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Kabarett
Geisenfeld-Online


Charme, Humor und tolle Stimmen

GZ, Maggie Zurek, 17. Dezember 2007
Bilder : Miek Michielsen


Die Sirenen der griechischen Sage können schlichtweg ihre Koffer packen, wenn die "String of Pearls" irgendwo auftauchen. Gegen den Charme dieses Trios ist niemand immun, schon weil sich bei soviel Wohlklang keiner wie Odysseus die Ohren mit Wachs versiegeln will. Und so gerieten auch die Pindharter Besucher in den unwiderstehlichen Sog eines mitreißenden Programmes, an dessen Ende sie – ganz unmythisch – tobten, trampelten, schrien und pfiffen. Bis ein Trupp "illegaler Putzfrauen" sie aus dem Saal fegte.

Was Julia von Miller, Ruth Kirchner und Ricarda Kinnen so unverwechselbar macht, ist die einmalige Kombination aus erstklassiger Stimme, erotischem Charme und umwerfendem Humor. Letzterer kühlt das erhitzte Gemüt der Männer auf erträgliches Niveau und lässt sich anbahnende Tränenausbrüche rechtzeitig versiegen. Sie besingen als Vamp, Diva oder besoffene Drutschn swingend den amerikanischen Blick auf die bayrische Bierkultur, üben sich bei "Bad Vibrations" im schwarzafrikanischen Poschwung und galoppieren à la "Ghostriders" als Cowboy-Schimären auf ihren Mikrofon-Besen durch die Wüste.

Sie lassen Satchmo seine Töne quetschen, verwandeln sich je nach Bedarf in Posaunen, Panflöten oder Heulbojen und wenn das alles nicht hilft, dann packen sie eben ihre Möpse aus (drei Plüschhunde, versteht sich). Kein noch so großer Klamauk kann jedoch darüber hinweg täuschen, dass hier großartige Sängerinnen agieren, die als Solistinnen in Rockopern, Musicals und Filmproduktionen mitwirken.

Paroli bietet den Dreien nur einer: Oliver Frank, dessen Schutz – wie einst für Orpheus bei besagten Sirenen – nur die eigene musikalische Zauberkraft ist.

Vom bescheidenen Mann am Klavier im Hintergrund hat er sich zum brillanten Pianisten mit Slapstick-Talent entwickelt. Er beherrscht Boogie, Swing und Jazz, pustet der Bluesharp die Seele aus dem Leib um am Ende zur Inkarnation des Rock ‚n‘ Roll zu werden.

Angetreten waren sie alle vier als Agenten des guten musikalischen Geschmacks im Kampf gegen das vom "DD" (Department of Depression) verbreitete deprimierende Schlagergedudel. Trotz vehementer Gegenwehr des Feindes, der selbst vor dem Einsatz einer "Hossa-Mixtur" nicht zurückschreckte, galt dank Goldfinger, Harry Lime und dem Big Spender am Ende: "Mission erfüllt".


Top Secret

Donnerstag Gastspiel von String of pearls in Unterpindhart

Aktion, der Hallertauer, 12. Dezember 2007
Bilder : Miek Michielsen


Endlich ist es da: das dritte Programm der „String Of Pearls" – und es ist Top Secret!!! Im Auftrag einer geheimnisvollen Macht hinterlassen die vier Musketiere des leichtfüßigen Entertainments (in Originalbesetzung: Julia von Miller, Ricarda Kinnen, Ruth Kirchner und am Flügel natürlich Oliver
Frank) eine glitzernde Spur des Amüsements und der guten Laune.
Es geht um Leben und Tod und eine Menge Musik. Traumwandlerisch und elegant tänzeln sie auf den Pfaden amerikanischer Unterhaltung („My Way“, „Viva Las Vegas“, „Beer Barrel Polka“) – doch da kommt alles ganz anders:
Afrikanische Voodoo-Riten („Pata Pata“), ominöse Vorkommnisse („What a Difference a Day makes“), mysteriöse Unbekannte („Strangers in the Night“) und ein paar großartige „Top Secret“ mit String of Pearls Tricks („Schicksalsmelodie“, „My Heart Belongs to Daddy“), die auch vor animalisch-nackten Tatsachen nicht zurückschrecken, verblüffen nicht nur das Publikum, sondern wenden sich in geheimnisvoller Weise gegen die Protagonisten („Caramba, Caracho“).
Als die letzte Deckung fällt („Der dritte Mann“, „Golden Eye“, „Goldfinger“), wird scharf geschossen („Ghostriders in the Sky“), viel zuviel getrunken („Big Spender“) und Großes beschworen („With a Little Help From My Friends“). Die Bombe platzt („Great Balls of Fire“).
Doch was dann passiert,
bleibt Top Secret! „String Of Pearls“ retten auf jeden Fall den Abend – und vielleicht ja doch noch die ganze Welt... String of Pearls sind zu sehen am Donnerstag, 13. Dezember 2007 beim Rockermeier, Beginn um 20 Uhr.

„String of Pearls“ zeigen ihr neues Programm

Donnerstag Gastspiel in Unterpindhart

GZ, Dienstag, 11. Dezember 2007
Bilder : Miek Michielsen


„Top Secret“ ist es, das neue Programm der „String of Pearls“, und unterwegs in geheimer Mission kommen sie an diesem Donnerstag, 13. Dezember, auch auf die Kleinkunstbühne Unterpindhart.
Humor, Charme und eine Riesenportion musikalisches Talent – das ist es, was die drei Cabaret-Girls und ihren Mann am Klavier auszeichnet. Mehrfach haben sie damit auch schon das Pindharter Publikum begeistert, und dies dürfte den vier Musketieren des gehobenen Entertainments auch mit ihrem neuen Programm gelingen.
Auch dieses ist wieder gespickt mit Welthits wie „Hey big Spender“ oder „As Time goes by“, eigenwillig arrangiert und interpretiert, getragen vom Pianisten „Sir“ Oliver Frank und den drei tollen Stimmen von Julia von Miller, Ruth Kirchner und Ricarda Kinnen. A
uch komödiantisch eine Schau, beschwören die drei „Perlen“ immer wieder den Glamour längst vergangener Tage und zaubern den Flair des nostalgischen „Cabarets“ auf die Bühne. Karten für die Veranstaltung gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.
   
   
   
   
   
   
   

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