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"Rauchen verursacht Frostbeulen"

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Dienstag, 5.2.08
Fotos : Miek Michielsen


Ob zum "Schatz des VHV", zum "Krieg unter den roten Brüdern" oder zu den "gepeinigten Rauchern" – für ihren Gaudiwurm hatten sich die Geisenfelder Narren wieder einiges einfallen lassen, und sie wurden belohnt: Der Umzug sorgte auch heuer für einen wahren Besucheransturm.

Würde das Wetter halten? Dies war die bange Frage, als gegen 13 Uhr die ersten Wagen – zumeist unüberhörbar – zum neuen Aufstellungsort am Sportgelände anrollten. Und Petrus meinte es auch heuer gut mit den Geisenfeldern: Zwar zogen pünktlich zum Startschuss dicke Wolken auf, doch diese hielten während des gesamten Umzuges und auch in den Stunden danach dicht, so dass die Geisenfelder und die unzähligen Besucher von auswärts auch heuer einen "Bilderbuch-Gaudiwurm" erlebten – von Hans König und Ralf Maul an der Stadtplatzkreuzung launig moderiert.

Bedingt durch den längeren Anmarsch verzögerte sich zwar das Eintreffen des Zuges im Zentrum ein wenig – aber dann war es dann soweit: Angeführt von der Stadtkapelle "wälzte" sich der Gaudiwurm durch einen Spalier von tausenden Zaungästen, die sich entlang der Durchgangsstraßen und im Stadtkern drängten.

Zum Schmunzeln gab es für die Besucher dabei so einiges – besonders wenn sie mit den "ganz besonderen" Geisenfelder Themen vertraut sind. Dass etwa die Bürgerfestkassenaffäre des VHV aufs Korn genommen würde, lag auf der Hand, und so wiesen etwa die Schäffler darauf hin dass "Kleingeld wasserdicht" ist.

Auch die Burschen aus Rottenegg suchten mit ihrem Wikingerschiff "keine Meerjungfrau, sondern den Schatz des VHV", doch leider, so der MSV, "ist die Kiste leer und ein Bürgerfest, das gibt´s nicht mehr".

Den "Krieg unter den roten Brüdern" griff die "Familienbande" auf ("Wegen roter Schwester werden rote Brüder weiß"), und ganz eigene Vorschläge für ein "energieoptimiertes Rathaus" präsentierte die JU: "Windenergie mit heißer Luft aus dem Stadtrat".

Solche sei insbesondere in Sachen Stadtplatz produziert worden, meinte die "UPPM", die "Unparteiische Partei Membo": "In Mettenbach gibt es Bänke zum O´loana, in Geisenfeld ist des zum Woana", reimten die Burschen, und ins selbe Horn stießen die Linde-Schützen und die Feuerwehr aus Geisenfeldwinden: Erst durch Naturkatastrophen rühre sich was auf dem Platz, als sich "an dem Windener Linde-Bam de Künstler austobt ham".

Ins Schwitzen kamen aber nicht nur die Künstler, sondern auch die Teilnehmer an der Aktion "Geisenfeld macht sich fit", wussten die TV-Mountainbiker zu berichten: "Die Sportler werden immer mehrer, doch der Alter Sepp wird immer schwerer".

Schwer haben es seit einigen Wochen zweifelsohne auch die Raucher, und deshalb, so der Vorschlag der Billardfreunde, müssten auch die Warnhinweise auf den Zigarettenschachteln geändert werden – etwa in "Rauchen verursacht Frostbeulen". Und die Zeller Feuerwehr wagte einen gar düsteren Blick in die Zukunft: "2007 Rauchen, 2008 Saufen, 2009 Lachen" Zumindest heuer durften die Zuschauer entlang der Gaudiwurm-Route aber noch lachen – so etwa auch über den Bauwagen Engelbrechtsmünster, der "Knut und Flocke gemeinsam auf Tour" schickte.

Nach dem wieder viel gelobten Umzug bot sich beim närrischen Treiben im Stadtkern die Gelegenheit, die einzelnen Wagen genauer in Augenschein zu nehmen, und den Auftritt von gleich vier Faschingsgarden zu beklatschen, die auf der Bühne ihr Können zeigten.
   

"Gaudiwurm" in Geisenfeld

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Montag, 04.02.08
Fotos : Miek Michielsen


2008 mit im Geisenfelder Fasching wieder "Gaudiwurm-Jahr", und so wird sich heute der traditionelle Rosenmontagszug pünktlich um 14 Uhr in Bewegung setzen.

Der Geisenfelder Rosenmontagszug hat eine lange Tradition, und so wurden die beiden letzten Umzüge 2004 und 2006 von mehreren tausend Zaungästen aus der gesamten Region beklatscht. Darauf hoffen die Veranstalter und die teilnehmenden Vereine natürlich auch heuer.

Aufstellung für die über 30 teilnehmenden Gruppen – über 20 davon mit einem Wagen – ist ab 13 Uhr am Sportgelände an der Jahnstraße. Der Zug wird folgende Route nehmen: Am Bad, Sedelbreite, Im Aufeld, Forstamtstraße, Am Wasserturm, Augsburger Straße, Maximilianstraße, Regensburger Straße, Krankenhausstraße, Münchener Straße, Stadtplatz, Marienplatz.

An der Stadtplatzkreuzung werden wieder Hans König und Ralf Maul den Gaudiwurm von einem Baugerüst herunter kommentieren und die Mottos der einzelnen Wagen näher erläutern. Während des Umzuges werden Sammler der teilnehmenden Vereine herumgehen, und zur Deckung der Unkosten Aufkleber für je einen Euro an die Zuschauer verkaufen. Die Geisenfelder Stadtverwaltung bittet die Teilnehmer um Beachtung, dass beim Faschingsumzug zwar Konfetti verwendet werden dürfen, aber keine geschredderten Papierstreifen. Die Ortsdurchfahrt von Geisenfeld ist für den Umzug von 14 bis 16 Uhr komplett gesperrt.

Der Umzug dauert etwa eine Stunde und mündet schließlich im Stadtkern in ein buntes Faschingstreiben mit jeweils etwa 25-minütigen Auftritten von fünf Garden auf der großen Bühne. Den Auftakt macht die TV-Kindergarde, gefolgt von Rock ´n Roll-Garde Waidhofen, der GFG mit ihrem Showteil, der Narrhalla Mainburg und der Narrhalla Pfeffenhausen.

Gegen 17 Uhr startet vom Stadtplatz aus der kostenlose Pendelbusverkehr raus zur Siegelhalle in Zell, wo wieder die große GFG-Faschingsdisco für Jung und Alt steigt.

Bei der Schäffler-Disco tobte der Bär

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Samstag, 02.02.08
Fotos : Miek Michielsen


"Aufgepasst, die Weiber sind los!" hieß es am Unsinnigen Donnerstag auch in mehreren Geisenfelder Lokalen. Der größte Andrang herrschte dabei wieder bei der Schäffler-Disco, die heuer bereits zum elften Mal über die Bühne ging – zum dritten Mal in der zur "Partyzone" umfunktionierten Gaststube des Geisenfelder Hof.

Bis drei Uhr früh tobte hier der Bär, wobei das größtenteils maskierte Faschingsvolk keinen Wert auf "Geschlechtertrennung" legte. Bei den Rauchern hielten sich im übrigen die Entzugserscheinungen in Grenzen, weil für sie ein kleines Vorzelt zur Verfügung gestellt wurde.
Und wie sieht der Geisenfelder Faschingsendspurt aus? Am heutigen Samstag ist die TV-Kindergarde um 14 Uhr in Geisenfeldwinden zu erleben, am morgigen Sonntag dann um 14 Uhr auf der Bühne beim Lichtmessmarkt und um 15.30 Uhr in Nötting.

Unbestrittener Höhepunkt in Sachen Geisenfelder Fasching ist dann wieder der Rosenmontag. Ab 13 Uhr ist – erstmals am Sportgelände – Aufstellung für den traditionellen Faschingsumzug mit über 30 teilnehmenden Gruppen, darunter etwa 25 Wagen. Um 14 Uhr setzt sich der Umzug auf folgender Route in Bewegung: Am Bad, Sedelbreite, Im Aufeld, Forstamtstraße, Am Wasserturm, Augsburger Straße, Maximilianstraße, Regensburger Straße, Krankenhausstraße, Münchener Straße, Stadtplatz, Marienplatz. An der Stadtplatzkreuzung werden wieder Hans König und Ralf Maul den Gaudiwurm von einem Baugerüst herunter kommentieren und die Mottos der einzelnen Wagen näher erläutern.

In einer aktuellen Mitteilung bittet die Geisenfelder Stadtverwaltung die Teilnehmer um Beachtung, dass beim Faschingsumzug zwar Konfetti verwendet werden dürfen, aber keine geschredderten Papierstreifen, weil dadurch die Straßen zu stark verschmutzt würden und auch die Kanalisation verstopft werde. Die Ortsdurchfahrt von Geisenfeld ist für den Umzug von 14 bis 16 Uhr komplett gesperrt.

Der Umzug dauert etwa eine Stunde und mündet schließlich im Stadtkern in ein buntes Faschingstreiben mit jeweils etwa 25-minütigen Auftritten von fünf Garden auf der großen Bühne. Den Auftakt macht die TV-Kindergarde, gefolgt von der Rock ´n Roll-Garde Waidhofen, der GFG mit ihrem Showteil, der Narrhalla Mainburg und der Narrhalla Pfeffenhausen.

Gegen 17 Uhr startet vom Stadtplatz aus der kostenlose Pendelbusverkehr raus zur Siegelhalle, wo wieder die große GFG-Faschingsdisco für Jung und Alt steigt. Für Stimmung sorgt in bewährter Manier DJ Sepp. Damit es wieder richtig zünftig wird, appelliert GFG-Präsident Rudi Michael an alle Besucher, insbesondere an die Jüngeren, sich zu maskieren. Für Tanzeinlagen während der Party sorgen gegen 21 Uhr die Garde von Rot-Blau Vohburg und gegen 23.30 Uhr die GFG selbst. Buntes Faschingstreiben herrscht am Rosenmontag auch ab 15 Uhr im "Baya-Nanda" (alter Weißwirt).

Am Faschingsdienstag ist um 14 Uhr Seniorenfasching der Geisenfelder CSU im Gasthaus Glas (mit Kindergardeauftritt) und zur selben Zeit Kinderfasching im Gasthaus Schleibinger in Ernsgaden. Seinen feierlichen Abschluss findet der Geisenfelder Fasching 2008 nach Einbruch der Dunkelheit mit den Abschlusstänzen der beiden Geisenfelder Garden auf der Bühne am Rathausplatz. Die Auftakt macht gegen 17.30 die GFG, etwa eine Stunde später, gegen 18.30 Uhr, folgt die mit Fackeln einmarschierende TV-Kindergarde.

„Gaudiwurm“ hat wieder stattliche Länge

Über 30 Gruppen für Rosenmontagszug angemeldet
„Nicht für Wahlkampfzwecke missbrauchen“

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Fotos : Miek Michielsen

Das wird wieder ein stattlicher Gaudiwurm! Mit über 30 teilnehmenden Wagen und Fußgruppen ist der diesjährige Geisenfelder Rosenmontagszug in etwa genauso lang wie vor zwei und vor vier Jahren. Die Aufstellung erfolgt heuer erstmals unten am Sportgelände. Die zentralen Details zum Faschingszug wurden am Montagabend in einer Sitzung beschlossen, in der auch die Reihenfolge der teilnehmenden Gruppen ausgelost wurde.
Angesichts von über 30 Anmeldungen „wird das bestimmt wieder eine tolle Sache“, zeigte sich GFG-Präsident Rudi Michael bei seiner Begrüßung überzeugt. Wie er bekannt gab, habe man sich aus Platzgründen heuer entschlossen, den Umzug heuer nicht an der Wasserturmstraße, sondern am Sportgelände an der Jahnstraße starten zu lassen.
Aufstellung ist hier um 13 Uhr, Abmarsch um 14 Uhr – und zwar auf folgender Route: Am Bad, Sedelbreite, Im Aufeld, Forstamtstraße, Am Wasserturm, Augsburger Straße, Maximilianstraße, Regensburger Straße, Krankenhausstraße, Münchener Straße, Stadtplatz, Marienplatz.
An der Stadtplatzkreuzung werden wieder Hans König und Ralf Maul den Gaudiwurm von einem Baugerüst herunter kommentieren und die Mottos der einzelnen Wagen näher erläutern. Ausdrücklich wies der GFG-Präsident in der Sitzung darauf hin, dass der Faschingszug nicht für Wahlkampfzwecke missbraucht werden dürfe. Natürlich sollten auch kommunalpolitische Themen aufs Korn genommen werden, „ich will aber auf keinem der Wagen ein Wahlplakat sehen“.
Apropos Wagen: Deren Zahl ist heuer erfreulicherweise sehr hoch. Weit über 20 der 30 angemeldeten Gruppen werden mit einem Gespann unterwegs sein – wobei der GFG-Chef die Vereine nochmals ausdrücklich bat, „sich mit der Lautstärke der Musikanlagen etwas zu mäßigen“. Jede teilnehmende Gruppe bekam in der vorbereitenden Sitzung zudem sechs Kilogramm Bonbons ausgehändigt, um diese von den Wagen „regnen“ zu lassen.
Was die Aufwandsentschädigung für die teilnehmenden Gruppen angeht, so gibt es heuer gemäß einstimmigen Beschluss eine Änderung: Die Einnahmen aus dem Aufkleberverkauf werden nicht mehr „zusammengeworfen“ und dann aufgeteilt. Vielmehr darf jeder Verein den von den eigenen Sammlern eingenommenen Betrag behalten.
Jeder Verein bekam dazu in der Sitzung 150 Aufkleber ausgehändigt, die während des Zuges zum Preis von je einem Euro an die Zuschauer abgegeben werden.
Der Umzug soll etwa eine Stunde lang dauern und ab etwa 15 Uhr in ein buntes Faschingstreiben im Stadtkern mit Narrenbühne und Gardeauftritten münden.

Wieder „Gaudiwurm“ am Rosenmontag

GFG hofft auf rege Beteiligung der Vereine
Am 20. Dezember vorbereitende Sitzung

Geisenfelder Zeitung, Gerhard Kohlhuber
Samstag, 15.12.07
Fotos : Miek Michielsen


Über 10 000 Besucher waren es beim Rosenmontag 2006, und sie beklatschen über 30 Wagen und Fußtrupps. – Der Geisenfelder Faschingszug ist längst zu einem Aushängeschild für die ganz Stadt geworden, und deshalb soll diese Tradition im bevorstehenden Fasching natürlich beibehalten werden, betont GFG-Präsident Rudi Michael.

Im zweijährigen Turnus findet der Geisenfelder Gaudiwurm statt und damit wird es in der bevorstehenden närrischen Saison wieder soweit sein.
Und weil der Fasching 2008 überaus kurz ist, sind es bis zum Rosenmontag nur noch gut sieben Wochen – höchste Zeit also, um mit den Planungen zu beginnen. Den Auftakt hierzu bildet ein vorbereitendes Treffen, zu dem der GFG-Chef am kommenden Donnerstag, 20. Dezember, einlädt.

Beginn ist um 19.30 Uhr im Geisenfelder Hof. Rudi Michael appelliert an die Geisenfelder Vereine, Gruppierungen, Stammtisch-Clubs, Bauwägen und Privatpersonen, sich mit einem Wagen oder zumindest mit einer Fußgruppe am Rosenmontagszug beteiligen und auch einen Vertreter in die vorbereitende Sitzung zu entsenden, damit die Veranstalter rechtzeitig disponieren und um wichtige Fragen abklären zu können.

Um einen finanziellen Grundstock für die Veranstaltung zu erhalten, hat Rudi Michael auch bereits wieder einen Zuschuss von der Stadt beantragt. Für den Rosenmontagszug 2006 hatten die Räte 1500 Euro bewilligt.
Wie lang der Geisenfelder Gaudiwurm 2008 sein wird, muss sich erst noch herausstellen – Themen und Mottos für die Wagen hat das Jahr 2007 in Geisenfeld jedenfalls genug geliefert. . .

   
   
   
   
   
   
   
   

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