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Vernissage in der Adolf Reblschule - Geisenfeld

27. Juli bis 5. Oktober 2009
Fotos : Miek Michielsen und Peter Mühlbacher
Zur Rathausausstellung

Bei der Planung der Rathausstellung "Kunterbunte Kinderwelt" stellten die Organisatoren der Adolf-Rebl-Schule schnell fest, dass es schier unmöglich ist allen Kindern gerecht zu werden bei der Ausstellung im Geisenfelder Rathaus. Dabei ist es gerade in der kreativen Arbeit mit Kindern sehr wichtig allen Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten sich und ihre Werke zu präsentieren.

Da zudem ein Großteil unserer Schüler nicht aus Geisenfeld stammt, war es auch für einigen der jungen Künstlern schwer bis unmöglich sich an der Vernissage im Rathaus zu beteiligen. Dabei war unser Ziel allen Kindern das Erlebnis "Vernissage" nahe zu bringen.
Was ist eine Vernissage? Welchen Rahmen gibt es dort? Wie benimmt man sich dort? Was macht die Kulturreferentin und der Bürgermeister dabei? Viele Fragen die man nur mit Erlebnisse den Kindern auch erörtern kann.
So wurde dann die Idee geboren gleich eine Doppelausstellung zu initiieren. Im Schulhaus wurde von Anfang an eine 2. Ausstellung geplant, die diese im Rathaus ebenbürtig sein soll. Teils sollten aus den gleichen Serien Bilder gezeigt werden aber auch ganz neue Kompositionen oder andere Projekte aus dem Kunstunterricht des Jahres fanden hier einen schönen Rahmen.
Und dieser startete bereits an der Außenfassade. Hatten doch einige Schüler in einem Klassenübergreifenden Konzept im Rahmen des 24-Stundenlaufs am Anfang des Schuljahres der Turnhalleaußenwand eine neue Optik verpasst.
Waren einige der Lehrer am Anfang noch sehr skeptisch ob man mit unseren Schülern überhaupt eine Ausstellung gestalten könne - so waren es oft gerade die Kritiker im Kollegium die am Schluss die größte Begeisterung zeigten bei der dargestellten Bilderschau.
Die Harmonie zwischen den ganzen Werken - die professionelle Präsentation erwecken oft den Eindruck ob die einzelne Projekte untereinander voll abgesprochen waren. Dabei hat es sicher was ausgemacht dass man jederzeit bei den anderen mal spicken konnte um sich vom kreativen Fieber anstecken zu lassen.
Gerade auch diese unsicheren Geister waren am Schluss des Projektes dermaßen fasziniert von den Fähigkeiten und Fertigkeiten ihrer Zöglinge, dass sie noch eine 3. Ausstellung hätten bestücken können. Die Ideen dazu jedenfalls sprudelten nur so los.
Vor lauter Begeisterung im Kollegium soll man aber die junge Akteure und ihren Eltern nicht übersehen. Zu schön war es mit an zu sehen wie - sonst eher schüchterne Schüler - voller Stolz den Mitschülern, den Eltern die eigene "Kunstwerke" immer wieder zeigten und erklärten wie diese entstanden sind.
Stolz war es auch der aus den Augen einer Mutter sprach, deren Tochter vor diesem großen Publikum fehlerfrei ihre Rede runterlas. Und unser junger Sänger, der - seitdem er das Faible für die Musik und seine stimmlichen Fähigkeiten entdeckt hat - mit Begeisterung gleich seine Hausaufgaben macht, damit er weiter an seinem Repertoire arbeiten kann.
Sicher war es für unsere Schüler eine enorme Bestätigung als dann zur Vernissage der Bürgermeister Christian Staudter persönlich vorbei schaute und ihnen schon mal erzählte mit welcher Begeisterung die Besucher des Geisenfelder Rathauses auf der dortigen Ausstellung reagierten.
Dass dann auch noch die Geisenfelder Kulturreferentin Henriette Staudter lobende Worte fand über die Exponate, die Kreativität der Kinder über alle Jahrgangsstufen hinweg, die Professionalität der ausgestellten Werke, machte für die Kinder der Adolf-Rebl-Schule den Begriff "Vernissage" mit Sicherheit zu einem Erlebnis was sie nie vergessen werden.
Dank galt am Schluss noch der schuleigenen Firma "Freshbreak" der allen professionell mit selbst hergestellten Häppchen und frischen Getränken versorgte. Mit der von ihnen gebotenen Freundlichkeit und Höflichkeit könnten sie es mit jeder Catering Firma aufnehmen. Weiter sol!
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

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