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Neue Marienstatue geweiht

Kleine Kostbarkeit aus Lindenholz hält Einzug in St.Vituskirche

GZ, Vitus Hollweck, 6. Juni 2008
Fotos : Vitus Hollweck

„Kein Schaden ohne Nutzen“, sagt ein altes Sprichwort. Und in diesem Sinne hatte der Sturmschaden, den das Unwetter im vergangenen Jahr im Raum Geisenfeld angerichtet hatte, zumindest bei der Windener Linde auch etwas Gutes. Das nahezu 300 Jahre alte Naturdenkmal wurde durch die notwendig gewordenen radikalen Schnittmaßnahmen verjüngt und hat schon wieder kräftigen Austrieb.
Um das Sturmbruchholz hatten sich mehrere Künstler angenommen und viel beachteten Aktion auf dem Stadtplatz mehrere Objekte geschaffen.
Auf Wunsch von Antonie Schlierf, die über 20 Jahre als Mesnerin und Ansprechpartnerin in vielen Anliegen für das Geisenfeldwindener Kirchlein ist, schuf Nathalie Ponsot aus Wolnzach eine Muttergottesfigur, die im Rahmen des monatlichen Gottesdienstes vergangener Woche für den heiligen Ort gesegnet wurde.
Als Werk des 21. Jahrhunderts werde die Statue wohl dereinst von unseren Nachkommen beschrieben werden, sie bleibe aber auch ein historisches Dokument des Unwetters von 2007, von dem fast wie ein Wunder die kleine Kirche verschont blieb.
Liebe sehr geehrte Frau Nathalie,

anbei einige Fotos vom historischen Tag, an dem ein echtes Stück der alten Dorflinde als wunderbar gelungenes Kunstwerk wieder in die Nähe seines Ursprungs, nun in die etwa um 1400 erbaute Kirche St.Vitus, mit dem priesterlichen Segen durch Stadtpfarrer Thomas Stummer eine neue Heimat gefunden hat.
Antonie Schlierf, die seit über 22 Jahren die Mesnerdienste in dieser Kirche macht, durfte das Kunstwerk offiziel in Empfang nehmen. Da Sie, liebe Nathalie, auch noch an diesem Tag Geburtstag feiern konnten, denke ich, war das wohl eine etwas andere Geburtstagsfeier, an die Sie sich bestimmt gerne erinnern werden.
Weiterhin ein frohes Schaffen zur Freude vieler Menschen.
Mit vielen Grüßen
Vitus Hollweck

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