Deutschland
Postleitzahl: 85 290
Vorwahl: 0 84 52

Kabarett
Geisenfeld-Online


Unterpindhart im "Kimmler-Fieber"

GZ, Magdalena Zurek, Samstag, 31. März 2007
Bilder :Miek Michielsen


Wenn sich an einem nasskalten Holledauer Märztag ein warmes Südseefeeling in die Seelen schleicht und die Hüften auf den Bierbänken zu schwingen beginnen, dann hat der "Hoola Blues" das Publikum im Griff und Edwin Kimmler die Gitarre in der Hand.

Doch es sollte noch um einiges heißer zugehen in Unterpindhart. Das musikalische Energiebündel zog alle Register und am Ende tobte die Fangemeinde im Foyer des Rockermeier-Festsaales derart, dass man sich fast an die kreischenden Kids der legendären Beatles Konzerte erinnert fühlte - obwohl das Publikum vor Ort schon eher der Midlife-Kategorie angehörte.

Ganz wie der "Star" selber, der sich morgens schon freut, wenn ihm beim Blick in den Spiegel "kein Keith Richards Verschnitt entgegenblickt" . Noch jedenfalls ist von Verfall bei diesem Kerl keine Spur, von einem unsichtbaren Atomkraftwerk gespeist, verfügt er scheinbar über unerschöpfliche Energie. Explodiert förmlich, wenn er mit der Mundharmonika eine Kernfusion eingeht und muss flüssig kühlen, nachdem er das Keyboard mit Maximalgeschwindigkeit t(r)aktiert hat.

Ob er seiner Triolian aus Stahl einen Song widmet oder mit der Kollegin aus Messing beim Mercury Blues flirtet, er tut es mit Inbrunst und Perfektion. Da zittert die Luft und imaginäre Heuballen fliegen durch Geisterstädte, da groovt eine Mischung aus Swing, Jazz und Boogie rasant "Down the road a piece" und verleiht dem legendären Will Bradley Stück, nach Chuck Berry und den Rolling Stones eine neue Dimension . Spätestens beim Samba di Orfeo fragt man sich, ob da vorne wirklich nur eine Gitarre und zehn Finger im Spiel sind.

Immer wieder "Szenenapplaus" gibt es für virtuose Einlagen als er nach der Pause in die Tasten greift. Ein Hauch vom Trinidad der 50er Jahre weht mit dem Calypso "Dirty Jim‘s Swizzle Club" und echter Swing lockt easy und locker auf die "Sunny Side of the Street". Nach der experimentellen Verschmelzung von Soul und Tango und ruhigeren Passagen erhält Kimmler vom Publikum angefeuert nochmals einen Energieschub.
"Fever", "Hit the Road Jack" und "Ol‘ time Rock‘n‘Roll" reißen auch den letzten von der Bank und am Ende singen alle mit. Als Beweis dafür, dass er nicht nur virtuos und rhythmisch versiert den Boogie, sondern auch sanfte Variationen des Rag beherrscht, verabschiedet Kimmler sich mit Scott Joplin.

Edwin Kimmler präsentiert sein aktuelles Programm

Musiker morgen zu Gast in Unterpindhart

GZ,Mittwoch, 28. März 2007
Bilder :Miek Michielsen


Dem Unterpindharter Publikum ist er von etlichen „hautnahen“ Konzerten in der Zechstube in bester Erinnerung. Am morgigen Donnerstag nun präsentiert der Pianist und Gitarrist Edwin Kimmler im selben Rahmen sein brandneues Album „Roots and Specials“.
Der Titel der CD gibt die Richtung vor: Edwin Kimmlers aktuelles Konzertprogramm spannt den weiten Bogen von seinen Wurzeln über spätere Einflüsse bis in die Gegenwart. Kimmler bedient sich verschiedenster musikalischer Traditionen, entwickelt sie aber weiter und kreiert damit einen eigenen, neuen Stil.
So finden sich in seinem Repertoire mittlerweile Einflüsse aus Blues, Boogie, Soul und Swing ebenso wie neue Elemente aus der karibischen (Calypso) und südamerikanischen Musik (Samba, Tango). Daraus ergibt sich ein unwiderstehlicher Cocktail, den der Künstler voller Leidenschaft auf dem Klavier, der Gitarre und der Mundharmonika serviert.
Karten gibt es noch an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.

Edwin Kimmler

"Live in der Zechstube"

Donnerstag, 29. März 2007
Flyer der Kleinkunstbühne

Bilder : Miek Michielsen


Edwin Kimmler bekannt aus vielen "hautnahen" Konzerten in unserer Zechstube präsentiert sein brandneues Album: "Roots And Specials"

Der Titel der neuen CD ist Programm! Die vielen Wurzeln in seiner Musik zusammengemixt und mit deutlich eigener Note versehen, das ist Edwin Kimmler wie er heute klingt.

Nach 1800 Konzerten in verschiedenen Ländern seit 1978 hat er seinen unverwechselbaren eigenen Stil gefunden. Darin finden sich Blues, Boogie, Swing und Soul, garniert mit vielen zusätzlichen Elementen aus der karibischen, südamerikanischen und hawaiianischen Musik. Edwins Motto: Jeder Song eine neue Überraschung!
Ähnlich vielfältig wie seine Musik ist sein Instrumentarium: Piano, akustische Gitarre, National Steel Guitar und Mundharmonika. Dazu seine kräftige und variable Stimme. Lassen Sie sich also überraschen von diesem publikumsnahen und virtuosen Entertainer!

Zurück
Letzter Auftritt in der Zechstube