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Führungen : Tag des offenen Denkmals 2007 unter dem Zeichen "Sakrale Orte"
Geisenfeld-Online


Viel Wissenswertes über sakrale Orte

Rund 80 Interessenten bei drei Führungen in Geisenfeld zum Tag des offenen Denkmals

GZ vom 11. September 2007, Maggie Zurek
Bilder : Vitus Hollweck und Miek Michielsen


Ihren Wissensschatz über sakrale Orte in Geisenfeld konnten rund 80 Interessenten bei drei Führungen zum Tag des offenen Denkmals erweitern. Von Hannelore Major, Margarete Ostermeier und Antonie Schlierf gab es viel Wissenswertes zur Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, zur Pfarrkirche St. Ulrich in Ainau und zur Vitus- Kirche in Geisenfeldwinden (Altarbild links). Besonders interessant waren dabei die Details, die schriftlich nicht so ausführlich niedergelegt sind.
Neben den Führungsgruppen hatten sich auch Besucher aus der Umgebung, etwa aus Ingolstadt auf den Weg nach Geisenfeld gemacht. Schon am frühen Vormittag hatten sich, wie Hannelore Major (Ainauer Führung) wissen ließ, Interessenten erkundigt, ob die Führung stattfindet.
In Ainau wurde neben der Historie besonders auch die aktuelle Bausituation angesprochen, die der langjährige Kirchenpfleger Geneder bestens kennt.
Immer wieder dazulernen kann man auch bei den Informationen über die Geisenfelder Stadtpfarrkirche, der ursprünglichen Kirche der Benediktinerinnen.
Für die Besucher wurde auch die Tür zum Nebenraum mit den Erinnerungsplatten früherer Äbtissinnen geöffnet, und auch ein Blick vom Oratorium in den Kirchenraum war möglich. Diese Plätze waren in früheren Jahrzehnten nur für „besondere Bürger“ reserviert, wie Anton Müller aus seiner 30-jährigen Dienstzeit als Kirchenpfleger in Ergänzung zu Margarete Ostermeiers Ausführungen erzählte.
Aber die „kosteten“ auch mehr als die „gewöhnlichen“ Kirchenbänke, die früher mit den Namensschildern versehen waren.
Und im „Vorbeigehen“ sozusagen konnte konnten die Teilnehmer der Führungen auch etwas über die Mariensäule und den alten Friedhof (jetzt Parkplatz und Park mit Löwendenkmal an der Nöttinger Straße) erfahren.
Antonie Schlierf, die bei ihren Ausführungen sich immer wieder auf die historischen Unterlagen von Geistbeck und Trost berufen konnte, lud zum Abschluss noch zur Besichtigung „ihrer“ Kirche und der sturmgeschädigten Linde nach Geisenfeldwinden ein, was gerne und zahlreich angenommen wurde.

Tag des offenen Denkmals

Sakrale Plätze in der Stadt
Informative Führungen am Sonntag

GZ vom 07. September 2007,Maggie Zurek
Bilder : Vitus Hollweck und Miek Michielsen


Auch die Stadt Geisenfeld wird sich am Sonntag, 9. September, wieder am Tag des offenen Denkmals beteiligen. Passend zum diesjährigen Motto sind Führungen zu geweihten Orten im Zentrum sowie in Ainau und Geisenfeldwinden geplant.

Die Führungen beginnen um 14 Uhr mit einer Besichtigung der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die einst zum Kloster der Benediktinerinnen gehörte und einige kostbare sakrale Kunstschätze beherbergt.
Begleitet werden die Besucher von Gästeführerin Margarete Ostermeier. Es schließt sich ein kurzer Spaziergang zum Marienbrunnen an, der noch heute im kirchlichen Leben des Ortes eine große Rolle spielt.

Von dem sich wandelnden Umgang mit der letzten Ruhestätte des Menschen legt am Ende der Alte Friedhof Zeugnis ab, der als letzte Station im Stadtkern auf dem Programm steht. Um 15 Uhr fügt sich die Besichtigung der romanischen Kirche St. Ulrich unter der Führung Hannelore Majors in Ainau an. Das sakrale Kleinod kann an diesem Tag ausnahmsweise auch von innen betrachtet werden. Eine zweite Führung zu den geweihten Orten im Stadtkern ist für 16 Uhr mit Antonie Schlierf geplant.

Interessierte Zuhörer sind herzlich eingeladen im Anschluss mit ihr die Vituskirche in Geisenfeldwinden zu besuchen. Dieses Gotteshaus, dessen jahrhundertealte Linde durch den jüngsten Sturm schwer geschädigt wurde, wartet unter anderem mit einmaligen Klosterarbeiten auf.

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