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Art City
Geisenfeld-Online

Linde: Weiteres Kunstwerk

Maggie Zurek GZ. 19.August 2008, Teil 2 von Peter Trapp
Bilder : Nathalie, Miek und Peter

Kulturreferentin Henriette Staudter (USB) gab in der jüngsten Stadtratssitzung ein Angebot der Künstler Nathalie Ponsot und Peter Trapp weiter. Diese hatten im Rahmen der Aktion „Kunst im Fluss“ weitere Teile der Geisenfeldwindener Linde bearbeitet und würden der Stadt ein Exponat, das als Sitzgelegenheit konzipiert ist, kostenlos überlassen.
Als Wunsch für den Standort gaben sie die Kirche St. Vitus an, weil das Holz ja von der dortigen Linde stamme. Da der Gemeinde keine Kosten entstehen, sprach sich das Gremium dafür aus, das Kunstwerk anzunehmen und die Frage des Standortes mit dem zuständigen Stadtpfarrer abzusprechen.
Günter Reith (FW) und Verwaltungsleiter Hannes Hetzenecker erinnerten an die noch verbleibenden Holzteile des Sturmschadens an der Linde, die in einer neuerlichen Schnitzaktion am Stadtplatz bearbeitet werden sollten.
Die Linde in Geisenfeldwinden wurde durch den Orkan Kyrill schwer geschädigt. Der größte der abgebrochenen Äste wurde von den beiden Künstlern Nathalie Ponsot und Peter Trapp (beide aus Wolnzach) in Gemeinschaft bearbeitet.
In scharfer Abgrenzung zur zarten Schnitzerei symbolisiert die Lindenrinde mit ihren tiefen, uralten Furchen die Naturgewalten. Der liegend, sich schützend dargestellte Mensch in der Schnitzerei weist auf weitere Wege, auf zusätzliche Funktionen und Möglichkeiten, die sich durch Verwandlung nach Gefahr und Leiden entwickeln.

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