument Harfe zum rhythmischen Straßenfeger mutieren lassen, bis zur "unerhörter" Folklore aus aller Welt verspricht das Trio ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art - ebenso niveau- wie humorvoll.
Karten zum Vorzugspreis von 9 Euro (Heimatabend 6 €) sind bei Christian Bäck in Wolnzach, dem Donaukurier Office in Ingolstadt, bei Fotografie Rainer Hoffmann in Pfaffenhofen, den Reisebüros Lankl und Binkert in Geisenfeld, telefonisch bei der Stadt Geisenfeld (08452/9835) oder Online erhältlich.