Es gibt Helden, die mit dem Wolf tanzen · und es gibt Axel Hacke, "der mit dem Kühlschrank spricht". Die einen kämpfen in der Wildnis ihren einsamen Kampf, der andere stellt sich mitten im trauten Kreis der Familie den Herausforderungen des Alltags. Wie er die Last-Minute-Thekenschlacht des Weihnachtseinkaufs schlägt und chinesische Angriffe auf sein Verdauungssystem taktisch meistert, das ist am kommenden Donnerstag, 16. Dezember, live auf der Unterpindharter Kleinkunstbühne zu erleben.
Unscheinbar und ruhig kennt man ihn, den Journalisten, der für seine Arbeit bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde.

Ob im Radio oder in seiner SZ-Kolumne · Hacke gibt sich als vom Pech verfolgter Jedermann, der mit sympathischem Galgenhumor dem Alltagsfrust die Spitze nimmt. Neben "Bosch", dem Kühlschrank und dem Hausherrn selber gehören eine Mikrowelle, Frau Paola und Sohn Luis zum Inventar Hackescher Texte.
Von der Psychotherapie depressiver Kühlgeräte bis zur gekonnten Anwendung des "Partnerschaftspassivs" bietet der begnadete Erzähler Geschichten zum Schmunzeln. Sie wirken doppelt, weil sie irgendwie vertraut sind. Oder haben Sie noch nie mit ihrem Toaster gestritten, weil das blöde Ding schon wieder in hitzigem Eifer braune Kohle bereitet hat?

Wer sich vom Platzerl-Backen und den Diskussionen mit seinem "Neff" eine Auszeit gönnen möchte, der kann noch Karten im Vorverkauf oder an der Abendkasse ergattern.