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Künstler zur Ausstellung :
"Skulpturenausstellung in der Gärtnerei Eickelmann
"
Geisenfeld-Online

Miek Michielsen

Verspielt und trotzdem mit ernstem Hintergrund


Miek Michielsen
Münchener Str. 12
85290 Geisenfeld
Tel.: 08452/8202
miek@geisenfeld-online.de
www.kunstforum-geisenfeld.de

Künstlerisch bin ich seit 1983 tätig.
Ursprünglich lag mein Schwerpunkt beim Zeichnen von Kinderporträts, doch unter dem Einfluss der modernen Maler wie Keith Hearing, Miro und Michael Fischer Art änderte sich meine Einstellung zur Kunst.

Ich habe in Pfaffenhofen, Erding, Geisenfeld, Kelheim, Neustadt und Hohenwart ausgestellt und war an Gemeinschaftsausstellungen beteiligt. Ich bevorzuge themenbezogene Ausstellungen. Ich muss diese Titel allerdings rechtzeitig erfahren, da ich mit einer Mindestarbeitszeit von 6 bis 8 Wochen rechnen muss. Mal schnell nebenher einspringen geht daher nicht, wenigstens nicht mit meinen Skulpturen.
Meine neueren Werke zeigen deutlich die Einflüsse der jüngst verstorbene Niki de Saint Phalle, die mich sehr fasziniert hat. Ich entwickle meine Skulpturen nach einem bestimmten Thema, sei es nach dem Leitmotiv einer Ausstellung, sei es nach dem Geschäft, in dem sie als Werbefigur anschließend aufgestellt werden soll.
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Als ich recht günstig eine halbe Schaufensterpuppe erwerben konnte, hatte ich die Idee, einen Tisch mit richtigen Beinen zu machen. Die Größe ist dabei aber leider durch die Länge der Beine festgelegt.
Beim Modellieren ging mir so Einiges durch den Kopf. Zum Glück hat der Tisch nur Beine, keine Ohren und keinen Mund, sonst würde er alle Gespräche weitererzählen können. So wuchs nebenbei die Idee der Gestaltung der Figur. Ein Bistrotisch ist oft der Mittelpunkt vieler Gespräche, die mal heftig, mal cool, mal verliebt und mal sachlich sein können. Die vielen bunten Farben stehen für die Vielfalt dieser Gespräche. An der Unterseite des Tischblattes sind verschiedene Verben aufgelistet, die mit dem Reden in Verbindung stehen. Die Tischoberfläche bleibt weiß und ist mit einer Lackschicht versehen. Hier wird den Besuchern der Vernissage und der Ausstellung die Möglichkeit gegeben, sich am Tisch irgendwie schriftlich zu verewigen: Ob mit einem Kommentar zur Ausstellung oder mit einer Gesprächsnotiz, die jemand gerne festhalten möchte.

Da die Ausstellung diesmal in einer Gärtnerei stattfindet, wollte ich ein Exponat machen, das mit Pflanzen, mit Blühen, mit Aufblühen zu tun hat. Den Slogan, "In deiner Nähe blühe ich auf", fand ich deswegen sehr passend. Bei Ebay kaufte ich eine kaputte Schaufensterpuppe, reparierte sie und überzog sie mit Pappmaché und Papier, gab ihr eine größere Standplatte und modellierte auch noch Blumen darauf.
Anstelle von Haaren fertigte ich eine Blüte. Eine aufblühende Ranke mit Blättern, Blüten und Knospen schlängelt sich den Oberkörper hinauf. Dies zeigt, dass Blumen sehr kleidsam sein können. Blütenblätter ersetzen den Rock und dort, wo sie steht, sprießen Sonnenblumen aus dem Boden.

 

 

 

 

 

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