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Christkindlmarkt: VHV und Anbieter ziehen eine durchwegs positive Bilanz

Marianne Grabmair: Zum Angebot der Stände "keine einzige negative Stimme"

Gerhard Kohlhuber , Geisenfelder Zeitung vom 07. Dezember 2004
Bilder Peter Mühlbacher



Wenn man es als Zweck eines Christkindlmarktes ansieht, dass die heimische Bevölkerung in vorweihnachtlichem Ambiente · und mit wärmenden Getränken gut versorgt · auf einen gepflegten Ratsch zusammenkommen kann, dann war der diesjährige Geisenfelder Markt ein voller Erfolg. Sie habe von den Besuchern "keine einzige negative Stimme" gehört und auch die Standlleute seien mit ihren Erlösen "durchwegs zufrieden" gewesen, zog VHV-Vorsitzende Marianne Grabmair gegenüber der GZ eine positive Bilanz über die drei Tage.

Besonders gut besucht sei der Markt am Freitagabend und am Sonntag ab den Nachmittagsstunden gewesen, berichtet die Chefin des federführenden Vereins. Am Samstagabend sei es heuer "etwas ruhiger" gewesen als sonst · vielleicht bedingt durch die Vielzahl der Weihnachtsfeiern.
Besonders viel Lob von den Besuchern habe es heuer für den stimmungsvoll gestalteten Eingangsbereich und die "schön dekorierten Stände" gegeben. Es sei erfreulicherweise zu beobachten, "dass sich die Anbieter in diesem Punkt immer mehr Mühe geben". Ärgerlich, so Grabmair, sei es lediglich gewesen, dass zwei kommerzielle Anbieter "unentschuldigt ausgeblieben" sind, so dass sich zum Klosterbräu hin eine Lücke im sonst geschlossenen Stände-Ensemble aufgetan habe.

Solche unzuverlässigen Anbieter würden in Geisenfeld künftig keine Chance mehr erhalten, kündigt die VHV-Chefin an.

Auch was das Angebot der Stände angeht, so hat Marianne Grabmair "keine Klagen gehört". Der Geisenfelder Christkindlmarkt brauche hier mit den umliegenden Wochenend-Christkindlmärkten "keinen Vergleich zu scheuen". Nicht nur für den Markt in Geisenfeld seien Anbieter von Weihnachtsutensilien schwer zu gewinnen. Für solche Stände rechne sich die Anwesenheit halt eher bei größeren Märkten, die sich über mehrere Wochen ziehen.

Auch das Rahmenprogramm hat nach Einschätzung der VHV-Chefin "viel Anklang gefunden". Dass einige hiesige musikalische Gruppen heuer gar nicht gefragt wurden, musste sie freilich einräumen. Sie habe im Vorfeld von mehreren Gruppen Absagen erhalten, weil es sich im Freien angeblich nicht so gut singen lasse, "und irgendwann gibt du es dann auf". So oder so: Für die Interpreten, die heuer aufgetreten sind, habe es viel Beifall gegeben, wobei sich die VHV-Chefin insbesondere über die teilnehmenden Kindergruppen sehr gefreut hat.

Für die Buben und Mädchen selbst sei natürlich Nikolaus Ludwig Diepold der Hauptanziehungspunkt gewesen. Mit seiner ganz besonderen Art, mit den Kindern umzugehen, sei er vom Geisenfelder Christkindlmarkt "gar nicht mehr wegzudenken.



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