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Kabarett
Geisenfeld-Online


„Szenen einer Ehe“ im Hotel

Spitzzüngiges der „Stachelbären“ zur Verfassung Europas

GZ Maggie Zurek, 18.09.2007
Bilder : Maggie Zurek


Für ein paar kurzweilige Momente avancierte am Wochenende der Hallertauer Landgasthof Rockermeier gar zum „Hotel Europa“, in dem sich allerlei Charaktere und Nationen ein Stelldichein gaben. Die Leitung des Etablissements lag dabei in der Hand der „Stachelbären“, die das Treiben ihrer Gäste mit einem kabarettistischen Augenzwinkern
unter die Lupe nahmen.
Vor ihrem Rollenwechsel ins internationale Gastgewerbe hatten sich Brigitte Moser, Roland Andre, Volker Bergmeister, Claus Drexler und Michael Eberle als spitzzüngige Derblecker regionaler Politpossen profiliert. Mit ihrem neuen Programm (PK berichtete schon ausführlich) verlassen sie heimatliche Gefilde und konzentrieren sich ganz auf die Verfassung Europas im doppelten Wortsinn.
Seitenhiebe auf aktuelle Ereignisse wie die Zerrüttung der Geisenfelder SPD blieben in Unterpindhart aus – was indirekt wiederum zu der beruhigenden Erkenntnis führt, dass die EU wohl durch derlei Unbill nicht ins Wanken gerät. Mit Sketchen und Gesangseinlagen (begleitet von Thomas Lechleuthner am Keyboard) nahmen die Kabarettisten im
„Hotel Europa“ vom französischen Chef de cuisine, der gern sein eigenes Süppchen kocht bis zum Türken, der vergeblich nach einem freien Zimmer sucht, aufs Korn. Und da auch der Europäer an sich nur ein Mensch ist, fehlten „Szenen einer Ehe“ im ersten Haus am Platz ebenso wenig wie kritische Gedanken zu Hektik und kalter Profitgier.

Stachelbären im „Hotel Europa“

Aktion der Hallertauer, 12.09.2007
Bilder : Maggie Zurek


Die Kleinkunstbühne Unterpindhart hat am Samstag, 14. September, wieder ein absolutes Highlight zu bieten. Das bissige Kabarett Stachelbär wird ab 20 Uhr Rundumschläge verteilen. „Hotel Europa“ heißt das neue Programm und handelt nicht etwa von einer bequemen Urlaubsunterkunft und dem süßen Müßiggang der Ferien. Die Stachelbären ziehen nämlich in eine ganz besondere Unterkunft – das „Hotel Europa“. Und das erweist sich als kosmisch-komische Einrichtung mit allerlei schrägen Typen. Menschen aus 27 europäische Nationen wohnen hier gemeinsam unter einem Dach und Tür an Tür. Die einen zahlen für die Zimmer mehr, die andere weniger; manche träumen davon, endlich rein zu dürfen; andere würden am liebsten so schnell wie möglich wieder ausziehen.
Freude schöner Satirefunken – sagen sich die Stachelbären und stellen in ihrer aktuellen Produktion den Status Quo der EU auf den Prüfstand. Kann man überhaupt sagen: Europa ist in einer guten Verfassung, wenn es noch nicht mal eine hat und manche sie gar nicht wollen? Im „Hotel Europa“ treiben Bürokratie und Logistik seltsame Blüten, sind die Angestellten vom Zimmermädchen bis zum Küchenchef restlos überfordert. Da bleibt kein Auge trocken. Die Stachelbären zeigen, dass das Thema Europa nicht staubig sein muss, sondern eine erstklassige Zielscheibe für Spott und Witz bietet. In einer rasant-spritzigen Nummernrevue samt roten Faden nimmt das Kabarett-Ensemble aus Pfaffenhofen das Konstrukt Europa satirisch unter die Lupe.
Das Sextett, bestehend aus Roland Andre, Volker Bergmeister, Claus Drexler, Michael Eberle, Brigitte Moser sowie Thomas Lechleuthner am Piano setzt dabei auf eine bewährte Mischung aus schrägem Wortwitz und reichlich Situationskomik. Und vergisst dabei garantiert nicht, dass Kabarett nicht nur gut unterhalten, sondern auch weh tun darf. Karten sind an der Abendkasse, aber auch noch im Vorverkauf für 13,– Euro erhältlich.

Gastspiel der „Stachelbären“

Kabarett-Truppe präsentiert am Freitag Programm „Hotel Europa“

Maggie Zurek,GZ, 11.09.2007
Bilder : Maggie Zurek


Mit einem „Knaller“ startet an diesem Freitag, 14. September, die Kleinkunstbühne Unterpindhart in ihre neue Saison: Die „Familie Stachelbär“, die man in der Region ja niemandem mehr näher vorstellen muss, präsentiert ihr neues Programm „Hotel Europa“.
Das „Hotel Europa“ ist keine gewöhnliche Unterkunft. Hier wohnen Menschen aus bald 27 europäischen Nationen unter einem Dach und Tür an Tür.
Die einen zahlen für die Zimmer mehr, die anderen weniger. Und manche träumen nur davon, endlich reinzudürfen. Andere würden am liebsten so schnell wie möglich wieder ausziehen.
In ihrer aktuellen Produktion stellen die „Stachelbären“ den Status Quo der EU hart auf den Prüfstand. Wo sind all die guten Subventionen hin? Und kann man überhaupt sagen, Europa sei in einer guten Verfassung, wenn es noch nicht mal eine hat und manche sie gar nicht wollen? Diese und andere Fragen beantworten die Kabarettisten in einer spritzigen Nummernrevue.
Das bekannte Sextett, bestehende aus Brigitte Moser, Roland Andre, Volker Bergmeister,Claus Drexler, Michael Eberle sowie Thomas Lechleuthner am Piano, setzt dabei auf seine bewährte Mischung aus schrägem Wortwitz und pfiffiger Situationskomik. Karten für die Veranstaltung gibt es noch unter Telefon (0 84 52) 80 80 oder an den bekannten Vorverkaufsstellen.

Stachelbären in Unterpindhart

Julian Knapp, Der Geisenfelder, 22.08.2007
Bilder : Maggie Zurek


Der Krümmungswinkel von Bananen, vormittags Straßburg, nachmittags mit dem Jet nach Brüssel oder legendäre Gastauftritte medienverliebter Politprominenz à la Berlusconi im EU-Parlament - das sind nur wenige der vielen, ungeliebten Facetten der Europäischen Union heute, und auf die hat es das Kabarett Stachelbären abgesehen.
Im Programm "Hotel Europa" stichelt das bissige Sextett nicht nur, sondern holt aus zu einem Rundumschlag, bei der fast keine der mittlerweile 27 europäischen Nationen der EU verschont bleibt.
So stellen Brigitte Moser, Roland Andre, Volker Bergmeister, Claus Drexler, Michael Eberle sowie Thomas Lechleuthner am Piano die EU auf den Prüfstand und fragen zum Beispiel: "Kann man überhaupt sagen: ‚Europa ist in einer guten Verfassung, wenn es noch nicht mal eine hat und manche sie gar nicht wollen?'"
Die Stachelbären eröffnen am 17. September mit ihrem Programm auf der Kleinkunstbühne Unterpindhart die neue Saison 2007/2008. Deren Start erwarten viele Kabarett-Freunde nach der Sommerpause sicher bereits sehnlichst. Denn mit Witz und Ironie wird der politische Alltag zwar nicht verständlicher, doch wenigstens etwas leichter zu ertragen.



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