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Gastaussteller zur Ausstellung : "Jahr der Bibel "
Geisenfeld-Online

Konrad Dördelmann

Radierungen aller Art


Kontakt :
Konrad Dördelmann
Preinerszeller Str. 4
85301 Schweitenkirchen

Mein künstlerischer Schwerpunkt ist die Zeichnung und besonders der Kupfertiefdruck, die Radierung. Verbindendes Element dieser künstlerischen Techniken ist die Linie, die natürlich schwarz sein muss. Farbe verwende ich kaum und wenn, dann als Kolorit oder ergänzenden Hintergrund. Unkorrigierbar die Spontaneität der Tuschfederzeichnung hie und die Gravur und der geritzte Strich in der Kupferplatte da, erfordern sie jeweils Konzentration sowie Gelassenheit im Tun.


Die Radierung, ursprünglich als Wiedergabe von bestehenden Ölbildern "zur Lobpreisung" und Werbung gedacht ("Freund und Kupferstecher"), erfuhr sie in ihrer mehr als 500-jährigen Geschichte jedoch bald auch ihre Eigenständigkeit und individuelle Ausdrucksart (Dürer, Altdorfer, Callot, Rembrandt, Piranesi, Goya). Neben der experimentellen Vielfalt bietet die Radierung zudem den Vorteil, dass von Unikaten Druckplatte (Kupfer, Zink, Eisen, Blei, Alu) Abzüge auf Papier gedruckt und dann meist limitiert und auch etwas günstiger im Preis dem Kunstliebhaber angeboten werden können. Da jeder Druck neu eingefärbt und im Handabzug auf der Tiefdruckpresse von der Platte abgezogen wird, können die Abzüge in Nuancen verschieden erscheinen.

Ich arbeite gerne seriell und bevorzugt zu soziokulturellen Themen. Gerne nehme ich auch Auftragsarbeiten an. Neben Illustrationen zur Literatur (Hesse, Kafka, Goethe, usw.) entstanden Radierungen zu den 12 Tierkreiszeichen ("Astro-Relax" von Anna D Garuda, Heyne Verlag), Stadtansichten, Adaptionen zu alten Meistern (Breughel, Grünewald, Dürer), eine Serie mit über 70 Motiven von alten Bauernhäusern im Erdinger Moos, aus der Vor-Flughafenära (nur noch wenige dieser Häuser bestehen heute noch). Meine Federzeichnungen aus dem Moos und von der Hallertau sind heute nur noch in den verschiedensten Privathaushalten zu finden.
Seit geraumer Zeit interessieren mich auch Themen der Bibel und die hierzu entstandenen Radierungen waren in Ausstellungen in Pfaffenhofen und Eichstätt zu sehen.
In meiner Arbeit reflektiere ich direkt auf das Opferstockangebot in der Stadtpfarrkirche in Geisenfeld. Halbversteckt, aber doch im Vorübergehen zu bemerken, befinden sich zwei Opferstöcke nähe der Eingänge an Stützpfeilern der Kirche und fordern die Gemeindemitglieder auf zu spenden.

Ein Opferstock ist gedacht "für die Armen", der andere für Spenden "für die Kirche". Symmetrisch im Bauwerk platziert, unterscheiden sich beide Opferstöcke doch voneinander. De Kollekte "für die Armen" ist auf dem Stützpfeiler am Nordeingang aufmontiert, in ca 160 cm Höhe, der Opferstock "für die Kirche", am Stutzpfeiler beim Südzugang, wurde ins Mauerwerk eingelassen und in etwa 180 cm Höhe angebracht, bietet sich darunter Platz an für ausgelegte Pfarrbriefe, Beschreibungen zum historischen Kirchenbau und seiner Geschichte, usw.
Eine weitere Unterscheidung beider Opferstöcke ist zu bemerken : der eine Opferstockschlitz ist kurz und breit, der "Für die Kirche" lang und schmal. Diese Proportionen erscheinen in meinen Radierungen wieder, wobei beide Zeichen, übers Kreuz gesehen, zusammen das christliche Kreuzsymbol ergeben - mit einer starken Vertikalen, und einer weit ausladenden Horizontalen.
In der vorgestellten Ergänzung finden sie zu einem Ganzen zusammen.
An sich gegenüber stehenden Säulen stelle ich die Arbeiten doppelt aus, einmal als Radierung auf Papier, gegenüber auf Leinen gedruckt.
Jede Arbeit steht für die jeweilige Bezeichnung der Opferstöcke und bedeutet sie.
Die beiden Motive sind von bearbeiteten Bleiblechen gedruckt, in den Bildmaßen
70 X 20 cm (für die Armen)
15 X 120 cm (Für die Kirche)
Die Auflagenhöhe ist auf 3 limitiert (2Xpapier, 1 X leinen). Preise auf Anfrage.

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