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Künstler zur Ausstellung :
"Flucht nach Ägypten - die unschuldigen Kinder
"
Geisenfeld-Online

Miek Michielsen

Verspielt und trotzdem mit ernstem Hintergrund


Miek Michielsen
Münchener Str. 12
85290 Geisenfeld
Tel.: 08452/8202
miek@geisenfeld-online.de
www.kunstforum-geisenfeld.de

Ich bin in Antwerpen (Belgien) geboren und habe dort Pädagogik studiert. In Belgien legt man viel Wert auf die Förderung der Kunst und der kreativen Entwicklung der Kinder. Dies spiegelt sich dann selbstverständlich in der Ausbildung des Lehrpersonals wieder.
Künstlerisch bin ich seit 1983 tätig.
Ursprünglich lag mein Schwerpunkt beim Zeichnen von Kinderporträts, doch unter dem Einfluss der modernen Maler wie Keith Hearing, Miro und Michael Fischer Art änderte sich meine Einstellung zur Kunst. Ich bevorzuge themenbezogene Ausstellungen, bei denen Probleme, die mich berühren, künstlerisch umgesetzt werden können. Dabei geht es mir nicht darum zu verurteilen - sondern vielmehr Alltäglichkeiten wieder ins Bewusstsein zu rücken, zu hinterfragen und vielleicht dazu beitragen zu können, dass auf lange Sicht sich doch etwas ändert.

Das verletzte Kind
Neulich kam mir ein Gedanke.
Er ließ mich nicht mehr los.
Der letzte Tag, als es weltweit keinen Krieg gab -
Wann war das bloß?!?!?!?!?!?

Da war ein Bericht über die Roten Khmer
mit ihrem Kinderheer,
wo das Durchschnittsalter der Soldaten
12 Jahre gewesen wär.

Auch Afghanistan kam mir in den Sinn
mit Berichten von Kindern - Krüppel fürs Leben -,
weil ganz fiese Spielzeugattrappen
mit dem Innenleben einer Bombe es hat gegeben.

Als im Libanon ein Wohnblock zerbombt wurde
und Frauen, Greise, Kindern ihr Leben ließen,
hieß es: "Die Bürger seien aufgefordert gewesen,
ihre Wohnungen schleunigst zu verlassen."
Der Angriff gelte nur Terroristen,
doch von denen konnte man leider keinen fassen.

Dieser Gedanke hält mich noch gefangen,
weil keiner dieser Kämpfe einen Sinn ergibt.
Wann kommt endlich mal der Tag,
an dem es weltweit keinen Krieg mehr gibt?

Es war MACHT (Gemeinsam mit Julius Grünberg gestaltet)

Es war krankhafte Machtsucht die dazu führte dass Tausende von Knaben zwischen 0 und 2
umgebracht wurden - nur weil Herodes Angst hatte vor dem neugeborenen Herrscher.

Es war krankhafte Machtsucht die dem Vater immer wieder in das Zimmer seiner kleinen Töchter trieb wo er sich an ihnen verging.

Es war Angst für die Zukunft die einer Mutter zu allem schweigen ließ - die ihr sogar den Kindern verbieten ließ darüber zu reden.

Es war die Kombination von beiden die es diesem Kind - einmal erwachsen und selbst verheiratet - nicht erlaubte auch nur eines ihrer Kinder lebend zur Welt zu bringen. Sie konnte dem kleinen Wesen doch nicht die gleichen schlimmen Erlebnissen aussetzen - die es selbst hatte verdrängen müssen um überleben zu können.

Aber die Kinder ihrer Geschwister waren wieder der krankhaften Machtsucht des Großvaters ausgesetzt.

(Der Schutzengel, der damals versagt hat - warum auch immer - muss jetzt auf die 7 zu früh geborene (und somit auch gleich gestorbenen) Opfer - die "unschuldigen Enkelkinder" aufpassen!

 

 

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