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Kulturtage: Heimatabend im Zeichen von "Bier und Barock"

Geisenfelder Zeitung, M.Zurek
Mittwoch, 05.11.03
Fotos : Miek Michielsen


Ganz im Zeichen von "Bier und Barock" steht der bayrische Heimatabend, der am kommenden Samstag den Auftakt zu den Kunst- und Kulturtagen der Stadt Geisenfeld markieren wird. Neben einer herbstlich bunten Mischung an traditionellen Musikstücken werden Mundarttexte zu Gehör gebracht und für die Epoche des "Barock" wird stellvertretend Georg Philipp Telemann erklingen. Einiges Wissenwerte zum Thema Bier, "süffig" verpackt, steht ebenfalls auf dem Programm. Karten für die Veranstaltung, die ab 19.30 Uhr in der Aula der Grund- und Hauptschule stattfindet, gibt es im Vorverkauf bei den Reisebüros Lankl und Binkert, telefonisch unter 98 36 im Rathaus. Der Eintrittspreis beträgt jeweils sechs €.

Begrüßt werden die Gäste · das Motto des Abends legt es nahe · nicht nur von Bürgermeister Josef Alter, sondern auch von der Hopfenkönigin Sandra Finkenzeller. Die Moderation des Abends übernimmt Kulturreferentin Anneliese Lackermair. Mit dem "Konzert für Flöte, Fagott und Klavier" von Telemann, interpretiert von Martina Franz, Brigitte Starck und Jörg Duda, wird die abwechslungsreiche Veranstaltung eingeläutet. Als auswärtige Gäste haben sich die Mitglieder der Familienmusik Mitterhammer aus München dem "Wiener Hofball-Menuett" aus der Feder Joseph Haydns verschrieben. Franz Seidl als Fachmann für die Aufzucht von Hopfenpflanzen erklärt sodann "Wie das Bier entstanden ist" und Ludwig Diepold sinniert über die Folgen des übermäßigen Konsums an "flüssigem Gold".

Auch bei der Tanzlmusi der Stadtkapelle dreht sich alles um "Hopfaschmusa" oder "Hopfazupfa" und auch die Birnthaler Saitnmusi lässt es mit Stücken wie dem "Hupferten" oder dem "ersten Schönauer" in den Füssen jucken. Sängerverein und bayrischer Singkreis runden die traditionellen Klänge mit Liedern von Liebe und Liebelei, vom bodenständigen Glauben und der heimischen Lebensart ab.

Dass man in der Hallertau auch über eine gute Portion Humor verfügt, beweisen "De foischn Holledauer" mit ihrem musikalisch-humoristischen Vortrag. Last but not least hat sich der Grundschulchor unter Leitung von Rektorin Walburga Weichenrieder eine ganz eigene Interpretation des Mottos einfallen lassen. Für das leibliche Wohl und eine "griawige Stimmung" drumherum sorgen FFW und Verwaltung.

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