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Künstler zur Ausstellung :
"Jahr der Bibel
"
Geisenfeld-Online

Miek Michielsen

Verspielt und trotzdem mit ernstem Hintergrund


Miek Michielsen
Münchener Str. 12
85290 Geisenfeld
Tel.: 08452/8202
miek@geisenfeld-online.de
www.geisenfeld-online.de/kunst

Künstlerisch bin ich seit 1983 tätig.
Ursprünglich lag mein Schwerpunkt beim Zeichnen von Kinderporträts, doch unter dem Einfluss der modernen Maler wie Keith Hearing, Miro und Michael Fischer Art änderte sich meine Einstellung zur Kunst. Ich habe in Pfaffenhofen, Erding, Geisenfeld, Kelheim, Neustadt und Hohenwart ausgestellt und war an Gemeinschaftsausstellungen beteiligt. Ich bevorzuge themenbezogene Ausstellungen. Ich muss diese Titel allerdings rechtzeitig erfahren, da ich mit einer Mindestarbeitszeit von 6 bis 8 Wochen rechnen muss. Mal schnell nebenher einspringen geht daher nicht, wenigstens nicht mit meinen Skulpturen.
Meine neueren Werke zeigen deutlich die Einflüsse der jüngst verstorbene Niki de Saint Phalle, die mich sehr fasziniert hat. Ich entwickle meine Skulpturen nach einem bestimmten Thema, sei es nach dem Leitmotiv einer Ausstellung, sei es nach dem Geschäft, in dem sie als Werbefigur anschließend aufgestellt werden soll.
Lk 6, 21 : Selig ihr, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Mt 5, 4 : Selig die Trauernden, denn sie werden getröstet werden

Gerade wenn wir trauern, wenn wir weinen, ist das Bedürfnis sich an Gott zu wenden am Größten. Dort wo man keine Erklärung findet auf die Frage "Warum", suchen wir am ehesten seine Nähe. Dafür kann es mehrere Erklärungen geben, z.B. den plötzlichen Tod eines Kindes, der Schwester, eines Freundes. Mitten aus dem Leben gerissen, lassen sie Menschen zurück, die meinen, mit ihrer Trauer alleine zu stehen. In unserer Spaßgesellschaft bleibt nicht viel Platz für Trauer. Ich kenne es leider aus eigener Erfahrung, dass gerade in der Situation, wo man Freunde am meisten gebraucht hätte - in einer tiefen Trauer - man ganz alleine dastand. Man sah sie am Haus vorbeigehen, aber sie kamen nicht herein. Sie hatten Angst vor der Trauer, Angst vor der indirekten Begegnung mit dem Tod. Nach einem Monat hieß es dann, "du musst versuchen, dass du darüber hinweg kommst. Du kannst dich doch nicht immer so hängen lassen...." Dabei ist diese Trauer so wichtig, mit dem Verlust und dem Abschied auch fertig zu werden. Dabei wären Freunde so eine wichtige Stütze in einer solchen Situation.
Wie gut tut da die Ruhe in der Kirche. Das Wissen, dass man mit seinen Fragen, mit seinen Tränen da sein darf und auf Dauer schon Trost findet, wenn man den Schmerz in seine Hände legt. Vielleicht lernt man aus dieser Situation heraus auch wie wichtig es ist, die tröstende Schulter anzubieten - das offene Ohr - wenn andere in dieser Situation sind.

"Diese Welt braucht mehr Herz ! Ich investiere MEINES!"

Bergpredigt Mt 5,7 : "Selig die Barmherzigen, denn ihnen gehört das Himmelreich."
Es wird doch so viel darüber geredet, dass unsere Welt so herzlos geworden ist. Man forscht nach Ursachen und Lösungshilfen, um dies wieder abzuändern. Vielleicht wäre es nicht schlecht, dass jeder so reagieren würde, wie es diese Skulptur darstellt. Bringen wir mal gleich, anstatt nur zu reden, unser Herz ein in den Bereich in dem wir leben ... Wenn dass alle machen würden, die so gerne darüber diskutieren, wäre schon mal ein guter Anfang gemacht und Nachahmer findet man auch dort sicher recht schnell.
Einen Versuch wäre es sicherlich wert.

Unter Lukas 6,27 - 35 steht, in seiner Version der Bergpredigt, genau umschrieben wie die vollkommene Liebe aussehen sollte : "Euch aber, die ihr auf mich hört, sage ich : Liebet eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen! Segnet, die euch fluchen, betet für sie, die euch schmähen! ....... Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun, so sollt auch ihr ihnen tun. Wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für ein Dank steht euch zu?" ......
Daran merkt man, dass dieses Problem keins der heutigen Zeit ist. Auch Christus hat die Zeichen der Zeit wahrgenommen und sehr deutlich angesprochen.

Warten wir nicht ab! Machen wir mit!!

"Selig die Friedfertigen"

Als ich an einer Ausstellung teilnahm, bei deren Vernissage eine Meditation zur Bergpredigt stattfinden sollte, beschäftigte ich mich mit diesem biblischen Text.
Selig die Friedfertigen, denn ihnen gehört das Himmelreich.
Wie sehr hat unsere Generation mit Flower Power und Give Peace a chance demonstriert für Frieden und Freundschaft in der Welt. Einige der Hippies leben ihre Weltanschauung nach wie vor, aber viele sind zu dem Bild der Erwachsenen, der Bürgerlichkeit geworden, das sie früher selbst bekämpft haben.
Ich habe diese Figur deshalb so entworfen, wie wir in unserer Flower Power Zeit ausgesehen haben, mit Blumen im Arm, Friedenszeichen wohin man auch schaut und auf der Säule die Sprüche, die wir uns damals ins Heft reinschrieben.
Vielleicht rüttelt sie heutzutage doch noch einige wach, damit wir an unseren früheren Ideale weiterarbeiten in unserem Umfeld.


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