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Künstler zur Ausstellung in der Gärtnerei Eickelmann
Geisenfeld-Online


Jutta und Jürgen Weichmann : Atelier für Keramik


Jutta und Jürgen Weichmann
Atelier für Keramik in der Hallertau
Lohweg 4
84072 Au / Hallertau
Te.: 08752-1687
Fax: 08752-8679842
mail: TON-art-JMP@t-online.de

Homepage : TON-art-J.M.P

Jutta Weichmann
geboren 1945 in Sudetenland
Ausbildung im seltenen kunsthandwerklichen Beruf der Gebildhandstickerin

1980 bis 1983 Ausbildung in keramischem Arbeiten - Moosburg

2000 Teilnahme an "workshop" bei Wiltrud und Wolfgang Kuhfuß - Akademie für Gestaltung, Ebern
2002 Fortbildung "Keramik nach Giacometti" bei Karin Stegmeier- Wasselonne, Frankreich

2003 Fortbildung "RAKU" bei Margit Bauer - Wiebelskirchen, Saarland
2005 Fortbildung "keramische Skulpturen" bei Heidi Kippenberg - Sommerakademie Frauenau
2006 Fortbildung "RAKU - Keramik auf dem Weg durchs Feuer" bei Romana Gömmel - Reichenhaller Akademie
2007 Fortbildung "Niedrigsalzbrand" bei Monika Debus - Keramikgruppe Höhr-Grenzhausen

Seit 2001 eigenes Atelier "TON-art-JMP" in Osterwaal

Jürgen Weichmann Geboren 1941

Ausbildung:
Autodidakt in " keramischem Arbeiten "
· 2002 Kurs "Keramik nach Giacometti" bei Karin Stegmeier in Wasselonne/Frankreich
· 2003 Kurs "Raku" bei Margit Bauer in Wiebelskirchen
· 2005 Kurs "Oberflächengestaltung bei Keramik" bei Lubomir Silar (CS) im Bildwerk Frauenau
· 2007 Kurs "Naked Raku" bei Peter Klube in Höhr-Grenzhausen

zahlreiche gemeinsame Ausstellungen
seit 2001 zahlreiche Gemeinschaftsausstellungen in Au, Auerkofen, Berlin, Dachsbach, Egg, Freising, Grossbreitenbach, Höchstadt, Leutershausen, Mainburg, München, Neustadt, Nordheim/Main, Osterwaal, Parsberg, Ratzenhofen, Schornweisach, Schweinfurt - Niederwerrn, Steppach, Sugenheim, Weissenburg, Wiesentheit, Willersdorf , Wolnzach
Was ist RAKU?

Den Ursprung von Raku finden wir bei einer Tee- zeremonie in der jahrhundertealten japanischen Zen-Kultur, einer fernöstlichen Philosphie und Lebens -anschauung aus dem 16. Jahrhundert. Diese Technik wurde damals vor allem für Teeschalen benutzt. Die Schalen wurden aus dem glühend heißen Ofen geholt und nach dem Abkühlen für die Zeremonie benutzt. Der Tee drang dabei in die entstandenen Haarrisse, wodurch diese eingefärbt wurden.

Das charakteristische am "westlichen" Raku-Brennen ist, dass die bereits einmal gebrannten Keramiken inn einem Spezialofen in kurzer Zeit auf ca. 1000 °C geheizt und dann mit einer Zange aus dem Ofen geholt werden. Durch den enormen Temperaturschock entstehen in der Glasurschicht Risse, der typische Craquele´Effekt. Nach kurzer Zeit (wenige Sekunden is einige Minuten - je nach Größe des Objektes) wird die Keramik in eine Tonne mit brennbarem Material gestellt, welches auch sofort zu brennen beginnt. Die Tonne wird mit dem Deckel verschlossen. Dadurch entsteht in ihr Sauerstoffmangel, die Flamme erlischt, es entsteht reiner Kohlenstoff als Rauch. Dieser dringt in die entstandenen Glasurrisse ein, das Craquele´wird so deutlich sichtbar. Stellen ohne Glasur auf der Keramik werden durch den Kohlenstoff ebenfalls dunkel gefärbt.

Text verändert nach :Ine und Ed Knops, 2003: Rakuvaria 2. Sevenum


Teilnehmende Künstler