Deutschland
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Ausstellungen
in Geisenfeld
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Grußwort von Thomas Stummer, StadtpfarrerKunstausstellung in der Stadtpfarrkirche
Geisenfeld
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Mit dem Wissen um die eigene Vergänglichkeit
kann man sehr verschieden umgehen. |
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Die Frage ist also nicht: Wie können
wir es verdrängen? Die Frage ist: Wie gehen wir damit um? Und dafür
gibt es in einer pluralistischen Gesellschaft ja wahrlich viele Möglichkeiten. Der christliche Glaube hat eine Antwort. Er nennt sie "Ostern", "Auferstehung", "Leben bei Gott". Und er grenzt sie, um dem Zeugnis Jesu Christi treu zu bleiben, auch ab von anderen Vorstellungen. Vielleicht darf ich mir dazu noch ein paar Gedanken erlauben. |
Denn weit verbreitet ist mittlerweile ja
auch ein anderes "Modell": das der Wiedergeburt, der Reinkarnation.
Man denkt es sich da so: Wie die Natur vergeht, so vergeht auch der
Mensch. Und wie die Natur zu neuem Leben erwacht, so auch der Mensch.
Er ist eingebunden in den "ewigen Kreislauf", in das ewige
"Stirb und Werde" (Goethe). |
Wenn der erste Versuch nicht gelingt, warum
dann nicht ein zweites, drittes, x-tes Mal? - Es "schwindet der
Sinn dafür, sich in Freiheit zu binden und einmal getroffenen Entscheidungen
treu zu bleiben. Schließlich wird dann auch das Leben auswechselbar."
(Fr. Kamphaus) |
Sie dreht sich nicht im Kreis, sie hat einen Anfang und ein Ziel. Sie ist unwiederholbar, einmalig. Jesus hat sie auf den Punkt gebracht, er hat sie in Gott verankert. Ostern heißt endgültig bei Gott sein und in ihm leben. Das ist meine Hoffnung. Und darum noch einmal: Ich freue mich, dass diese Ausstellung Gelegenheit gibt, sich mit dieser Hoffnung auseinanderzusetzen - und ebenso mit den vielen Fragen, die unweigerlich bleiben. Das gehört zur Ernsthaftigkeit unseres Lebens und des Glaubens. |