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Kids und Teens
Geisenfeld-Online

Martinsfeier in der Adolf Reblschule

Text mit Schülerredaktionsteam gestaltet
15.11.2006
Fotos : Markus Langenwald


Wir, die Kinder der SVE und Grundschulklassen stellen uns mit unserenLaternen zum Umzug an. Die Jacken haben wir am Morgen gar nicht ausgezogen. Gemeinsam werden wir nach dem Umzug in den Pausehof gehen. Dort wartet Sankt Martin mit seinem Pferd auf uns.
Aber zuerst wollen wir mit den leuchtenden Laternen im Dunkeln Schulhaus rumgehen.

Die folgenden Lieder haben wir in der Klasse schon geübt:
Ich geh mit meiner Laterne,
Durch die Straßen auf und nieder,
Sankt Martin, Sankt Martin und
Laterne, Laterne, ....
Am frühen Morgen ist es noch duster im Schulhaus. Wir ziehen einmal durch das ganze Schulhaus und treffen uns dann in der Turnhalle. Die Rollos sind heruntergelassen.

Es ist ganz dunkel. Man sieht die Laternen richtig leuchten. Als wir die Martinslieder noch einmal anstimmen, singen alle kräftig mit da man hier den Text doch besser hört. Bei der schönen Stimmung macht das Singen richtig spaß.
Alle Kinder suchen sich einen Platz. Wir setzen uns. Eine Klasse nach der anderen darf ihre Laternen herzeigen. Toll wie die getrockneten Blätter leuchten. Solch eine Laterne mit vielen kleinen Punkten möchte ich nächstes Jahr basteln. Die Lehrerin hat mir die Technik verraten. Die Schüler haben Murmeln mit Farbe über das Blatt rollen lassen.

Wir lernen heute ein neues Lied: "Warm ist mein Licht" von Kathi Stimmer-Salzeder. Die Lehrerin mit der Trompete spielt es erst einmal vor. Dann singen die Kinder von der SVE und Klasse eins die erste Strophe vor. Das Lied ist gar nicht schwer. Die Trompete spielt auch mit. Bei den Strophen ändert sich nur ein Wort. Trotzdem ist es sehr schön.
"Was aber hat die Gans mit Martin zu tun?"

Gott sei dank wissen die anderen Kinder auch nicht was Sankt Martin mit den Gänsen zu tun hat. Ein Schüler von der zweiten Klasse weiß es und erklärt uns: Martin sollte zum Bischof ernannt werden. Er wollte aber nicht. Er versteckte sich deshalb im Gänsestall. Die Gänse schnatterten laut. Martin war verraten. Als Strafe wurden die Gänse geschlachtet und als Martinsgans gegessen.
Als Abschluss gehen wir noch einmal singend durch die Turnhalle ... Vor der Türe ist es jetzt leider schon hell. Wir gehen trotzdem noch einmal singend durch das Schulhaus. Jetzt wissen die Schüler der Oberstufe Bescheid. Wir gehen nach draußen zu Sankt Martin und dem Pferd. Gott sei dank hat eine Lehrerin Stühle aufgestellt. Das Pferd ist ganz schön groß. Wir sollen nicht laut sein. Das Pferd ist nervös. Das hätte mir die Lehrerin gar nicht sagen müssen.
Die "kleinen" von der SVE sagen jetzt gemeinsam ein Martinsgedicht auf:
"Sankt Martin war ein guter Mann und ritt auf seinem Pferd heran.
Da stand er nun vor'm großen Tor und sah den Bettler der so fror.
Er zog sein Schwert in großer Eil und gab ihn von seinem Mantel einen Teil.
Wir teilen gern das Martinslicht, so vergessen wir Sankt Martin nicht."
Eine Lehrerin liest die Martinsgeschichte langsam vor. Die Kinder der SVE machen mit den Instrumenten Geräusche dazu. Jetzt reitet das Pferd mit Sankt Martin um uns herum. Sankt Martin hat auch wirklich den Mantel zerschnitten. Ich weiß nicht ob die jedes Jahr einen neuen Mantel kaufen? Der Bettler hat sich über den warmen Mantel sehr gefreut.
Früher gab es Halloween nicht. Die Kinder gingen von Haus zu Haus und sangen Martinslieder. Sie bekamen Süßes. Auch wir singen :"Beschenkt uns heut', ihr lieben Leut', rabimmel rabammel rabumm." Eine Lehrerin spielt Trompete dazu.
Eine Klasse hat für alle Martinsgänse gebacken. Sankt Martin verteilt die Gänse an die Klassen. Leider bekommt nicht jeder Schüler eine Martinsgans. Aber Sankt Martin hat auch geteilt. Also schaffen wir das auch. Im Klassenzimmer isst jeder seine halbe Martinsgans. Jetzt bin ich froh über das warme Klassenzimmer.
Ich freue mich schon, wenn ich meine Martinslaterne zu Hause herzeigen kann.

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