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Führungen |
Hügelgräber nun leichter zu findenGZ
Maggie Zurek vom 6. November 2007 |
In den Atlas der Bodendenkmäler
Bayerns sind die Hügelgräber von Ainau als historische Besonderheit
längst aufgenommen. Sie vor Ort zu finden war jedoch für den auswärtigen
Wanderer bislang nicht einfach. Dies soll mit der Ausweisung eines Rundweges nun
anders werden. | Um die neue Infotafel gruppierten sich die bei der Eröffnung des Hügelgräber-Rundweges anwesenden Gäste mit den beiden Bürgermeistern Josef Alter und Josef Schäch. |
Auszubildende im Forstbetrieb stellten die Pfosten und das Schutzdach für die Schilder her und sorgten für einen rustikalen Brotzeittisch mit Bänken, die den Wanderer zum Verweilen einladen sollen ähnlich wie das neue Pendant in der Nöttinger Viehweide. Druck und Herstellung der Hinweistafeln wurden vom Bürgerring finanziert. Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Rundweges dankte Josef Alter dem Leiter des Reviers Ronnweg, Jürgen Kuchenreuther ebenso wie Maria Stark und deren Vorstandskollegen vom Bürgerring. |
Er hoffe, dass der Informationspfad von vielen angenommen werde, so der Rathauschef. Dass sich bei diesem Projekt ein Geisenfelder Verein auf dem Grund der Nachbargemeinde Niederlauterbach finanziell engagiere war für Josef Schäch, Rathauschef aus Wolnzach "der beste Beweis, dass wir in unseren Gemeinden keine Kirchturmpolitik mehr betreiben" . Unter den Besuchern, die in den Genuss einer informativen geschichtlichen Einführung durch Hannelore Major kamen, befand sich auch Theo Pieronczyk vom Historischen Zirkel aus Wolnzach. Dabei erfuhren die Anwesenden einige erstaunliche Details über die hochentwickelte Kultur der Menschen, die einst hier ihre Toten bestatteten etwa dass sie Kupfer aus dem Salzburger Land und Zinn gar aus England oder Irland zur Herstellung von Bronze importiert haben dürften, um dann kunstvolle Dolche, Äxte, Schwerter oder Schmuck herzustellen. Sie kannten bereits die Technik des Brettchenwebens, stellten Webpelze her und benutzten Gewandnadeln und Knöpfe. |