Deutschland
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Künstler zur Ausstellung :
"Maria
"
Geisenfeld-Online

Edmund Masssow

Emailkünstler mit internationaler Erfahrung


Edmund Massow
Nelkenstr. 8
85290 Geisenfeld
08452/2330
massow@emailkunst.de

Geboren 1932 in Oberhausen im Rheinland.

Autodidaktische Beschäftigung mit dem Email seit 1960.

Ab 1980 Beteiligung an jurierten nationalen und internationalen Emailausstellungen, unter anderem in Frankreich: Paris, Limoges, Morez ; USA: San Diego und Cincinnati; Japan: Hiroshima und Tokio (als Gastaussteller); Australien: Adelaide und Melbourne; Spanien Salou (Costa Dorada); Argentinien: Buenos Aires, Deutschland (Auswahl): Coburg, Düsseldorf, Karlsruhe, Köln, Hanau, Pforzheim, Siegen.


Selbstportrait in Email

Einzelausstellungen: Galerie am Schloß, Neuburg/Donau, Galerie Stuckwerk/lngolstadt;
Emailmuseum Abtei Himmerod, Großlittgen/Eifel.

Seit 1990 Weiterbildung bei verschiedenen Emailkünstlern des In- und Auslands;

Email-Kurs- und Symposiumsleiter im In- und Ausland.

Mitglied der Jury bei den internationalen Emailausstellungen in Salou/Spanien 2001 und 2003.

Auszeichnungen:
"International Enamel Exhibition Tokio" 1985 (Innovative Art Award) und
1989 (Creative Art Award);
2003 "The Creative Arts Award of the Enamel Society", USA;

Mitglied des Kunstvereins Coburg und der Enamelist Society, USA

Co-Editor des internationalen Magazins für künstlerisches Email "Glass on Metal"/USA
Weitere Veröffentlichungen in den Zeitschriften "Craft-Enamellers" und "British Society of Enamellers" Großbritannien, "Australian Enamel Newsletter", und "Stone and Glass", Australien
Veröffentlichungen im Internet unter: http://www.emailkunst.de

Vorgesehene Arbeiten für Geisenfeld
1) Maria Maienkönigin
Maria Maienkönigin ist für mich immer die heitere Muttergottes gewesen. Angenehme Erinnerungen an die Maiandachten der Kindheit mit den schönen, von uns Kindern und Jugendlichen mit Inbrunst gesungenen Marienliedern und der Möglichkeit, sich nach der Maiandacht mit Freunden und natürlich ersten Freundinnen im lauen Frühlingsabend vor der Kirche zu treffen. So war es für mich selbstverständlich ein Bild der Maienkönigin für diese Ausstellung zu gestalten.
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2) Schutzmantelmadonna
Das Motiv der Schutzmantelmadonna ist seit dem Mittelalter sehr beliebt. Abgeleitet ist es vermutlich aus dem Recht des Mittelalters, dass Verfolgte unter den Mantel einer ehrbaren Frau flüchten konnten, der es dann frei stand, dem Flüchtling Schutz zu gewähren. Beliebt war die Schutzmantelmadonna vor allem bei den Zünften. Viele alte Darstellungen zeigen die Madonna mit ausgebreitetem Mantel, unter dem die verschiedenen Stände, meist als kleinfigurige Personen mit den entsprechenden Zunftattributen versehen, Schutz suchen.
In meinem Bild haben sich Kinder aller Religionen und aus der ganzen Welt unter den Schutzmantel der Madonna begeben. Die Madonna schützt sie vor den vielfältigen Gefahren denen Kinder, als die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft immer schon ausgesetzt waren.

Gearbeitet wurden die Bilder in der Zellenschmelz-Technik (fachsprachlich: émail-cloisonné). Die Zeichnung wird dabei aus dünnen Flachdrähten gebogen, die auf eine grundemaillierte Fläche aufgelegt werden. Es entstehen die "Zellen" (franz. cloisonné). Nach Fertigstellung der gesamten Draht-Zeichnung wird das Werkstück bei ca. 700 Grad Celsius gebrannt. Die Drähte schmelzen geringfügig in das Grundemail ein und haben somit festen Halt. Nach dem Abkühlen füllt man die Zellen mit farbigen Emailpulvern. Nach jedem Farbeintrag muss das Werkstück erneut bei 700-8000 Celsius gebrannt werden. 8-10 Brände sind für ein Werkstück normal. Sind alle Zellen bis zum Oberrand der Drähte gefüllt, wird die Emailfläche mit Diamantwerkzeugen geschliffen und auf Seidenglanz poliert. Die seidig glänzende Emailschicht, die mit den eingeschlossenen Stegdrähten eine absolut glatte Oberfläche bildet, ist das Kennzeichen des Zellenschmelzes. (émail-cloisonné)
Weitere, ausführliche Informationen zur Emailkunst finden Sie auf meiner Homepage: www.emailkunst.de


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