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Von der Kunstausstellung bis zum Kindertheater

Kulturförderpreis der Stadt geht heuer an Jörg Duda

Geisenfelder Zeitung, Magdalena Zurek
Mittwoch, 16.02.05
Fotos :


Rathaus- und Kirchenkonzerte, Kunstausstellungen verschiedenster Art, die Kunst- und Kulturtage im November sowie die Stallweihnacht werden auch heuer wieder fest auf dem kulturellen Programm der Stadt Geisenfeld stehen. Im Sinne der Jugend sind auch besondere Schmankerl, wie ein Kindertheater, Jugendband-Auftritte oder · falls organisatorisch machbar · ein Open-Air Kinoabend geplant. Das beschlossen die Vertreter des Geisenfelder Kulturausschusses in ihrer jüngsten Sitzung. Zum diesjährigen Träger des Kulturförderpreises erkor das Gremium für seine Leistung als Kirchenmusiker Jörg Duda, der sich auch um die Würdigung des Geisenfelder Komponisten Johann Georg Feldmayr verdient gemacht hat. Die Preisverleihung soll im Rahmen der diesjährigen Kulturtage im November stattfinden.

"Mit kulturellen Veranstaltungen wird das Image einer Stadt nach außen getragen." Diese Überzeugung vertrat stellvertretender Bürgermeister Erich Deml in der jüngsten Kulturausschuss-Sitzung. Er versprach, man werde auch heuer wieder bemüht sein, die ehrenamtlichen Helfer um Kulturreferentin Anneliese Lackermair bei ihren Plänen zu unterstützen.
Dass Ausgaben für Kultur kein "Defizit" in der Gemeindekasse seien, betonte auch die Leiterin des Kulturausschusses. "Zu einer lebens- und liebenswerten Stadt" gehörten immer auch kulturelle Angebote. In dieser Hinsicht habe sich Geisenfeld in den gesamten Nachbargemeinden einen Namen gemacht, nicht zuletzt Dank des Engagements von Vereinen wie dem Kunstkreis, der Stadtkapelle oder dem Sängerverein sowie "unermüdlichen" Einzelpersonen wie etwa Miek Michielsen oder Hannes Hetzenecker. Auch Melanie Schmid gelte hier ihr besonderes Lob, so die Kulturreferentin. (Foto links im Rahmen der Kunst- und Kulturtage 2004)

Neben den traditionellen Veranstaltungen der Vereine, die bereits ein Fixpunkt im Terminkalender sind, stehen zahlreiche weitere Schmankerl auf dem Programm. Jörg Duda wird im März eine musikalische Andacht mit Motetten gestalten und im Juli ein Sommerkonzert. Neuen Schwung in die Rathauskonzerte sollen im April die "Nostalphoniker" mit einem Auftritt à la Comedian Harmonists bringen. Im Juni erwartet Freunde des Gesangs ein musikalischer Wandertag mit Gerda Huber und den Herbst beleben die Kulturtage mit neuen Ideen. Es wird die Domkantorei München in der Stadtpfarrkirche zu hören sein und im Rathaussaal erklingen klassische Quintette unter anderem von Mozart.


Foto "Nostalphoniker" aus ihrer Homepage

Foto Vitus Hollweck

Des weiteren laufen Bestrebungen, einen großen Musical-Abend zu gestalten und auch Freunde des Kabaretts kommen nicht zu kurz. Anstelle des Heimatabends, der sich nur mäßiger Resonanz erfreute, wird es einen Bayrischen Abend mit neuen Konzept geben, dessen Termin noch nicht feststeht.

Miek Michielsen plant ebenfalls im Herbst in Zusammenarbeit mit Markus Jordan eine weitere Beleuchtungsaktion für den Wasserturm, parallel zu einem Kinderprojekt "Wasserturm gestalten". Da es trotz ständiger Aufsicht bei den Ausstellungen im Inneren des Wasserturms wiederholt Diebstahl und Vandalismus gegeben hat, verzichten die Organisatoren heuer auf den bei Künstlern so beliebten Ort für Vernissagen. Neu auch: Die Rathausausstellungen im November sollen zukünftig im jährlichen Wechsel von Schülern gestaltet werden.


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