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Geisenfeld-Online


"Danke und tschüss bis nächstes Jahr"

GZ, Gerhard Kohlhuber 20.02.2007
Fotos : Vitus Hollweck

"Wir sagen: Danke für den Beifall, und tschüss bis nächstes Jahr." – Mit diesem von Marion Maul umgetexteten Refrain des ABBA-Klassikers "Thank you for the music " verabschiedeten sich die beiden Geisenfelder Faschingsgarden gestern Abend nach den Abschluss?tänzen von ihrem treuen, wieder in großer Zahl erschienenen Publikum. Verständlich, dass so mancher in den Garden seine Tränen nicht zurückhalten konnte.
Nach einem gemeinsamen Fackel zug zeigten beide Garden auf der Bühne vor dem alten Rathaus nochmals ihr komplettes Programm, wobei sich TV-Kindergarde und GFG in den einzelnen Blöcken abwechselten. Was folgte, war ein zu lang geratener "Dankes -Marathon" des GFG-Präsidenten, ehe sich alle Akteure beider Garden auf der Bühne zu dem angesprochenen, wehmütigen Schlusslied versammelten.
Den endgültigen Abschluss bildete dann kurz vor 20 Uhr eine prächtiges Abschiedsfeuerwerk.
Dann war er vorbei, der Geisenfelder Fasching 2007, und den Verantwortlichen beiden Garden blieb es nur noch, Bilanz zu ziehen. Und die fällt bei GFG-Präsident Rudi Michael insgesamt positiv aus – trotz einiger Rückschläge wie der Fußverletzung von Prinzession Bettina, der "Besucher-Pleite" beim Gardeball und einiger wetterbedingter Verschiebungen von Ortsteilauftritten. "Die Rosenmontagsparty war wieder ein voller Erfolg, und die Stimmung in der Truppe während der ganzen Wochen super", bilanziert der GFG -Chef – eine Feststellung, der sich das Prinzenpaar nur anschließen kann: "Obwohl wir beide quasi Quereinsteiger waren, hatten wir eine Prima-Kameradschaft", erzählen Bettina und Georg.
Die Saison sei einfach ein "überwältigendes Erlebnis" gewesen – wenn auch ein "überaus stressiges und Schlaf raubendes ".
Rundum positiv fällt auch die Bilanz von Kindergarden-Trainerin Marion Maul aus. Bei allen rund 40 Auftritten sei man mit Begeisteru ng empfangen u nd verabschiedet worden, wobei der kleine Maxi Amort als neuer Hofmarschall "eine Entdeckung" gewesen sei: "Mit jedem Auftritt ist der cooler und souveräner geworden", schmunzelt sie.
Auf Auftritts-Stützpunkt habe man mit dem Fuchs-Saal ein ganz tolles Zuhause gefunden, das man auch in der kommenden Saison wieder sehr gerne nutzen würde, so Marion Maul.
A propos nächste Saison: Das Programm hierfür hat die Garde-Trainerin schon jetzt im Kopf, wobei es dann wieder eine eigene Bambini-Gruppe geben soll. Hierfür werde man in den nächsten Monaten noch einige Kinder aufnehmen. Einen Mangel an Bewerbungen gebe es dabei nicht.

Narrenbühne mit tänzerischem "Feuerwerk"

GZ, Gerhard Kohlhuber 20.02.2007
Fotos : Vitus Hollweck

Auch ohne "Gaudiwurm": Der Rosenmontag ist traditionell der Haupttag im Geisenfelder Fasching, und so zog es die Maschkera auch gestern in Scharen zur Narrenbühne auf den Rathausplatz und später dann zur GFG-Disco in die Siegelhalle.

Nein, über Petrus brauchen sich die Geisenfelder Narren nun wirklich nicht zu beschweren: Wie schon in den vergangenen vier Jahren konnte auch heuer das Rosenmontagsprogramm bei idealen äußeren Bedingungen über die Bühne gehen.

Entsprechend groß war die Menschenmenge, die sich ab 14 Uhr vor der Bühne am Rathausplatz versammelte, um die Darbietungen von gleich fünf Garden zu erleben.
Die TV-Kindergarde, die den Auftakt machte, konnte dabei aus terminlichen Gründen nur ihren Gardemarsch präsentieren, aber das komplette Programm gibt es für die "Fans" ja heute Abend nochmals zu sehen.

Genau anders herum bei der GFG-Truppe: Sie zeigte ihr Showprogramm, wobei Prinzessin Bettina die Freude ins Gesicht geschrieben war: Nachdem ihr Gips am Freitag entfernt worden war, konnte sie nach vier Wochen erstmals in Geisenfeld wieder auch diesen Programmteil präsentieren (wenn natürlich mit Tape-Verband ein bisserl "gebremst"). Und dann gab es für Bettina, die ja im Kindergarten "Kleiner Tiger" beschäftigt ist, noch eine Überraschung: Das Kindergarten-Prinzenpaar Elisabeth und Julian tanzte extra für sie auf der Bühne seinen Prinzenwalzer – und erntete dafür natürlich frenetischen Applaus des Publikums.

Gespannt waren die Zuschauer dann auf das Programm der Narrhalla Mainburg, schließlich sind bei dieser Truppe gleich fünf Akteure aus dem Gemeindebereich Geisenfeld dabei: Marina Lutz aus Geisenfeld sowie Melanie Frauenholz, Kerstin Senftner, Alois Heidersberger und Bernhart Hartl aus Rottenegg. Verdienter Applaus belohnte ihre Darbietungen.

Den Abschluss machten dann die Garden aus Ilmmünster und Waidhofen (mit einer tollen Rock`n Roll-Darbietung) , und ab 17.30 Uhr zog es das vorwiegend jugendliche Publikum zur großen GFG-Disco. Hier ging es zwar zunächst etwas zögerlich los, aber ab etwa 22 Uhr tobte hier wie gewohnt "der Bär" (ausführlicher Bericht zu "Stadt-Ball" in unserer morgigen Ausgabe) .


Bettina I. tanzt jetzt mit Gipsbein

GZ, Gerhard Kohlhuber 6.02.2007
Fotos (Auftritt Lichtmessmarkt) : Vitus Hollweck

"Da muss man sich nicht wundern, dass kaum mehr Bälle veranstaltet werden ", bilanzierte GFG-Präsident Rudi Michael enttäuscht: Lediglich gut 50 zahlende Gäste hatten sich heuer zum traditionellen Gardeball der GFG im Geisenfelder Hof eingefunden. Da sei es "sehr fraglich", ob es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird.
Dabei hatten sich die Gastgeber viel Mühe gegeben, den Besuchern etwas zu bieten. So ließen die Elferräte gemeinsam das "deutsche Fußball-Sommermärchen" in einem Sketch mit akrobatischen Einlagen nochmals aufleben, und natürlich gab es auch das aktuelle Programm der Garde zu sehen – und zwar zur allgemeinen Freude unter Mitwirkung von Prinzessin Bettina.
Diese hatte zwar am Freitagnachmittag vom Arzt für weitere zwei Wochen einen Gips verpasst bekommen, und war daraufhin "fürchterlich frustriert gewesen". Doch am Abend entschloss sie sich dann ganz spontan, einfach das zu versuchen, was ihr schon der Arzt vorgeschlagen hatte: den Prinzenwalzer doch mit Gipsbein zu tanzen.
"Das probier ich jetzt einfach mal", dachte sich Bettina kurz vor dem Gardeball. Und auch zur Überraschung von Prinz Georg klappte es gleich auf Anhieb so gut, dass die beiden auch bei allen folgenden Auftritten der Garde am Wochenende den Prinzenwalzer wieder gemeinsam aufs Parkett zauberten. Und so soll es bis zum Faschingsende bleiben. "Bei den Hebefiguren muss ich halt aufpassen", schmunzelt Bettina, "dass ich meinen Prinzen nicht mit dem Gipsbein k.o. schlage".
   
   
   

Erster Außenauftritt in Gaden

Bettina I. fehlt verletzungsbedingt

GZ, Vitus Hollweck
Dienstag, 16.01.2007
Fotos : Vitus Hollweck


Strahlender Sonnenschein begleitete den Außenauftritt der Geisenfelder Garden im Ortsteil Gaden, dessen Sprecher Georg Weichenrieder „ordentlich“ geehrt wurde. Verletzungsbedingt ohne Prinzessin Bettina I musste dabei der GFG Hofstaat antreten. Nach einem fetzigen Marsch der charmanten GFG Gardemädels zeigte die Kindergarde, angeführt von Theresa I und Jakob I, ihr volles Programm, inklusive fulminantem Showteil.
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

"Üben, üben, üben ..."

Bettina I. und Georg I. über ihre Inthronisation, ihre Freundschaft und die harten Vorbereitungen

Der Geisenfelder, Julian Knapp
Dienstag, 10.01.2007
Fotos : 1 - 3 Julian Knapp
ansonsten Maggie Zurek


Pünktlich, am Abend vor dem 11.11., gab die Geisenfelder Faschingsgesellschaft (GFG) ihr neues Prinzenpaar bekannt. Bis zum Aschermittwoch 2007 werden Bettina (28) und Georg Friedl (24) nun als Bettina die Erste und Georg der Erste bei allen Bällen und Veranstaltungen der GFG mit von der Partie sein. Einer der Höhepunkt wird der Auftritt im Ingolstädter Stadtsaal sein, wo die GFG erstmals beim Gardetreffen der Manschukos aus Manching dabei sein wird. Das aber ist nur ein Auftritt unter vielen (siehe Infokasten), und es braucht eine gute Kondition, um das Programm zu bewältigen, wie DER GEISENFELDER vom Prinzenpaar erfuhr.

Ihr habt bis Ende der Faschingsaison ein ganz schön volles Programm. Wie bereitet ihr euch darauf vor?
Bettina: Wir haben teilweise fünf Mal in der Woche Tanztraining. Nach der Arbeit geht es eine Stunde in die Tanzschule. Die zeigen uns eine Choreographie und wir müssen das dann noch alleine einüben.

Georg: Mit dem Walzer sind wir bald durch, so dass wir eigentlich alle Schritte können müssten. Aber dann müssen wir halt noch üben, üben, üben.
Bettina: Das ist nicht so leicht, wenn die ganze Mimik, die Haltung und das alles sitzen soll. Wir wollen ja nicht wie Marionetten ausschauen und stur unsere Tanzschritte abspulen, es soll schon natürlich aussehen.

Ist eigentlich mit der Kür zur Prinzessin ein Mädchentraum in Erfüllung gegangen?
Bettina: Ja, Tanzen war für mich schon immer das Höchste. Ich erinnere mich, wie faszinierend es für mich schon im Kindergarten war, wenn mal eine Garde aufgetreten ist. Ich war später selber in einer Garde, aber dass ich einmal Faschingsprinzessin werden würde, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Als Erzieherin organisiere ich mit Kolleginnen im Fasching eine eigene Kinder-Garde. Da gibt es auch ein Prinzenpaar. Die Jungs gehen natürlich lieber als Cowboy oder Pirat, aber man muss es halt richtig verkaufen und zum Beispiel sagen: "Als Prinz darf man regieren." Dann sind auch die Jungs begeistert.

Ihr seid ja ein Prinzenpaar aus Wolnzach und das in Geisenfeld.
Georg: Also, mit dem Kleinkrieg zwischen Geisenfeld und Wolnzach, das ist ja mehr ein Gerücht. Ich nehme das nicht so ernst. Ich kenne viele Geisenfelder und wir verstehen uns super. Wir sind auch beide bei der Feuerwehr und da verstehen sich die Wolnzacher auch sehr gut mit den Geisenfeldern. Da wird gerne übertrieben.

Aber das neue Prinzenpaar ist natürlich Gesprächsthema. Wie habt ihr es geschafft, dass niemand vor der Inthronisation erfuhr, dass ihr es werdet?
Bettina: Das war nicht leicht. Anfang Oktober hatten wir erfahren, dass wir es werden. Und dann mussten wir ganz schön schwindeln. Gut, ich konnte sagen, ich tanze wieder in der Garde, meine Kollegen und Freunde wussten ja, dass ich schon einmal in einer Garde war. Ich konnte also gut erklären, warum ich abends oft keine Zeit hatte.

Georg: Bei mir war das schon schwieriger. Wenn die Kollegen fragten: "Was machst denn heut' Nacht?", hab ich geantwortet: "Tanzen!" "Was? Tanzen?", haben die dann gefragt. "Ja, ich hab da eine Wette verloren, die ich jetzt einlösen muss", war meine Antwort- das war schon hart, gerade den Freunden gegenüber.
Bettina: Und dann haben wir einige Freunde mitgenommen zur Inthronisation. Da wurde das Rätsel um unsere Identität richtig inszeniert und über den Abend hinweg Hinweise gegeben, wer es sein könnte. Meine Freunde haben immer gemeint, "Wenn wir es nicht wüssten, könnte wir schwören, dass du es bist." Doch wir hatten das perfekt organisiert, und ich stand vorher ganz normal bei der Gardevorstellung mit auf. Niemand konnte etwas ahnen. Als dann das Geheimnis gelüftet wurde, gab es natürlich große Augen.

Ihr seid ja Cousin und Cousine. Wie ist das jetzt plötzlich als Prinzenpaar gemeinsam aufzutreten?
Georg I.: Ich denke, dass ist ein Vorteil für uns. Wir kennen uns beide sehr gut, wohnen beide in Wolnzach und können uns leicht zum Üben treffen.
Bettina I.: Es ist schon gut, dass wir uns beide so gut verstehen. Beim Tanzen hat man ja engen Körperkontakt. Mit jemandem, den man überhaupt nicht kennt, wäre das sicher schwieriger. Andererseits sind wir uns ja nicht zu nahe. Oft sind Prinzenpaare ja auch im wirklichen Leben ein Paar. Da kann es dann leichter Streit geben, wenn irgendetwas nicht so klappt.
Georg I.: Wir haben uns glaube ich, noch nie gestritten.
Bettina I.: Na, wart' nur! (lacht)

Fetziges Programm begeisterte Publikum

GFG-Akteure und TV-Kindergarde mit originellen Ideen und gelungener Choreografie

Geisenfelder Zeitung, M.Zurek
Dienstag, 9.1.07
Fotos : Maggie Zurek


Bevor er in der Hauptschul-Aula sein Amt vorübergehend an ein närrisches Regime abtrat, vergab Bürgermeister Alter passend zum Ort des Geschehens den Geisenfelder Garden für ihre Leistung die „Gesamtnote sehr gut“.
Sieben Wochen lang werden nun die Prinzenpaare von GfG und Kindergarde die Schlüsselgewalt über das Rathaus innehaben. „Vollstes Vertrauen“ sprach ihnen Josef Alter für ihre Regierungszeit aus. Dem Wunsch der jungen Hoheiten nach „täglich Eis und Pizza“ werde er aber wohl mit Blick auf die Kasse nicht nachkommen können, meinte das Stadtoberhaupt schmunzelnd.
Als kleinen Trost gab es jedoch einen Korb voller Geschenke. Was der Verwaltung blüht, wenn sie einmal geschlossen „antanzen“, das zeigten die Narren in der Folge. Dass sie durchaus in der Lage sind, Menschenmassen so richtig „aufzumischen“ bewiesen sie mit ihrem fetzigen Programm vor über 300 Zuschauern.
Unter den Ehrengästen begrüßen konnten die beiden Hofmarschälle „Sebastian der Große“ und „Maxi der Jüngere“ – die jeweils Premiere als Conférencier ihrer Truppe hatten – auch MdL Erika Görlitz
sowie Vertreter befreundeter Garden aus Manching, Mainburg und Altmannstein. Ralf Maul stand seinem Nachfolger noch stützend zur Seite – ein Beistand, den der charmante Bursche sicher nicht mehr lange nötig hat.
Einen jubelnden Empfang bereitete das Publikum den Kindergarde-Mädels, die angeführt von Standartenträgern ihren Siegeszug in die neue Saison antraten. Auch die vielen „Frischlinge“ in der Riege schwangen bereits gekonnt das Tanzbein.
Angesichts von so viel Temperament wollte man gerne die Ankündigung der jungen Hoheiten Therese I. und Jakob I. glauben: „Ab jetzt geht’s rund im Gemeindehaus“. Die beiden Blaublütler erwiesen sich beim Einstands-Walzer als würdige Repräsentanten der Kindergarde, deren Teenies mit ihnen gemeinsam nach der Pause die Welt des Kinos in einer rasanten Darbietung auf die Bühne brachten. Fliegende Kostümwechsel begleiteten bekannte Melodien von „Movie Star“ bis „Super Perforator“. Die Fans dankten’s mit tosendem Applaus.
In silber-funkelnder Galauniform und voller Elan präsentierten sich die Gardemädels der GFG, die heuer mit ihren männlichen „Stützen“ sogar die Einmärsche mit akrobatischen Einlagen belebten. Der schwere rote Samt ihrer Roben stand im Gegensatz zur tänzerischen Leichtigkeit des Prinzenpaares Bettina I. und Georg I.
Sie nahmen ihre Ankündigung „Jetzt pack mas o!“ durchaus wörtlich. Beherzt schwang der Prinz seine Angebetete durch die Luft, und im Showteil ließ man es zu südamerikanischen Rhythmen nicht an laszivem Körperkontakt fehlen.
Der tanzende Hofstaat glänzte zu heißen Sambaklängen mit jeder Menge Drive, gekrönt von zahlreichen Hebefiguren. Kein Wunder, dass die Zuschauer eine Zugabe forderten – und auch bekamen. Technische Probleme mit der Musikanlage brachten die GFGler nicht aus dem Konzept und auch das Publikum trug die Unterbrechung mit Humor.
Die Ordensverleihung an verdiente Freunde und Mitglieder beider Garden rundete den Nachmittag ab, bei dem beide Gruppierungen bewiesen: Sie sind mit originellen Ideen, einer gelungenen Choreografie und gut aufeinander eingestimmten Tänzern bestens für die Faschingssaison gerüstet.

Fetziger Marsch und tolles Filmmedley

Theresa Fischer und Jakob Guld neues Prinzenpaar der Kindergarde
Max Amort jetzt Hofmarschall

Geisenfelder Zeitung, M.Zurek
Dienstag, 14.11.06
Fotos : Maggie Zurek


Ihr Terminkalender ist schon fast voll, der Walzer „sitzt“ und ein erfahrener Hofstaat huldigt ihnen: Besser könnten Prinzessin Theresa I. und Prinz Jakob I. von der Kindergarde kaum in die neue Saison starten.
Das Tanzbein werden heuer bei den Gardemädels wieder Verena Gürtner, Astrid Lüttgenauer, Patricia und Isabella Meyer, Elisabeth Kürzinger, Judith Kund, Nicole Uttendorfer, Carolin Kneidl, Sofie Stiftl und Christina Zieglmeier schwingen. Neu dabei sind Carolin Nonnast, Sofie Finsterer, Lea Schmidt und Sofia Schock. Männliche Verstärkung erhalten sie vom Prinzen sowie von den Fahnenträgern Franz Kürzinger und Josef Amort.
Vor allem bei den Teenies haben sich einige Änderungen ergeben, weil viele sich mittlerweile in der Ausbildung befinden oder beruflich eingespannt sind. Für diese sind Markus Ziegelmeier, Tobias Netsch, Kim Degebrod, Kerstin Rossmeier, Saskia Schnell und Katharina Glasl neu hinzu gekommen. Ihnen stehen die faschingserprobten Alex Kneidl, Max Aort, Alina Maul, Melanie Kund, Julia Anders, Verena Gürtner, Andrea Steinberger, Simone Schmid, Selina Stiftl. Marina Winkler, Eva- Maria Fischer und Marina Bruckmüller zur Seite. Dass sie seit der vergangenen Saison nichts verlernt haben, bewiesen die Gardemädels und Teenies der Truppe mit flotten Darbietungen.
Ein fetziger Marsch und das atemberaubende Filmmedley der Teenies (mit „fliegendem“ Kostümtausch), jeweils einstudiert von Marion Maul, sorgten für eine Bombenstimmung unter den Besuchern.
Für das scheidende Prinzenpaar Alina I. und Pascal I. hatte man sich eine besondere Überraschung ausgedacht. Nicht nur, dass ihnen ihre „großen“, ebenfalls ausscheidenden, Amtskollegen von der GFG ihre Aufwartung machten. Bernhard I. erfüllte der jungen Hoheit auch den sehnlichen Wunsch nach einem Abschiedstanz. Ein bewegendes Adieu bereiteten die Kinder ihrem bisherigen Hofmarschall Ralf Maul, der völlig sprachlos zahllose Küsse und ebenso viele Rosen entgegen nahm.
Seinem Nachfolger Max Amort fehlten vor lauter Aufregung beim ersten Auftritt noch die Worte, was er jedoch mit einem umwerfenden Lächeln wieder wett machte. Das Geheimnis um die beiden neuen Hoheiten wurde am Ende nach einem Countdown mit gehörigem Feuerzauber gelüftet: Die zehnjährige Theresa Fischer und der elfjährige Jakob Guld werden dem Kindergarde-Hofstaat w ürdig vorstehen. Mit blonden Engelslocken und einem betörenden L ächeln ließ sich die Prinzessin von ihrem charmanten Prinzen souverän über’s Parkett schwingen.
Beste Wünsche für die narrische Saison kamen auch von der Regentschaft der GFG, mit der man gemeinsam am 7. Januar die Herrschaft über das Rathaus übernehmen wird. Nachdem Evi Zieglmeier den vielen Helfern bei der Vorbereitung der Saison Dank gesagt hatte, durften das junge Paar als erste Amtshandlung zahlreiche neue Orden verleihen.

SOKO ermittelt das Prinzenpaar

Geisenfelder Zeitung, M.Zurek
Montag, 13.11.06
Fotos : Maggie Zurek


Der Geisenfelder GFG-Hofstaat ist komplett und dank eigens eingeschalteter "SOKO" wurde mit Bettina I. und Georg I. auch ein würdiges Prinzenpaar für die närrische Saison 2006/2007 ermittelt.
Einfach hatten es die Narren bei der bestens besuchten Inthronisationsfeier nicht, denn ihr Prinzenpaar befand sich auf der Flucht. Erst nach Mitternacht gelang es dem "SOKO Ermittlerduo" (Renate Höckmeier und Sebastian Bleibtreu) die beiden dingfest zu machen. Zunächst waren ihnen zwei Betrüger ins Netz gegangen, die jedoch trotz umwerfendem Sexappeal als sächsische Exilanten keine Chance hatten. Am Ende mussten Leonardi (Sebastian Bleibtreu) und Päm (absolut umwerfend: Bernhard König) bei der Kindergarde um Asyl ersuchen.

Dienstverpflichtet wurden stattdessen die echten Holledauer Bettina und Georg aus Wolnzach – dank entfernter Verwandtschaft beide namens Friedl. Die 28-Jährige Prinzessin ist vielen Geisenfeldern als Erzieherin im Kleinen Tiger bekannt. Ihr Karnevalsprinz, 24 Jahre jung, ist im normalen Leben Metallbaumeister. "Entdeckt und geworben" wurden die beiden tänzerischen Naturtalente von Renate Höckmeier beim Tonelli-Ball. Als blaublütiges Paar dürfen sie nun eine besondere Premiere miterleben: Die GFG ist erstmals zum Gardetreffen der Manschuko im Ingolstädter Stadttheater eingeladen.

Den beiden Hoheiten steht das bestens "eingetanzte" Garde-Team mit Maria Wild, Alexandra Thielen, Stefanie Döllinger, Verena Berger, Maria Ernstorfer, Katharina Kürzinger, Kathrin König und Conny Neumeier zur Seite. Neu dabei ist heuer Steffi Karl aus Lindach. Zu den "alten Hasen" Lenz Schiller und Franz Kappelmeier gesellt sich Neuling Christian Eferling.
Trainiert wird die komplett neu eingekleidete Truppe heuer für Marsch und Showteil von der erfahrenen Monika Riesch. Zusätzliche Tipps in Sachen Hebefiguren gibt Erhard Gagger von den preisgekrönten Showfunken Taufkirchen.
Auch der Elferrat mit Manuel Maul, Sven Below, Christoph Schneider, Jürgen Itzenhofer, Michael Schalk, Stefan Schneider und Robert Walter ist bereits karnevalistisch bestens geschult, ebenso wie die Hofdamen Nicole Hagl, Melanie Benner, Katrin Ernstorfer und Tanja Hierl. Für die rechte Gaudi im närrischen Hofstaat sorgen auch weiterhin Kerstin Hoffmann und Renate Höckmeier als Kasperl.
Und damit bei dieser Faschingsriege keiner aus der Reihe tanzt, führt Hofmarschall Sebastian Bleibtreu als starker Mann Regie. Er übernahm das Zepter von seinem Vorgänger Hans König.
Der nach fünf Dienstjahren aus beruflichen Gründen scheidende Amtsinhaber hatte beim Abschied ebenso mit den Tränen zu kämpfen, wie "sein" Hofstaat, der sich mit Küssen, herzlichen Umarmungen und viel lobenden Worten für die schöne Zeit bedankte.
Wehmut schwang auch beim scheidenden Prinzenpaar Christa I. und Bernhard I. mit, als sie die Insignien närrischer Macht an ihre Nachfolger weiterreichten. Zur Freude von GFG Vorsitzendem Rudi Michael bleiben die drei Ex-Amtsinhaber, denen er für ihr Engagement aus vollem Herzen dankte, dem Verein als "normale Narren" erhalten.
   

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