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Bilderbuchwetter sorgt für Besucheransturm

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Montag, 20.11.06
Fotos : Miek Michielsen


Einen wahren Besucheransturm erlebte gestern die Martinidult in Geisenfeld. Bei Sonnenschein und fast frühlingshaften Temperaturen zog es die Besucher in Scharen in die Standlgassen und in die verkaufsoffenen Geschäfte.

Angesichts der idealen äußeren Bedingungen war heuer die Zahl der Verkaufsstände noch größer und das Warenangebot noch breiter als in den Vorjahren. Das Spektrum reichte von Gewürzen, Bergkäse und Bauernspeck über Kurz-, Haushalts-, Spiel- und Korbwaren bis hin zum Messerschärfer, zur Autopolitur und zu diversen Imbiss-Schmankeln.

Bei Temperaturen von fast 15 Grad fast ein wenig deplatziert wirkten dabei die Stände mit Weihnachtsartikeln und Glühwein. "Der will mir irgendwie heuer noch nicht richtig schmecken", meinte ein Besucher aus Wolnzach und orderte stattdessen eine Radler-Halbe.
Wer das Angebot in Ruhe sichten wollte, der war gut beraten, die Vormittags- oder Mittagsstunden für seinen Bummel zu nutzen, denn gegen 13.30 Uhr setzte ein Besucherandrang ein wie seit Jahren nicht mehr. Die Parkgelegenheiten rund um das Stadtzentrum waren schnell dicht belegt, wobei die zahlreichen auswärtigen Autokennzeichen ins Auge stachen.

Im wörtlichen Sinne falsch platziert empfanden im Übrigen manche Geschäftsinhaber am Marienplatz die Dultstände vor ihren zugestellten Ladentüren: "Es muss doch möglich sein, beim Aufbau darauf zu achten, dass zu den Läden, die geöffnet haben, zumindest eins schmale Zugangsgasse erhalten bleibt", schimpfte ein Geschäftsinhaber: "Die Stadt hat doch hier auch gegenüber den örtlichen Gewerbetreibenden eine Verantwortung".

In den Geschäften im Stadtkern, die nicht derart "von der Außenwelt abgeschnitten" waren, herrschte jedoch reger Kundenverkehr.

Dies galt natür lich insbesondere für das Einrichtungshaus Weiß mit seiner breiten Angebotspalette.

Überaus zufriedene Gesichter gab es auch an den Ständen der Kolpingfamilie und des Zeller Kindergartens "Bunte Welt, wo fleißige Helferinnen Kulinarisches , beziehungsweise Selbstgebasteltes anboten, sowie in den Räumen der Physiotherapiepraxis Sturm. Das dortige Benefiz-Verwöhn- und Beratungsangebot einiger Expertinnen zu Gunsten des Kinderhortes wurde hervorragend angenommen – genauso wie die Cafeteria im Heimatmuseum, wo die selbst gebackenen Kuchen reißenden Absatz fanden. Gut besucht waren aber auch die neu gestalteten Ausstellungsräumlichkeiten, wo Mitglieder des Museumsvereins bereit standen, um auf Wunsch Näheres zu den einzelnen Exponaten Näheres zu erläutern.


Martini-Markt und vieles mehr

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Donnerstag, 16.11.06
Fotos : Miek Michielsen


Über 90 angemeldete Dultstände, verkaufsoffene Geschäfte und drei Ausstellungen der unterschiedlichsten Art: Am Martinimarkt-Sonntag wird es die Besucher sicherlich in Scharen ins Geisenfelder Stadtzentrum ziehen.

Für zahlreiche Familien in der Region ist ein Besuch des Geisenfelder Martinimarktes alle Jahre ein "Pflichttermin", ist diese Dult doch mit ihrer mehr als 200-jährigen Tradition der bedeutendste aller Geisenfelder Märkte.

Während er früher ein Bauernmarkt war, kommen heute die Besucher vor allen Dingen deshalb, um den Sonntag als einen stressfreien Einkaufstag zu nutzen.
Schon ab acht Uhr kann man sich unter den "Standl’n" umschauen, die Geschäfte der Werbegemeinschaft halten ihre Ladentüren von 13 bis 17 Uhr offen. Über die neuesten Automodelle kann man sich auf dem Schrannenplatz informieren, wo ein örtlicher Händler zu einer Fahrzeugausstellung einlädt, und damit auch die ganz kleinen Besucher auf ihre Kosten kommen, wird am Stadtplatz eine Kindereisenbahn aufgebaut.

Wer sich für die Geisenfelder Heimatgeschichte interessiert, für den ist der Besuch in den neu gestalteten Ausstellungsräumen des Hopfen- und Heimatmuseums ein Muss. Dort können dann auch die in den zurückliegenden Wochen in der GZ näher vorgestellten Exponate "in natura" besichtigt werden, und eine kleine Cafeteria lädt zum gemütlichen Verweilen ein.

Ein ganz besondere Aktion geht von 13 bis 17 Uhr in der Physiotherapiepraxis Sturm im neuen Sparkassen trakt über die Bühne. Hier bieten fünf Expertinnen eine Hopfhaut- und Haardiagnose, eine Fußmassage, "Handwellness" und eine Beratung zum Thema "Licht gegen Winterdepression" an.

Für diese Dienstleistungen wird lediglich eine freiwillige Spende zu Gunsten des Geisenfelder Kinderhortes erbeten. Außerdem findet in den kostenlos überlassenen Praxisräumen eine Kindermoden-Lagerverkauf statt, aus dem ebenfalls zehn Prozent des Erlöses dem Kinderhort gespendet werden. Der Elternbeirat plant die Gelder in Leseprojekte zu investieren.

Apropos lesen: Von 15 bis 17.30 Uhr lädt der Frauenkreis der Pfarrgemeinde zusammen mit Kreisjugendpfleger Lisaus zu einer Bücherausstellung in das Kolpingheim ein. Als Entscheidungshilfe für Weihnachtspräsente werden insbesondere Bilderbücher, Vorlesebücher und Bücher für Erstleser vorgestellt. Außerdem können die Besucher ausgewählte Kinderbibeln näher begutachten.

Aber nicht nur im Geisenfelder Zentrum ist am Martinimarkt-Sonntag etwas geboten: In der Siegelhalle in Zell findet am Samstag und Sonntag wieder eine Kleintierschau mit ru nd 400 ausgestellten "Viecherln" statt (siehe gesonderten Bericht unten) . Der traditionelle Adventsmarkt der Geisenfelder Missionsbastelgruppe findet hingegen aus terminlichen Gründen erst am kommenden Sonntag, 26. November, statt.
   

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