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"Stallweihnacht" in der Stadtpfarrkirche

Stallweihnacht: Kein Wetterglück

Stadtkapelle
Ellen Kellerer
Bilder : Ellen Kellerer

Herzerfischende Lieder und besinnliche szenische Darstellungen wechselten sich ab bei der von der Stadtkapelle einstudierten Stallweihnacht. Wegen des strömenden Regens konnte diese zum allgemeinen Bedauern nicht im romantischen Ambiente des Khangartens stattfinden.
Das Krippenspiel nach Detlev Jöcker, das vom Nachwuchs der Stadtkapelle erstmals aufgeführt wurde, musste kurzfristig in der Stadtpfarrkirche verlegt werden – doch diese war dann bis auf wenige Plätze voll besetzt.
(Plakat von Max Bauer)

Zu den 25 Mitwirkenden gehörten gestandene Musiker genauso wie einige "Stadtkapellen-Küken", wobei schon die Jüngsten der Nachwuchsmusiker bewiesen, dass auch schauspielerische Talente in ihnen stecken.

Das Spiel von den Hirten, die sich zusammen mit den drei Königen und geleitet vom Stern auf den Weg machen, um das Jesuskind zu suchen, ist alt.

Neu aber waren die Lieder vom derzeit wohl populärsten Kinderlieder-Schreiber Detlev Jöcker. Der Hauptakzent des Spiels lag entsprechend auf der Musik. Ein Kinderchor, begleitet von einigen Bläsern, sorgte mit herzerfrischenden Liedern für Abwechslung zwischen den kurzen szenischen Darstellungen.

Einstudiert hatte das Stück mit den Kindern Martina Götz, der Stadtkapellen-Vorsitzender Hans-Werner Möller ebenso herzlich dankte wie Stadtpfarrer Thomas Stummer, der "seine" Kirche bei strömendem Regen am Sonntagnachmittag kurzerhand Josef und Maria sowie allen anderen Mitwirkenden des Krippenspiels als Herberge anbot.
Seit Anfang November hatten die jungen Darsteller der Stadtkapelle für das Krippenspiel geprobt.

Maximilian Jokel hatte die Lieder für die Bläser umgeschrieben, und viele freiwillige Helfer – auch diejenigen, die nach der Vorstellung Glühwein und Gebäck verkauften – trugen zum Gelingen des Projektes bei.

Organisatorin Martina Götz bedauerte es zwar, dass das Spiel nicht im Khangarten stattfinden konnte (eine Woche zuvor bei der Probe hatten noch romantisch die Schneeflocken gewirbelt), doch auch am Ende schien auch sie zufrieden mit der Premiere. Auf die Frage, ob es im nächsten Jahr wieder ein solches Krippenspiel geben wird, gab sie sich ähnlich diplomatisch wie Fußball-Kaiser Beckenbauer: "Schaun mer mal. . ."


"Stallweihnacht" im Khangarten

"Der Weihnachtsstern" von Detlev Jöcker

Stadtkapelle
Martina Götz
Bilder : Ellen Kellerer

Die Stadtkapelle Geisenfeld lädt die Bevölkerung am 4. Adventsonntag zu einem Krippenspiel unter freiem Himmel ein.
Zur Aufführung kommt das Liederhörspiel "Der Weihnachtsstern" vom Detlev Jöcker (Foto links).

Das Kinderstück handelt in vier Aufzügen von einem großen funkelnden Stern, der den Hirten, den drei Königen und den Tieren des Waldes den Weg zum Kind in der Krippe zeigt.
Im romantischen Ambiente des Khangartens spielen und singen die Nachwuchsmusiker mit Unterstützung einiger ihrer aktiven MusikerInnen unter der Regie von Martina Götz.

Ein Blechbläserquintett begleiter die eingängigen Lieder.
Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Stadtkapelle bietet vor und nach dem Theaterstück Würstlsemmeln, selbstgemachte Lebkuchen sowie Glühweihn und Kinderpunsch an und freut sich sehr über zahlreichen Besuch.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Stadtpfarrkirche statt.


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