Deutschland
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Postleitzahl: 85 290
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Vorwahl: 0 84 52
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Künstler
zur Ausstellung :
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Edmund MasssowEmailkünstler mit internationaler Erfahrung |
Edmund Massow |
Edmund Massow : Selbstporträt in Email |
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Unterstützt durch einige Bücher
habe ich mich autodidaktisch in die Materie eingearbeitet. Seit 1982
beteilige ich mich erfolgreich an jurierten, nationalen und internationalen
Emailausstellungen. . Technik: Email auf Kupfer, Cloisonné-Technik
(=Zellenschmelz), geschliffen |
Die beiden Emailbildplatten
bilden eine Einheit. Grundthema ist "Vertreibung". Ausdrücken
möchte ich mit den beiden spiegelbildlich zu sehenden Platten,
dass heute "Wir", die wir in einer relativ sicheren Welt leben
versuchen, Menschen die wir aus religiösen, ethnischen, rassischen
Gründen als "Anders" wahrnehmen und empfinden zu vertreiben,
wobei die Vertreibung nicht unbedingt nur im physischen, sondern auch
im geistigen Sinn zu verstehen ist. |
Kurzbeschreibung der Email-Cloisonné-Technik
Auf das voremaillierte oder auch metallisch
blanke Metall (Rezipient in diesem Fall Kupfer), werden Flachdrähte
hochkant mit Hilfe eines organischen Klebers befestigt. Das früher
übliche Auflöten der Drähte wird heute kaum noch angewendet.
In einem ersten Brand bei ca. 750 Grad Celsius verbinden sich die Drähte
mit dem Grundemail und sind so fixiert. In die dadurch entstandenen
Zellen (franz. Cloisonné) wird Emailpulver, das mit destilliertem
Wasser zu einem Brei angerührt wurde, eingetragen. Nach dem Trocknen
erfolgt der Brand. Da das Email beim Brennen zusammensinkt, müssen
die Zellen wieder mit Email aufgefüllt werden und das Werkstück
erneut gebrannt werden. Diese Prozedur wird so oft wiederholt, bis die
gebrannte Emailschicht die Drähte etwas überragt. Unter Zusatz
von Wasser wird die Arbeit mit Karbor und- oder Diamant-Werkzeugen so
lange geschliffen, bis Stege und Email eine Fläche bilden. Nach
gründlichem Säubern der Emailoberfläche erfolgt ein "Glanzbrand"
oder das Email wird mit Hilfe von Ceroxid oder ähnlichen Poliermitteln
auf Seidenglanz poliert. Den letzten Schliff gibt eine Handpolitur mit
einem möglichst farblosen Wachs. Die Bezeichnungen Gold-, Silber-
oder Kupferstegemail geben an, aus welchem Material die verwendeten
Stege bestehen. |