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Künstler zur Ausstellung :
"Entstehen-Vergehen-der ewige Kreislauf
"
Geisenfeld-Online


Peter Trapp : Bildhauer aus Wolnzach


Erste Versuche sich mit Mitteln der bildenden Kunst auszudrücken, im Alter von 11 Jahren. Bleistift, Kohle, Rötel, noch nicht erschwingliche Ölfarben wurden durch geschmolzene Wachsmalkreiden ersetzt. Später dann doch noch Öl auf Holz und Leinwand, Acryl, Pastellkreide und Gouache.
Prägend war Surrealismus von Salvatore Dalí und fantastischer Realismus von Ernst Fuchs, Arik Brauer und Rudolf Hausner. Mit 19 war dieses Gebiet so ziemlich abgesucht und es folgte die Entdeckung der mühelosen Kraft im plastischen Arbeiten. Es war gleichzeitig klar, dass hier das geeignetste Mittel, sich auszudrücken, das Modellieren in Ton mit anschließendem Abgießen in Gips sein wird. Neben dem empfindlichen Material Gips ist der Bronzeguss für ein dauerhaftes und berührbares Werk unerlässlich.

Diesen fertigt die Gießerei mit einer Lieferzeit von etwa sechs Wochen. Wie bei anderer Kunstserienfertigung wird die Nummer eins bis fünf / von fünf angegeben.
Die Werke sind vorwiegend realistische Portraits und Figuren, wobei auf Fotorealität verzichtet wird; das Augenmerk liegt auf der bildenden Darstellung von Eindruck, Gefühl, Erscheinung, Charakter und Ausstrahlung. Dabei steht die Faszination der Form an wichtigster Stelle – manchmal etwas gedehnt, ein andermal eher gedrungen, meist komprimiert, um den entsprechenden Ausdruck zu erreichen.
Erste Ausstellungen am Schyrengymnasium. Danach Mitbegründer der Künstlergruppe „Querformat“ in Pfaffenhofen.
Es folgten und folgen Ausstellungsbeteiligungen bei:
„Fool Time Living Company“ , Wolnzach
2003: “Galerie Hock”, Haimpertshofen
2003, 2004, 2005: “Hallertauer Künstler” , Pfaffenhofen
2005: Künstlermarkt, Wolnzach
2005: Auswärtiges Amt, Berlin (Juli bis Dezember 05)
Website – “Kunst kommuniziert – weltweit”
2005: “Galerie Nathalie P.” , Wolnzach (September)
2005: Oktober - „Kunst im Gut“ , Scheyern

Peter Trapp
Johannesstr. 18
85283 Wolnzach
E-Mail: pt@trappart.de
Internet: www.trappart.de

Das Thema in Bezug auf den Menschen und sein Leben : Madonna
Bronze - 2003 - Höhe 57 cm

Diese Madonna aus Bronze entstand in einer Phase der Trauer und Reflexion mittels schöpfender Hände, die kurz zuvor noch mit der "rund-um-die-Uhr-Pflege" der sterbenden 45-jährigen Ehefrau beschäftigt waren. Hände, die kurz zuvor noch die letzte Umarmung spürten. Hände eines Körpers und einer Seele, die noch anhaltend mit Abschied nehmen ausgefüllt waren.
Die Entstehung war inspiriert durch den Vortrag des katholischen Pfarrers Robert Ammer "Leid - Schicksal, Fügung oder Gnade?", in dem der Verlauf, die Wirkung und der Sinn von Gnade verdeutlicht werden.
Je nach Lichtverhältnissen und Betrachtungswinkel kann man all die Facetten, die Verletzung, Tod und Trauer, Abschied, Leid und Vorahnung der Erlösung betreffen, in den Gesichtszügen dieser Figur wiederfinden.

Ihr Oberkörper ist als gekreuzigter Christus stilisiert dargestellt. Christus als oberstes Sinnbild des Lebenopfers, der Verwandlung und Bereicherung des Lebens. Somit versinnbildlicht die Figur auch die Veränderung eines Menschen im Sterben und in der Vorbereitung auf den eigenen Tod mit der zu erwartenden Verwandlung (Weiterentwicklung) von Geist und Seele, wie es auch von Elisabeth Kübler-Ross beschrieben wird: " ... ein Bild von Frieden, Ruhe und Würde, das sich mit ihrer endgültigen Ergebung und Lösung aus allen Bindungen einstellte."

Entstehen-vergehen-der ewige Kreislauf