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Trotz "Schneechaos": FW-Starkbierfest wieder gut besucht

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Dienstag, 15.03.05
Fotos : Peter Mühlbacher


Keine Frage · das Starkbierfest der Freien Wähler hat sich im Geisenfelder Veranstaltungskalender fest etabliert. Auch bei der vierten Auflage am Samstag war die Kneidl-Halle · trotz des Schnee-Chaos · wieder gut gefüllt, und die Besucher verbrachten zu den zünftigen Klängen der Stadtkapelle einen kurzweiligen Abend.
Unter den knapp 400 Gästen konnte FW-Ortsvorsitzender Alfons Gigl unter anderem den stellvertretenden Landrat Albert Huch und den FW-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Wolfgang Inderwies, begrüßen.

Mit Rudi Zurth und Ferdinand Krenauer zeigten auch zwei SPD-Stadträte keine "Berührungsängste" und auch die Farbe schwarz war vertreten · mit dem Rohrbacher CSU-Ortsvorsitzenden Hermann Rottmair.
Der erste Programmpunkt des Abends gehörte Michael Eberle und Volker Bergmeister von den "Stachelbären", die allerdings so kurzfristig engagiert worden waren, dass sie keine speziellen "Geisenfelder Begebenheiten" zu berichten wussten.

Stattdessen boten sie Höhepunkte aus ihrem aktuellen Programm, und wer dieses noch nicht kannte, der konnte sich über die souverän gespielten Sketche der beiden · etwa über Nordic Walking und den "Rentner-Berg" · köstlich amüsieren.

Dies galt auch für die Gstanzl von "Bruder Barnabas" Josef Meyer, der von so etlichen FW-Honoratioren und anderen bekannten Geisenfeldern etwas zu berichten wusste. Etwa über das Malheur von Bürgermeister Josef Alter, der bei der Hochzeit seiner Tochter den Musiker aus Versehen statt einem "Fuffzger" gleich 500 € Trinkgeld gegeben hat: "Da sag i iaz ganz unumwunden, wie soll a Kommune finanziell gesunden, da g`hörat schon a Lösung gnennt, wenn sogar da Bürgermeister `s Geld net kennt".

Oder über FW-Fraktionschef Josef Finkenzeller, dessen Fotovoltaikanlage wegen der Schneedecke keinen Strom liefert. "Na hot er mitm Gartenschlauch Warmwasser aufeg`spritzt, doch des hat praktisch a nix gnützt. Er hat des X-fache an Energie verballert gwiß, ois wos dabei rauskemma is".

Was so manchem Besucher bei all den lustigen "privaten" Geschichten heuer ein wenig gefehlt hat, waren allerdings "verbale Spitzen" in Sachen Kommunalpolitik. Gehören doch diese zu einem "richtigen" Starkbierfest einfach dazu.


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