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Sven Catello verblüffte nicht nur die kleinen Besucher

GZ : 8. November 2006
Fotos : 2 - 5 : Melanie Schmid

Ganz ,,zauberhaft" im wahrsten Sinne des Wortes begannen am vergangenen Sonntag die Geisenfelder Kulturtage 2006. In der vollen Aula der Grundschule vergnügten sich am Sonntagnachmittag Geisenfelds Nachwuchs und seine Eltern bei einer familiengerechten Zaubershow des Ingolstädter Magiers Sven Catello.

Catello, von den Ingolstädter Zaubertagen vielen bekannt, zog sein junges Publikum von Anfang bis Ende in seinem Bann: mit wirkungsvollen Zaubertricks, die nicht nur die kleinen Zuschauer verblüfften, sondern auch so manche Erwachsene in Erstaunen versetzten.

Und das Beste: Die Kinder durften mitmachen. Theresa aus Ernsgaden assistierte dem Magier mit dem Zauberstab beim Seiltrick, Thomas und alle Kinder miteinander ließen ein Malbuch bunt werden und Sarah löste mit Catellos Hilfe ein Ei einfach in Luft auf.

Mit einer gehörigen Portion Humor und Selbstironie verblüffte der Zauberer mit Riesenzylinder und rotem Samtfrack selbst eingefleischte Skeptiker und wusste schlagfertig auf Zwischenrufe der kleinen Gäste immer eine Antwort.

,,Den Trick kenn ich," kam es da aus den hinteren Reihen, und Catello meinte nur lapidar ,,Ich auch" – und schritt prompt zur Tat: Da wurden Würfel mit einer magischen Zauberschachtel wieder in die richtige Reihenfolge gebracht, und natürlich durften auch Erwachsene bei den ,,schwierigeren" Tricks assistieren: Mama Claudia überwachte genau, dass die Zehn-Euro-Scheine wirklich wie von Zauberhand aus ihren Händen verschwanden und woanders wieder auftauchten, und mit einer selbst erfundenen ,,Röntgenmaschine" konnte der Magier sogar Papa Ludwigs Gedanken auf Zelluloid bannen.

Und wie von Zauberhand selbst verging gesamte, amüsante Lehrstunde in Sachen Zauberkunst – natürlich nicht, ohne die Kinder selbst von ihren eigenen magischen Fähigkeiten zu überzeugen: Mit lautstarkem ,,Hex, hex, hex" durfte der Harry Potter- und Bibi Blocksberg-Nachwuchs selbst noch einmal beim Seiltrick mithelfen, bevor sich Sven Catello unter viel Applaus verabschiedete.

Bei den Zaubertagen im November in Ingolstadt gibt es mehr von Magier Catello und seinen Kollegen aus aller (Zauber-)Welt zu sehen, und wer dem grauen und tristen Novembermonat noch manch andere unterhaltsame Stunde vor Ort abgewinnen will, dem seien die weiteren Veranstaltungen der Geisenfelder Kulturtage empfohlen, für die es noch Karten gibt.


Zauberkunst und Vernissage

An diesem Sonntag beginnen die Geisenfelder Kulturtage 2006

GZ : 4. November 2006

Mit dem Gastspiel des bekannten Magiers Sven Catello und der Vernissage der Kunstausstellung in der Stadtpfarrkirche beginnen an diesem Sonntag die Geisenfelder Kulturtage 2006. Wenn Zauberer Sven Catello am Sonntag um 15 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule seine verblüffenden Tricks zeigt, wird er nicht nur die kleinen Besucher im Publikum in seinen Bann ziehen. Sven Catello ist Mitglied im Magischen Zirkel Deutschland, der renommiertesten Zauberervereinigung. Daneben ist er seit Jahren Organisator eines der größten Zauber-Festivals in Deutschland. Seine Kunststücke wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, so mit dem 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft für Kinder-Zauberkunst oder mit dem dritten Platz bei der Weltmeisterschaft der Zauberkünstler im Bereich Großillusionen. Die Tricks des Magiers können die Geisenfelder zum „zauberhaften“ Preis von nur drei Euro erleben. Karten gibt es im Vorverkauf bei Schreibwaren Bauer und Hoppla sowie an der Nachmittagskasse.
Ebenfalls an diesem Sonntag eröffnet in der Stadtpfarrkirche die Ausstellung „Flucht nach Ägypten – unschuldige Kinder“. Die teilnehmenden Künstler befassen sich dabei in ihren Bildern, Emailarbeiten, Bronzeplastiken oder Metallskulpturen mit den Themen Vertreibung, Flucht, Folter und Missbrauch – nicht nur in ihrer historischen Dimension. Eröffnet wird die Ausstellung, die bei freiem Eintritt bis zum 26. November zu sehen ist, mit einer Vernissage am Sonntag um 17 Uhr. Stadtpfarrer Thomas Stummer und Kulturreferentin Anneliese Lackermair werden die Grundidee der Präsentation aus religiöser und ästhetischer Sicht beleuchten, und meditative Didgeridoo-Klänge (Peter Daek und Uwe Heßdörfer) sorgen für die stimmige musikalische Gestaltung. Nähere Infos zu den teilnehmenden Künstlern gibt es hier im Kunstforum unter der Rubrik Ausstellungen.





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