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Rathausausstellungen in Geisenfeld
Geisenfeld-Online


Freudenstrahlende Kulleraugen über "Kunterbunte Kinderwelt"

Fotos : Miek Michielsen, Peter Mühlbacher
Bericht des Bürgermeisters und der Kulturreferentin
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Schulhausausstellung
Bericht
Schulhausausstellung
Weiterer Bericht in der Aktion

Freudenstrahlen überall als am Sonntag die Vernissage im Geisenfelder Rathaus an den Start ging. Richtig stolz waren sowohl Kinder als auch die Eltern als sie beim Besuch der Vernissage ihre eigene Werke so schön präsentiert sahen. Und zwar durchgängig von der Vorschule bis zur neunten Klasse waren sowohl die Eltern als auch die Schüler - teilweise dem festlichen Anlass entsprechend richtig gestylt - im Verwaltungsgebäude erschienen.

Auch Eltern, die wir ansonsten nur selten zu Gesicht bekommen, waren aus Neugierde wie sich der Nachwuchs hier vor Publikum präsentiert erschienen und sichtbar stolz auf Tochter oder Filius. Egal ob diese als "Künstler", "Sänger", "Handwerker" oder "Techniker" Dienst taten und im Rampenlicht standen.

Doch auch die sonstige regelmäßige Vernissagebesucher waren zahlreich erschienen. Dadurch wurde es richtig eng im Eingangsbereich und war teilweise kein Durchkommen mehr.
Das Foyer des Geisenfelder Rathauses war einzig und allein mit Bildern und Werken der Schüler der Adolf Rebl Schule bestückt.

In der Reihe "Kunst von Kids" die bereits seit Jahren in Geisenfeld stattfindet, waren diesmal die Kinder des Förderzentrums dazu aufgerufen ihr Bestes zu geben in Sachen Kunst. Und das taten sie auch.
So schön Konzeptgebunden - so logisch aufeinanderfolgend und nach Themen geordnet.

Da sieht man dass die Absprachen zwischen den Lehrern von der Vorschule bis zur neunten Klasse stimmig waren. Jahrgangsübergreifend wurde hier an ähnliche Themen gearbeitet. Dabei kamen durch die Bank sehr sehenswerte Werke raus die auch noch professionell präsentiert wurden durch die Schüler der neunten Klasse, die für ihren Einsatz auch mit einer Blume von Frau Plaumann und einem Präsent der Stadt gelobt wurden.

Da es den Lehrern des Adolf-Rebl-Förderzentrums ein Anliegen war, das möglichst alle Schüler die ihr Bestes gaben für das Projekt sich auch an der Ausstellung beteiligen können, findet parallel zur Rathausausstellung eine schulhausinterne Präsentation der restlichen Bilder statt. (Bericht folgt)

Auch dort werden sie mit der gleichen Sorgfalt gehängt und beschriftet wie dies im Rathaus der Fall ist. Auch dort freuen wir uns auf kunstinteressierte Besucher aus Geisenfeld und Umgebung. Damit sich auch alle Kinder und Jugendliche ein Bild machen können was eine Vernissage ist und wie man sich dort bewegt, wird in der letzten Schulwoche für alle Klassen im Wechsel diese Möglichkeit geboten bei leiser Musik, Snacks und Getränke die Atmosphäre einer feierlichen Ausstellungseröffnung zu erleben.

Bürgermeister Christian Staudter und Kulturreferentin Henriette Staudter wollen mit ihrer Anwesenheit auch diese Veranstaltung den richtigen festlichen Rahmen geben.

Annemarie Juhasz, die als Mitglied des Kunstkreises ihre Bilder im Gang des 2. Stockes und im Maximilians präsentiert, überschrieb ihre Ausstellung mit "Rückblicke". Daher war dann auch das Gefühl des Déjà-vue durchaus berechtigt.

Stellt doch die Künstlerin bereits seit einigen Jahren ihre Werke hier in Geisenfeld, im Rathaus, im Maximilians, in den Läden und Ainau vor. So brachte sie diese diesmal als Kompaktversion zur Erinnerung wieder ein.
Max Bretz zeigte mit seiner angenehmen Stimme und der akustischen Gitarre wie sehr er es versteht unplugged die Großen der jüngeren Musikgeschichte zu interpretieren. Er tritt hier eindeutig in den Fußstapfen seines Vaters der auch schon etliche Male die Rathausausstellungen musikalisch umrahmt hat.
Aber auch für Christian Jährig war es wieder mal eine schöne Möglichkeit sein Können einem größeren Publikum zu präsentieren. Mit Liedern von Rosenstolz und Co bekam er nicht nur frenetischen Applaus von seinem angereisten Fanclub, sondern zog auch zufällige Passanten ins Rathaus - neugierig fragend welche Veranstaltung hier stattfinde.
Schließlich gebührt noch ein herzliches "Vergelt's Gott" dem Elternbeirat der sich so spontan bereit erklärte bei der Bewirtung der Gäste aktiv mit zu machen. Bei dem Bauhof bedanken wir uns für die schöne Vitrinen die teils extra konzipiert wurden damit die kleinere Keramiktürmchen nicht geklaut werden können. Sie werden sicher auch in Zukunft eine wichtige Ergänzung sein damit auch Schmuck und wertvolle kleine Skulpturen ausgestellt werden können.
Herr Mayer vom Bauhof hat uns so geduldig bei der Hängung der Bilder geholfen, da er auch in schwindelnde Höhe noch sicher auf der Stufenleiter herumturnen kann. Danke dafür. Letztendlich freuen wir uns dass es immer wieder Sponsoren gibt die bereit sind den Künstlern und die Stadt unter die Arme zu greifen mit einer kleinen Finanzspritze. So können auch weiterhin Druckkosten reduziert werden und Häppchen bzw. Getränke serviert werden, was sich sehr positiv auf das Ambiente einer Vernissage auswirkt. Danke also der Stadt und dank Familie Rössler sowie danke allen Beteiligten für die harmonische Zusammenarbeit..

Vernissage unserer "Kunterbunten Welt"

Ansprache durch Selina Menge

Fotos : Miek Michielsen, Peter Mühlbacher

Meine Rede
Ich heiße Selina Menge und gehe in die 6. Klasse. Meine Bild finden Sie auf dem Flyer und natürlich hier in der Ausstellung.
Ich erzähle ihnen jetzt, wie es entstanden ist.
Meine Lehrerin hat uns den Künstler Friedensreich Hundertwasser vorgestellt. Wir haben sein Werk "Sonne über Tibet" kennen gelernt und im Anschluss daran mit Hilfe einer Vorlage selbst gestaltet.
Im zweiten Schritt ist dieses Bild "Sonne über Geisenfeld" entstanden. Hierbei arbeiten wir nach dem Vorbild Hundertwasser, konnten jedoch frei und kreativ sein.
Meine Sonne steht groß und stark über Geisenfeld und soll es erfreuen. Ich habe warme, helle Farben verwendet, so wie die Sonne selbst ist.
Manch einer mag verschiedene Explosionen auf der Sonne erkennen.
In einem dritten Schritt bearbeiteten wir noch das Thema "Sonne über mir". Alle drei Bilder sind in einem Prozess entstanden und finden sie deshalb auch zusammen in der Ausstellung.
Als ich hörte, dass meine Bilder in einer so großen Kunstausstellung vielen Menschen gezeigt werden, war ich stolz auf mich.
Ich hoffe Ihnen gefällt unsere Kunst.
Wir hatten viel Spaß und Freude daran.

Vernissage unserer "Kunterbunten Welt"

Bericht von Bürgermeister Christian Staudter und Kulturreferentin Henriette Staudter

Geisenfeld, 22.07.2009
Fotos : Miek Michielsen, Peter Mühlbacher

Als großer Besuchermagnet erwies sich die Vernissage am vergangenen Sonntag im Rathaus mit Werken von Schüler/innen der Adolf-Rebl-Schule und der Künstlerin Annemarie Juhasz, die im Rathaus II. Stock und Cafe Maximilians ausstellt. Rektorin Ruth Plaumann und Kulturreferentin Henriette Staudter stellten die Künstler/innen und ihre Arbeiten vor.

Unter dem Motto "Kunterbunte Welt" präsentieren die jungen Künstler bis Anfang Oktober eine reiche Themenvielfalt in herrlich leuchtenden Farben. Faszinierend ist, wie ideenreich die jeweiligen Vorgaben des Unterrichts im Fach Kunst von ihnen umgesetzt wurden, z.B. die Keramikarbeiten - Häuser und Türme - in Anlehnung an Friedensreich Hundertwasser oder Goethes Reisen. In beeindruckender Weise schilderte Selina Menge, stellv. für alle Schüler, wie ihre Bilder bzw. Kunstwerke entstanden sind.

Sehenswert sind Annemarie Juhasz Bilder, häufig weibliche Portraits, in denen sich Sinnlichkeit, Leuchtkraft der Farben und Strenge der geometrischen Formen ideal verbinden.

Bestens musikalisch umrahmt wurde die Vernissage unplugged von Max Bretz mit Gesang und akustischer Gitarre.

Unterstützung bekam er von Christian Jährig, Schüler der Adolf-Rebl-Schule, der mit seinen Liedern von Rosenstolz, etc. seine Mitschüler und die Besucher ebenfalls begeisterte.

Großes Lob spendeten die Gäste den Künstlern, Organisatoren und den Helfern des Elternbeirats für eine rundum gelungene Eröffnung der Ausstellung.


Vernissage unserer "Kunterbunten Welt"

Ausstellung mit Werken von Adolf-Rebl-Schülern im Rathaus-Foyer

Fotos : Miek Michielsen, Ruth Plaumann

Mal das Wirken und Arbeiten großer Künstler unter die Lupe zu nehmen - das haben sich die Schüler des Adolf-Rebl Förderzentrums heuer "auf die Fahne geschrieben". Los ging es im September 2008 mit dem Künstler Keith Haring. Seinen Malstil erkunden und ausprobieren führte zum neuen Gesicht der Turnhallenaußenwände: fröhlich sportliche Figuren tanzen rum und geben dem Ganzen ein neues Gesicht.

Auf die gleiche Art wurden Künstler wie Joan Miro, Wassily Kandinsky, Friedensreich Hundertwasser, Jackson Pollock, Andy Warhol usw. sowohl im Kunst als auch im Werkunterricht genauer betrachtet. Auch einzelne Projekte mit Künstlern aus der Umgebung standen auf dem Lehrplan.

Im Oktober kam der Pfaffenhofener Aktionskünstler Manfred Habl zu einem Malevent in den Unterricht und gestaltete mit Schülern der verschiedenen Jahrgangsstufen "Schwartlinge": mal realistisch - mal abstrakt. Einige repräsentative Werkbeispiele sind auch bei der Rathausausstellung vertreten.

Um ihr "Firmenschild" professioneller zu gestalten, luden die Schüler der Fresh-breakgruppe die Kalligraphin Antoniette Fraedrich ein, um mit ihnen die Kniffe dieser Zierschrift zu erörtern. Heraus kam dabei eine sehenswerte Reihe wunderschön gestaltete Schriftbilder, die nach der Ausstellung in der Fresh-breaktheke ihre endgültige Bestimmung finden werden.

Ansonsten wurde von der Vorschulgruppe über die Diagnose- und Förderklassen bis hin zur Oberstufe immer wieder mit Farbe und Pinsel experimentiert. Mal auf Papier oder Pappe - mal auf Leinwand. So entstanden dabei sehr kreative Werke. Aber auch Abstraktes aus buntem Tonpapieren zeugt von der Ideenvielfalt der Kinder und Jugendlichen.

Dass man mit Stoffe, Nadel und Faden hübsche Dekorationen entwerfen kann, zeigen die Kinder der Mittelstufe. Lassen Sie sich überraschen, was man so alles aus alten Turnschuhen herstellen kann!

Abgerundet wurde das Ganze noch mit hübsche Kreationen in Ton. Egal, ob man die "Hundertwassertürme" der Vorschüler betrachtet oder die afrikanischen Masken der Mittelstufe, man merkt, dass hier nicht einfach kopiert wurde, sondern eindeutig eigene Ideen und Fantasien in den Werken mit einfließen konnten.

Für manche war der Bereich "Möbeldesign" der Höhepunkt in den interessanten Auseinandersetzungen mit Pinsel und Farbe à la Pollock. Wann darf man daheim schon mal einen Schrank anmalen ......... oder eine spanische Wand gestalten? Wir durften es, und es hat uns riesigen Spaß bereitet.

Die im Laufe des Schuljahres so entstandenen Werke präsentieren wir nun gerne sowohl im Foyer des Geisenfelder Rathauses als auch in den Gängen unserer Schule. Bei dieser reiche Auswahl an Exponaten konnten wir uns nicht auf eine Ausstellungsfläche beschränken und haben somit die Möglichkeit genutzt, an beiden Ausstellungsorten gleichermaßen eine interessante Auswahl an Schülerarbeiten der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Nutzen Sie also die Chance, und schauen Sie unverbindlich vorbei! Die Vernissage findet am Sonntag, dem 19.07.2009 um 18°° Uhr im Rathaus Geisenfeld statt.

Ausstellungen