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Kabarett
Geisenfeld-Online


Jede Menge amüsante Sketche

Beim Kabarett Sammelsurium ist der Name Programm
Zweites Gastspiel am 5. Dezember

Maggie Zurek
Bilder : Peter Mühlbacher

Sie nennen sich „Kabarett Sammelsurium“ und ihr Name ist Programm. Zum Auftakt der Geisenfelder Kulturtage bescherten Manfred Basel und Elfriede Schwegler den Besuchern im Rathaussaal jede Menge amüsante Sketche unter dem Motto „g’scheid blöd“.
All jene, die vergeblich auf eine Karte für das Gastspiel gehofft hatten, konnte Kulturreferentin Henriette Staudter vertrösten: Man habe auf Grund der enormen Nachfrage einen zweiten Auftritt des beliebten Duos für den 5. Dezember anberaumt, erklärte sie in ihrer Begrüßungsrede.
Je nach Bindungsdauer der Paare im Publikum lösten „Mausi“ und „Schatzi“ mit ihren ach so nah am Alltag gelegenen „Szenen einer Ehe“ zaghaftes Schmunzeln oder herzhafte Lacher aus.
Im Gegensatz zu Bergmans Vorlage nahm ihre Interpretation jedoch kein wirklich tragisches Ende. Nicht einmal am Grab, denn schließlich tratscht es sich nirgendwo genüsslicher als dort, wo keiner mehr widersprechen kann.
Außerdem achteten die beiden Protagonisten auf den Geschlechter-Proporz. Die Gags gingen mal gegen sie („Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück die Frau fehlt“), mal gegen ihn (so mancher Mann verliert mit seiner Ehegattin zugleich „den Verstand“). Umkleidephasen seiner Partnerin nutzte Basel, um als Faktotum seine valentinesken Erfindungen vorzustellen – den „Helm mit Rolle“ für Dauernieser zum Beispiel.
Meist harmlos humorig, wurde er bisweilen aber auch richtig böse. Etwa wenn er als „tragende Basis“ den nach oben beförderten Flaschen ihre Existenz garantierte (wörtlich genommen auch ein Balanceakt).
Wirklich originell sind die beiden dann, wenn die Musik ins Spiel kommt. Sei es als „quer gesungene“ Bewerbung für den „Grand Brie der Eurofusion“ oder als aktualisierte Version der Zauberflöte, die vor dem Hintergrund eines Doppelbettes mit neuem Libretto eine erstaunliche Wirkung entfaltet.
Und wie Elfriede Schwegler sich zum Gipfel der Rachearie hochschwingt, Respekt! Doppeldeutigkeit ist ihr Revier, das belegen sie zum Abschied mit einer Zugabe aus der Welt des Telefonverkaufs. Nach diesem Sketch wird niemand mehr den Vibrationsalarm seines Handys ohne Hintergedanken aktivieren.
Für einen „zauberhaften Abend“ dankte Henriette Staudter dem Duo, das definitiv nicht zum letzten Mal in Geisenfeld aufgetreten ist.

Kabarett Sammelsurium

" G"scheid blöd "

Presseinfo zu den Kunst- und Kulturtagen
Bilder : Peter Mühlbacher

Basel & Schwegler führen sich auf

Das "Sammelsurium" hinter dem sich Basel & Schwegler verbergen, präsentiert ihr Erfolgskabarett "G"scheid blöd". Das Geheimnis dieser beiden Vollblutkabarettisten ist umwerfender Witz, hohe Musikalität und originelle Ideen, die an das frühere Traumpaar Schneeberger und Polt denken lassen.

Das Duo hat sich auf Alltagssituationen spezialisiert und mit Sketchen, Monologen, Liedern, bis hin zur komischen Oper ihr Repertoire angereichert. Als Mausi und Schnurzi nehmen sie Eheprobleme aufs Korn und man glaubt, vieles in den eigenen vier Wänden schon erlebt zu haben. Der ganz normale Wahnsinn wird mit viel Humor und Wortwitz überspitzt dargestellt.

Elfriede Schwegler überzeugt auch als Sängerin und Manfred Basel setzt Akzente mit vielseitiger Situationskomik. Innerhalb von sieben Jahren ist "G´scheid blöd" schon das dritte Programm des Duos und bislang geht die Erfolgskurve unaufhaltsam steil nach oben.
Freitag, 30.10. 2009
Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Sitzungssaal Rathaus Geisenfeld

Eintrittspreis 10,00 €
zzgl. Vorverkaufsgebühr
(5,00 € Ermäßigung für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte:
Rückzahlung an der Abendkasse bei Ausweisvorlage)
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  


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