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Brezen backen in der Backstube

Ausflug zum Bäcker Gehrer nach Rottenegg

Miek Michielsen

Wie werden die leckere Pausenbrezen unserer Schule hergestellt? Wie schaut die Backstube von unserem Bäcker aus? Was braucht er alles an Maschinen damit er schnell genug so viele Brezen machen kann dass alle Kinder welche kaufen können? Als die Bäckersfrau neulich die Brezen morgens anlieferte, nahmen sie all ihren Mut zusammen und fragten nach ob sie dabei mal zuschauen, vielleicht sogar mitmachen könnten.

Heute war es endlich soweit und die Vorschulkinder des Adolf Rebl Förderzentrums Geisenfeld fuhren nach Rottenegg zum Bäcker Gehrer, der uns schon erwartete.
Wie die richtigen Bäcker bekamen sie alle eine Mütze auf und wuschen sich die Hände. Denn wer möchte schon gerne Haare in seine Brezen haben.

Der große Stickenofen, in dem man in mehreren Etagen backen kann, wurde gleich angemacht. Wie unser Backofen daheim muss auch er eingeheizt werden.
Wir überlegten gemeinsam was alles in den Teig gehörte und so wog Herr Gehrer erst mal genügend Mehl, Malzmehl, Salz, Fett und Hefe ab und füllte alles in die große Rührmaschine.

Dann noch Wasser dazu und schon konnte er alles einschalten. Praktisch dass man dies nicht alles mit der Hand machen muss!
Wie ein riesiger Fußball schaut der Teig aus, als der Bäcker ihn aus der Maschine nimmt. Der fühlt sich aber ganz weich an.

Nun wiegt er verschiedene Portionen ab. Aus 2 kg Teig möchte er 30 Brezen machen .... und wir wollen ihm gerne dabei helfen.
Eine Maschine rollt wie ein riesiges Nudelholz die Teigbälle flach - wie eine große Pizza schauen sie jetzt aus. Eine Maschine teilt die 2 kg-Pizzen in gleiche Portionen. Die gleiche Maschine kann auch runde Semmeln drehen. Dann wiederum gibt es eine Maschine die lange, dünne Teigwürstchen dreht.

Mit der Hand macht der Bäcker diese noch um einiges länger. Nun zeigt uns der Bäcker wie er schwuppsiwupp aus den langen Würstchen mit Schwung eine Breze zaubert. Marcel merkt schon gleich "das kann ich fei ned!" und will schon aufgeben. Aber der Bäcker zeigt uns dann auch gleich den Kindertrick. Sollen wir ihn euch verraten?

Zuerst rollt man die Teigröllchen bis sie ganz lang und dünn sind.
Dann dreht man die Enden zum Bauch.
Wir legen eine Schlaufe.

Wir machen die Hände über Kreuz, greifen die Enden machen wieder auf und drücken die Enden ruckzuck auf den Bogen fest. Schon sind wunderschöne Brezen entstanden. Das wollen nun auch alle gleich ausprobieren. Sogar die Kleinen schaffen es so wunderschöne Brezen zu machen.

Damit die Brezen schön braun werden muss nun der Bäcker sie noch in einer Lauge tauchen und schon geht es ab in den Backofen.
Damit uns die Zeit des Backens nicht zu lange wird, übt der Bäcker mit jedem Einzelnen von uns noch den Zauberschwung des Bäckers mit dem man ganz schnell die Brezen macht.
Und am Schluss haben wir richtig gestaunt als Herr Gehrer uns mit den Teigröllchen und einen Brezenzopf ein Brezenkrokodil gebastelt hat. So eins müssen wir unbedingt aus Ton auch mal probieren. Das schaut richtig gut aus.
In der Zwischenzeit sind unsere Brezen schön knusprig geworden und wir bekommen sie alle mit, damit wir am Rottenegger Kinderspielplatz Brotzeit machen können.
So eine selbstgemachte Breze schmeckt noch viel besser als alle Brezen die wir bis jetzt kaufen konnten. Danke schön, lieber Bäcker, da haben wir daheim sehr viel zu Berichten heute. Wir hoffen du lieferst uns noch lange solch leckere Brezen in die Schule!

 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

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