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Kathrin I. und Ernst I. "regieren" Geisenfeld

Neues GFG-Prinzenpaar bei Inthronisationsfeier vorgestellt / Garde umfasst 20 Tänzerinnen und Tänzer

Geisenfelder Zeitung, 15. 11. 2004, Magdalena Zurek
Bilder von Magdalena Zurek


Wie erkennt man eine Prinzessin, wenn gerade keine Erbse zur Hand ist? Oder den Prinzen, ohne einen Frosch zu küssen? Hofmarschall Hans König bewies bei der Inthronisationsfeier der GFG ein sicheres Gespür, als es galt unter vier verhüllten Paaren das blaublütige heraus zu picken. "Viel hübsches Bein" bei der Dame und "koane haarigen Haxn" beim Herrn gaben schließlich den Ausschlag für die "Wahl" ihrer Tollitäten Prinz Ernst I. (Schweiger) und Prinzessin Kathrin I. (Ernstorfer), die eine Saison lang die Geisenfelder Narren würdig vertreten wollen.

Bereits in Bestform zeigte sich Hans König, der routiniert durch den Abend führte, bevor er das Geheimnis um die neue Regentschaft lüftete. Im voll besetzten Geisenfelder Hof konnte er dazu auch den Präsidenten der Mainburger Narhalla mit dem kompletten Vorstand begrüßen. "DJ Walli" stimmte derweil mit flotten Rhythmen auf die tänzerischen Herausforderungen der künftigen Monate ein.

Nachwuchsprobleme hat die Geisenfelder Garde ganz offensichtlich nicht, 20 Tänzer und Tänzerinnen trainieren seit Anfang September regelmäßig unter der Leitung von Anita Niedermeier. Neu dabei sind heuer Melanie Benner, Maria Ernstorfer, Caroline Forster, Nicole Hagl, Katharina Kürzinger, Conny Neumair und Marianne Stangl. Ihnen stehen erfahrene Mädels zur Seite, wie Gardemajor Maria Wild, die nach acht Jahren "fast schon zum Inventar gehört". Ebenfalls zu den "alten Hasen" zählen Christa Kappelmeier, Kathrin König oder Alexandra Thielen und nicht zu vergessen Tanja Hierl, Stefanie Döllinger sowie Ex-Prinzessin Verena Berger und "Nesthäkchen" Tamara Weidinger.

Dass die ehemaligen Hoheiten Robert Rampl, Andreas Schneider und Stefan Winkler sowie Bernd König (achte Saison) und Lenz Schiller den Damen gewachsen sind, ist sich der Hofmarschall sicher: "Die können `ne Menge Mädels stemmen."
Komplett ist auch der Elferrat mit Andreas Bachhuber, Alex Hoffmann, Stefan Schneider, Manfred Oswald, Christoph Schneider, Klaus Huber und Andrea Haberl. Das narrische i-Tüpferl bilden wie in jedem Jahr die Kasperl, allen voran Anita Niedermeier, der Silvia Rampl, Kerstin Hoffmann und Renate Höckmeier "auf die Sprünge" helfen.

Mit dem obligatorischen dreifachen "Geisenfeld Helau" begrüßte Kasperl Anita das vom Hofmarschall "enthüllte" neue Prinzenpaar in der Runde. Zu verdanken hat der 22-jährige Prinz aus Ernsgaden sein ehrenwertes Amt dem Engagement von Kathrin Ernstorfer. Die Bürokauffrau aus Geisenfeldwinden hatte "ganz spontan ja gesagt", als man ihr die Rolle der Regentin antrug und sich Ernst Schweiger als Partner gewünscht.

Die beiden sind schon lange befreundet, "aber kein Paar", wie sie betonen. Während die 21-Jährige schon immer gerne tanzt, hat der Prinz erst mit den Proben "so richtig Geschmack daran gefunden". Beide hoffen, die Garde würdig zu vertreten und nicht zuletzt "eine Menge Spaß" im Amt zu haben.

Nur vier Wochenenden haben die Geisenfelder Narren heuer für ihre Außenauftritte zur Verfügung. "Wehe uns, wenn da das Wetter nicht mitspielt" bangt Anita Niedermeier. Wie GZG-Präsident Stefan Hofmeier erklärt, werde der endgültige Veranstaltungsplan erst im Dezember zusammengestellt. Damit zumindest tänzerisch alles bestens bestellt ist, hat die Tanzschule Backhausen aus Ingolstadt die Choreografie des Prinzenwalzers entworfen, für den Marsch zeichnet wieder Monika Huber aus der Tanzschule Freising verantwortlich und den Showteil "regiert" diesmal Anja Losse aus Oberdolling.

 

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