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Geisenfeld-Online


Reger Besuch bei Martinidult

Geisenfelder Zeitung, Maggie Zurek
Montag, 18.11.07
Fotos : Peter Mühlbacher

Nahezu ideales Wetter lockte am Wochenende wieder Scharen von Besuchern nach Geisenfeld zur traditionellen Martinidult. Die Bilanz der Standler und Geschäftsleute fiel jedoch sehr unterschiedlich aus.

"Super, besser als die Miba", schwärmte ein Verkäufer von speziellen Reinigungsmitteln über den hervorragenden Absatz. Ähnlich äußerten sich jene Tandler, die etwa ausgefallene Speisen oder besondere Angebote feilboten. Auch die meisten örtlichen Händler, die ihre Pforten geöffnet hatten, waren zufrieden.

Der generelle Trend, eher kleine Geschenke und Waren aus dem preiswerten Segment zu kaufen, halte zwar an, aber insgesamt könne man nicht klagen, so der Tenor. Das Café im Heimatmuseum war willkommene Anlaufstelle für jene, die sich aufwärmen und mit selbst gebackenem Kuchen und Kaffee stärken wollten. Obwohl etwas vom eigentlichen Ort des Geschehens entfernt, fanden sich auch bei der Adventausstellung der Gärtnerei Eickelmann viele Besucher ein.

Weniger bis gar nicht zufrieden waren hingegen einige Anbieter von Käse und Gewürzwaren. Sie bemängelten, dass für einen kleinen Ort wie Geisenfeld zuviele Stände mit dem gleichen Warensortiment zugelassen wurden. "Lieber krieg ich gleich eine Absage, als hinterher den Frust", meinte ein Händler. Für die Mehrzahl der Besucher war jedoch der Markt, der auch viele Attraktionen für die Kleinsten bot, "wieder mal rundum schön".


Verkaufsstände statt Verkehr

Auch bei Martinimarkt Maximilianstraße mit einbezogen / Offene Läden

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Donnerstag, 15.11.07
Fotos : Mühlbacher Peter


Nach den positiven Erfahrungen beim Lichtmessmarkt im Februar wird erstmals auch der Martinimarkt am nächsten Sonntag auf den Bereich der Maximilianstraße ausgeweitet. Diese wird von 5 bis 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über das Gewerbegebiet. Mit der Ausweitung des Dultbereiches auf die Maximilianstraße konnte man bei der Premiere im Februar gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Durch die Sperrung der Durchgangsstraße wurde zum einen die Gefahrensituation für die unzähligen Dultbesucher entschärft, die diese Straße
überqueren. Zum zweiten erhielten damit auch einmal die Geschäfte an der Durchfahrtsroute die Gelegenheit, ihren Straßenbereich zur Warenpräsentation zu nutzen, und drittens schuf die räumliche Ausweitung die Möglichkeit, das Marktgeschehen zwischen Stadtplatz und Mariensäule so zu entzerren, dass keine Dultstände mehr die Zugänge zu den verkaufsoffenen Geschäften versperrten.
Und weil alle diese Punkte für den Martinimarkt genauso gelten, entschloss man sich nun für den kommenden Sonntag zu einer Neuauflage. Die Stände in der Maximilianstraße werden dabei wieder einseitig aufgebaut. Einer „Zickzack-Lösung“, wie von manchen Geschäftsleuten gewünscht, verwehrte die Feuerwehr aus Gründen des Brandschutzes ihre Zustimmung.
Für die Dult, die laut den bisherigen Prognosen bei sehr kaltem, aber trockenem Wetter über die Bühne gehen wird, haben sich laut Stadtverwaltung etwa 80 Händler angemeldet. Darüber hinaus haben die Fachgeschäfte der Geisenfelder Werbegemeinschaft von 13 bis 17 Uhr geöffnet und gleiches gilt für das Hopfen- und Heimatmuseum im alten Rathaus, wo auch ein „Museumscafé“ zum Verweilen einlädt.
Eine kleiner Kinderbereich wird am Martinimarkt-Sonntag am Stadtplatz eingerichtet. Während sich die Erwachsenen bei einem gemütlichen Bummel inspirieren lassen, können die jüngeren Gäste sich dort beim Kettenflieger oder in der Kindereisenbahn vergnügen. Treffsichere Kandidaten können beim Ball- und Pfeilwerfen punkten.
Erst eine Woche später, am 25. November, findet im Übrigen auch heuer der Adventsmarkt der Missionsbastelgruppe statt.

Tage für Bummler und Müßiggeher

Martinimarkt, Adventsmarkt und Christkindlmarkt: In den nächsten Wochen gibt es in Geisenfeld viel zu sehen

Der Geisenfelder, Reto Glemser
Montag, 12.11.07
Fotos : Peter Mühlbacher


Im Jahre 1308 wurde Geisenfeld das Recht verliehen, Märkte abzuhalten. Ein bedeutendes Ereignis für die Entwicklung der Ortschaft hin zur Stadt. Mit gleich drei Märkten kurz hintereinander macht Geisenfeld in den kommenden Wochen diesem Recht wieder alle Ehre. Vermutlich mehrere tausend Besucher werden am 18. November ab 10 Uhr über den Martinimarkt und durch die Straßen der Innenstadt schlendern. Da auch viele Geschäfte an diesem Sonntag geöffnet haben, darf man sich auf ein attraktives Einkaufserlebnis freuen (Vorbericht siehe weiter unten).

Genau eine Woche später, am 25. November, versetzt dann der Adventsmarkt der Missionsbastelgruppe Geisenfeld Besucher von 10 bis 17 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule in vorweihnachtliche Stimmung. Und vom 30. November bis zum 2. Dezember locken mindestens 24 Aussteller selbst den ärgsten Weihnachtsmuffel zum Geisenfelder Christkindlmarkt auf den Stadtplatz.

Weil die Organisation des Christkindlmarktes in diesem Jahr kurzfristig vom Verkehrs- und Heimatverein Geisenfeld auf die Stadt übergegangen ist, sind noch nicht alle Details des Programms ausgearbeitet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Organisatoren in diesem Jahr eine Woche weniger Zeit für die Vorbereitungen haben als sonst.

Der Grund: Am zweiten Adventswochenende findet bereits ein Markt in Engel-brechtsmünster statt. Um Besucher nicht der Qual der Wahl auszusetzen, hat sich die Stadt daher entschlossen, ihren Markt bereits am ersten Adventswochenende abzuhalten.

Trotz dieser Erschwernisse ist Melanie Schmid, Mitglied des städtischen Organisationsteams, zuversichtlich: „Wir bemühen uns für jeden Abend um ein Highlight.“ Auch seien die Planungen schon weit genug fortgeschritten, um einige Details zu verraten. So werden heuer zum ersten Mal über den gesamten Christkindlmarkt verteilt Lautsprecher für Weihnachtsmusik aufgestellt. Außerdem bieten die Aussteller für jeden Marktbesucher das Richtige.

Von Glühwein, Bratwürsteln, Punsch und Lebkuchen über Weihnachtsschmuck, klassische Krippen und Krippen in Form von Hopfengärten oder Beduinenzelten bis hin zu Keramikwaren, Windlichtern, Kerzen und Weihnachtskarten ist alles geboten.

Zur Eröffnung des Christkindlmarkts am Freitag, 30. November, spielt ab 18 Uhr die Nachwuchsformation der Stadtkapelle Geisenfeld. Auch am 1. und 2. Dezember wird sie ab 19 und ab 14 Uhr auftreten. Geöffnet ist der Christkindlmarkt bis etwa 22 Uhr. Am Sonntag, 2. Dezember, ist allerdings etwa um 19 Uhr Schluss.

Bis dahin aber treten auf dem Christkindlmarkt unter anderem die Kinder des Kindergartens „Bunte Welt“ mit Nikolaus- und Weihnachtsliedern, der Chor der Grundschule und die Trommelgruppe Tamatogo auf. Außerdem gibt es jeden Abend eine Verlosung, bei der zum Beispiel Gutscheine für Christbäume gewonnen werden können. Für die kleinen Besucher bietet der Kindergarten „Regenbogen“ Kerzentauchen an. Außerdem ist alle Tage der Nikolaus auf dem Christkindlmarkt unterwegs.

Ein Programm, von dem Jürgen Fischer vor über 20 Jahren nur träumen konnte. Das Hobby des gebürtigen Nordrheinwestfalen ist die Schaustellerei. Zusammen mit dem damaligen Vorsitzenden des Verkehrs- und Heimatvereins Geisenfeld, Walter Meier, hat Fischer daher als zweiter Vorsitzender des Vereins den hiesigen Christkindlmarkt ins Leben gerufen. Einige Stände um die Buche auf dem Kirchplatz herum – das war er, der erste Christkindlmarkt Geisenfelds. „Da hinten wäre es vom Optischen her immer noch am Besten“, findet Fischer. Allerdings wurde schnell der Umzug des Marktes auf den Stadtplatz nötig. „Da wurden wir besser gesehen und die Leute kamen nach und nach.“

Zahlreich kommen werden die Leute vermutlich auch in diesem Jahr wieder zum Adventsmarkt der Missionsbastelgruppe Geisenfeld am 25. November. Von 10 bis 17 Uhr wird Besuchern in der geschmückten Aula der Grund- und Hauptschule überwiegend von den Mitgliedern der Bastelgruppe selbst gefertigter Weihnachtsschmuck geboten. Gestecke, Advents- und Türkränze werden ebenso verkauft wie Christbaumschmuck, Töpfereien, Krippen und Kerzen. Man darf gespannt sein, denn die Bastelgruppe holt sich für ihre Arbeit jedes Jahr Anregungen auf einer Fachmesse in München.

Mit den Einnahmen aus dem Verkauf des Weihnachtsschmucks unterstützt die Missionsbastelgruppe ein Projekt in Argentinien, das in den Bau von Schulen investiert und sich dafür einsetzt, dass Kinder in Armenvierteln täglich eine warme Mahlzeit bekommen. Zudem spendet die Missionsbastelgruppe einen Teil des Erlöses für den Bau des neuen Pfarrheims in Geisenfeld.


Verkaufsoffener Sonntag

Martinimarkt mit knapp 80 Ausstellern: „Die ganze Innenstadt wird zur Marktmeile“

Der Geisenfelder, Reto Glemser
Montag, 12.11.07
Fotos : Peter Mühlbacher


Es ist wieder soweit: In Geisenfeld ist Martinimarkt. Wie jeden dritten Sonntag im November werden auch heuer am 18.11. ab etwa 10 Uhr tausende von Besuchern in die Innenstadt strömen, um vorbei an den Waren und Ständen von knapp 80 Ausstellern zu schlendern. Deren Angebot ist – typisch für einen Fierantenmarkt – wie immer breit gefächert. Vom Reißverschluss über Küchentöpfe, Korbwaren, Hosen, Jacken bis hin zu Erlesenem aus Garten, Küche und Keller ist auch in diesem Jahr alles dabei. „Die ganze Innenstadt wird zur Marktmeile“, fasst es Alois Kellermann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Geisenfeld, zusammen. Die Werbegemeinschaft organisiert den verkaufsoffenen Sonntag zum Martinimarkt, während sich die Stadt Geisenfeld um die Aussteller kümmert, also den Markt ausrichtet.

Da der Martinimarkt in diesem Jahr besonders viele Aussteller angelockt hat, ist die Maximilianstraße von 5 bis 19 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Stände der Marktaussteller stehen vom Stadtplatz bis hinunter zum Rathaus, von dort bis zum Marienplatz und danach auf einer Seite der Maximilianstraße. Auf dem Stadtplatz wird Einiges für die Kleinsten geboten: Hier finden sie eine Kindereisenbahn zum Mitfahren, ein Kettenkarussell und eine Pfeilwurfbude mit Luftballons.

Interessant eher für erwachsene Besucher: Der Martinimarkt wird mit einem verkaufsoffenen Sonntag kombiniert, an dem sich viele Geschäfte in der Innenstadt beteiligen. Geöffnet sind diese von 13 bis 17 Uhr. Und wer Lust auf etwas Kultur hat, der geht einfach ins Geisenfelder Heimatmuseum. Das ist während des Martinimarktes nämlich ebenfalls von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

„Ein Bummel über den Martinimarkt vermittelt einen guten Eindruck davon, was in Geisenfeld geboten ist“, sagt Alois Kellermann. Am 18. November heißt es deshalb für die Geisenfelder: Eintauchen in den Strom der Menschen, schauen und die Stadt genießen.

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