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Kids und Teens
Geisenfeld-Online


Zum Dank drei Monate kostenlosen Gesangsunterricht

Magdalena Zurek in der Geisenfelder Zeitung
27.06.2006
Fotos : Magdalena Zurek


Als Backgroundchor hatten sie sich in den Vordergrund gesungen: die Sängerinnen und Sänger des Realschul-Ensembles, das Roberta Kelly beim Benefizkonzert zugunsten des Fördervereines musikalisch begleiten durfte (GZ berichtete).
Drei von ihnen wurden nun von der Künstlerin ausgezeichnet: Sie hatten sich in der von ihrer Lehrmeisterin gewünschten schriftlichen Beurteilung der Veranstaltung besonders viel Mühe gegeben. Tamara Meier, Nadja Steinbrecher und Annabelle Fuchs erhalten zum Dank von Roberta Kelly drei Monate lang kostenlos Gesangsunterricht. Dass sie durch die Vorbereitungen gelernt haben, besser ihre Stimme einzusetzen und im Musikunterricht „mutiger“ geworden sind, darin waren sich die Chormitglieder einig.

Unter den Augen der anderen Chorsängerinnen des Gospelkonzertes zeichnete Petra Kelly drei Schülerinnen besonders aus: (vorne v.l.) Tamara Meier, Nadja Steinbrecher und Annabelle Fuchs.
Verlernt haben sie nichts, das bewiesen sie ihrer „Trainerin“ anlässlich von deren Besuch in der Aula mit „Above all“ – jenem Stück, das ihnen unter anderem bei der Aufführung standing ovations eingebracht
hatte. Mit einer Urkunde und besagtem Geschenk wurde Nadja Steinbrecher bedacht, weil sie über die gesamte Probenzeit detailliert Tagebuch geführt und ihre Eindrücke festgehalten hatte. Annabelle Fuchs erhielt die Belobigung auf Grund der von ihr ausgearbeiteten, mit vielen Bildern versehenen Interpretation der religiösen Botschaft des Gospel-Workshops.
Für ihre „freche und mutige Kritik“ schließlich ehrte Kelly die Schülerin Tamara Meier. Diese hatte die Sängerin auf Grund ihrer Strenge gerügt und vor allem moniert, dass sie sogar einen Schüler vom Chor ausschloss, weil dieser ihren Ansprüchen nicht genügte. Letztlich kam aber auch Tamara Meier angesichts des Erfolges der Gruppe und der Persönlichkeit Roberta Kellys zu einem versöhnlichen Schluss: Irgendwie, so ihr Urteil, würde sie selber gerne „zur gleichen Sorte Mensch gehören“, wie die Künstlerin.

RS-Singers: Geisenfeld hat den Superchor

Magdalena Zurek in der Geisenfelder Zeitung
10.04.2006
Fotos : Magdalena Zurek


Nach diesem Abend war es – frei nach Dieter Bohlen – klar: "Geisenfeld hat den Superchor". Umjubelt und mit stehenden Ovationen bedacht, bestritten die "RS-Singers" ihren ersten Auftritt als Backgroundensemble beim Gospel-Konzert mit Roberta Kelly. Das Publikum erlebte einen kurzweiligen Abend mit der stimmgewaltigen Künstlerin, die – wie sie betont – das "leere Leben als Star" vor Jahren schon "mit Freuden" hinter sich ließ, um die frohe Botschaft des Evangeliums in der musikalischen Tradition ihrer Vorfahren, eben der Gospel-Musik afrikanischer Sklaven, zu verkünden.

Gefühlvolle Eigenkompositionen rundeten ein abwechslungsreiches Programm ab. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte der Förderverein der Realschule und so freute sich Roland Bachfischer als dessen Vorsitzender neben Landtagsabgeordnetem Max Weichenrieder auch stellvertretenden Landrat Erich Deml in der voll besetzten Hauptschulaula begrüßen zu können.
Routinierter Profi und gewöhnt, Regie zu führen, übernahm eine temperamentvolle Roberta Kelly dann das Regiment.

"Seid frei, seid nicht scheu!" animierte sie das Publikum zum Mitsingen und Mitklatschen. Nach "Nobody knows" und "Down by the riverside" waren bei "O Happy Day" auch die Herren, die zum Sangeswettstreit mit den Damen aufgefordert wurden, lautstark zu vernehmen und beim Klassiker "Amen" schier nicht mehr zu bremsen. Womit bewiesen wäre, dass auch mitteleuropäische Gemüter durchaus "gospelfähig" sind – lediglich das kollektive "Halleluja" wollte den Besuchern nicht so recht über die Lippen.

"Jesus loves me" hieß im Kern die Botschaft, die 75 sichtlich aufgeregte "RS-Singers" nach der Pause aus voller Kehle verbreiteten. Ihre aufrichtige Begeisterung wirkte ansteckend und so gab es für den Backgroundchor schon gleich beim ersten Song anerkennende Pfiffe und dann nur noch stehende Ovationen.

Ergreifend ihre Deutung der Kreuzigung in "Above all" und Spitzenklasse auch das rhythmisch schwere "Are you ready", bei dem sich Stefanie Obster als Solistin bewährte. Roberta Kelly ist es gelungen, unterstützt von den Musikpädagoginnen Annette Schalk und Astrid Elender, einen wirklich hervorragenden Chor aus den zusammengewürfelten 69 Mädchen und sechs Buben zu machen. Es sei ihr eine Freude gewesen, mit ihnen zu arbeiten, lobte Kelly die Jugendlichen. Dass sie "ein bisserl sehr streng" sein musste, hat offensichtlich das Verhältnis nicht getrübt. Die Kinder jedenfalls strahlten vor Begeisterung.

Stellvertretend für alle drückte Katrin Stumpner mit einem selbst gemalten Bild den Dank für die intensive Probenzeit aus.

Zum Gelingen des Konzertes einen wesentlichen Beitrag leistete auch Peter Kovacs als einfühlsamer Begleiter am E-Klavier, der spontan für den verhinderten Kollegen eingesprungen war. Mal swingend, mal jazzig immer aber virtuos und sicher lieferte er den tragenden Hintergrund der Songs. Für die Technik zeichnete Rudolf Appel verantwortlich.

Die Rose, die Roberta Kelly "ihren" Sängern und Sängerinnen am Ende zum Dank überreichte, wird verblühen. Was bleibt ist eine unvergessliche Erinnerung und hoffentlich für jedes Kind das im bewegenden Abschluss-Song beschworene Bewusstsein "You are like a precious velvet rose".

Konzert um eine Woche verschoben wegen Erkrankung. Voraussichtlicher Termin : 7. April 2006

Für Gospelkonzert am nächsten Freitag gibt es noch Restkarten

Gerhard Kohlhuber in der Geisenfelder Zeitung
30.03.2006
Fotos : R. Bachfischer


Mittlerweile machen sie beim Singen tatsächlich "den Mund so weit auf wie beim Big-Mac-Essen" (ganz wie von Roberta Kelly verlangt) und auch sonst haben sie laut Konrektorin Anette Schalk "enorme Fortschritte gemacht". Die Rede ist von den 70 Mädchen und fünf Buben, die die Ehre haben, beim großen Gospelkonzert morgen Abend einige Songs gemeinsam mit der prominenten Künstlerin vorzutragen.
Weil das vom Förderverein der Realschule veranstaltete Konzert bereits nach wenigen Tagen so gut wie ausverkauft war, hat man sich entschlossen, die Veranstaltung in die etwas größere Turnhalle der Grund- und Hauptschule zu verlegen. Deshalb gibt es nun an der Abendkasse noch einige Restkarten zum Preis von zwölf Euro. Beginn des rund zweistündigen Konzertes (inklusive einer Pause) ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr.
Einen Teil des Konzertes wird Roberta Kelly, die frühere Disco-Queen mit der "Soul-Röhre", alleine bestreiten, bei sechs Gospel-Songs wird sie jedoch vom im Januar "gecasteten" Realschulchor begleitet. Seit dem 9. Februar wurde an sieben Nachmittagen gemeinsam mit Roberta Kelly geprobt, darüber hinaus fanden noch zwei weitere, von den Musiklehrerinnen Anette Schalk und Astrid Elender geleitete Proben ohne die Künstlerin statt. "Ich bin total positiv überrascht, wie gut die als Chor geworden sind", erzählt Anette Schalk.
" Go down, Moses" ist wohl der bekannteste Song, mit denen der Realschulchor morgen Abend zu hören sein wird. Ihren "letzten Schliff" sollen die Darbietungen bei der heutigen Generalprobe erhalten.
Der Erlös aus dem Konzert fließt im Übrigen an der Förderverein und kommt auf diesem Wege dann wieder der Schule selbst zugute.

Zum Singen "den Mund so weit auf wie beim Big-Mac-Essen"

Gerhard Kohlhuber in der Geisenfelder Zeitung
10.02.2006
Fotos : R. Bachfischer


"Stop, Stop, Stop", sagte die resolute Lady freundlich, aber bestimmt: "Wie beim Big-Mac-Essen, so weit muss der Mund auch beim Singen auf sein!" – Der eine oder andere unter den gut 70 Realschülern, die sich gestern zur ersten Chorprobe für das große Gospelkonzert am 31. März eingefunden hatten, wird sich den Nachmittag wohl etwas geruhsamer vorgestellt haben.
Doch Sangesstar Roberta Kelly, die bei dem Konzert sechs Lieder mit den vor einigen Wochen "gecasteten" Buben und Mädchen darbringen wird, stellte von Anfang an eines klar: "Singen ist Arbeit".

Zu der erste Chorprobe war auch der Vorsitzende des Realschul-Fördervereins, Ronald Bachfischer, gekommen, der im vergangenen Jahr den Kontakt zu dem in Pfaffenhofen wohnenden Gesangsstar hergestellt hatte und dessen Verein das Konzert offiziell veranstaltet.

Begrüßt wurde die frühere Disco-Queen, die in den 70-er Jahren unter anderem mit den Jackson Five, Rod Stewart oder Billy Ocean aufgetreten ist, von Rektor Peter Reil. Er freue sich schon auf das Konzert, betonte er, das – so ließ Ronald Bachfischer wissen – mit 450 Besuchern bereits ausverkauf ist.
Und weil denen etwas geboten werden soll, machte die stimmgewaltige Sängerin ihren "Schäfchen" klar, dass sie von ihnen vollen Einsatz erwartet. Die Anwesenheit bei jeder der wöchentlichen Proben sei zwingend erforderlich, ließ sie wissen, wobei man sich schon bei der ersten Übungseinheit stark an den Hollywood-Film "Sister Act" erinnert fühlte, in dem Whoopi Goldberg einem müden Nonnenchor Leben einhaucht.

Entsprechend ging die Chorstunde mit einem "Gruppenschrei" aus dem Bauch heraus los – "als Zeichen, dass ihr aus euch herausgehen müsst, selbstbewusst seid und keine Hemmungen habt". Nachdem die gut 65 Mädchen und fünf Buben in Alt- und Sopranstimmen aufgeteilt worden waren, machte man sich an den ersten der sechs Gospelsongs – immer wieder von der gestrengen Chorleiterin ermahnt, nicht die Arme zu verschränken und "frei und mit viel Kraft zu singen". Außerdem solle jeder auch auf seinen Nachbarn hören: "ob der auch wirklich singt und nicht nur den Mund bewegt".

Prognose nach der ersten Probe: Die werden am Ende singen wie der Chor in "Sister Act". .

Casting: "Realschule sucht den Background-Chor"

Gerhard Kohlhuber in der Geisenfelder Zeitung
21.01.2006
Fotos :


"Und, war ich gut genug?" Der Dieter grinst über das ganze Gesicht , also kann es gar nicht so schlecht gewesen sein! – "Pappkamerad Bohlen" war kürzlich "Ehren -Jurymitglied " bei der großen Casting-Aktion "Realschule Geisenfeld sucht den Backgroundchor".

Auf Initiative des Fördervereins wird am 31. März in der Turnhalle der Realschule eine Musik-Legende live zu erleben sein: Reberta Kelly.

Einen Welthit landete die Sängerin, die heute in der Nähe von Pfaffenhofen wohnt, 1973 mit der (1996 von den Fugees gecoverten) Ballade "Killing me softly". Bei diesem Konzert wird die Künstlerin im Hintergrund vom Schulchor unterstützt , und um diesen zu ergänzen, entschlossen sich die Musiklehrer, die zusätzlichen Schüler in Form eines Castings zu suchen, für das sich dann 90 Mädchen und Buben aller Jahrgangsstufen meldeten.

Verteilt auf zwei Tage traten die teilweise sehr angespannten Kandidatinnen und Kandidaten an, um je ein vorbereitetes Stück ("Swing low, sweet chariot" oder "Nobody knows the trouble") und ein Lied ihrer eigenen Wahl der "gestrengen" Jury vorzusingen, wobei sie sich auf Wunsch von einem der Musiklehrer auf dem Klavier begleiten lassen konnten.

Das auswählende Team setzte sich zusammen aus den drei Musiklehrern Anette Schalk, Astrid Elender und Rudolf Appel – samt "Papp- Bohlen", dessen Anwesenheit interessanterweise den einen oder anderen Vorsänger nervös machte. "Können Sie den nicht umdrehen?", war ein Wunsch, den die Jury des öfteren zu hören bekam.

Nervosität war aber gar nicht angebracht, den die gezeigten Sangesleistungen waren fast alle so gut, dass sie für einen Backgroundchor ausreichen. Die Jurymitglieder zeigten sich beeindruckt, welche Talente in ihren Schützlingen schlummern und konnten am Ende 86 der 90 "Testsänger" eine Zusage geben.

Jetzt sind alle gespannt darauf, wie die Proben mit Roberta Kelly, die das Konzertprogramm selbst mit den Schüler und Schülerinnen erarbeiten wird, ablaufen werden und wie es dann sein wird auf einer Bühne – vor großem Publikum.

   

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