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Führungen
Geisenfeld-Online

Nachtführungen mit Fackeln?

Repräsentanten der verschiedenen Stadtmarketing-Arbeitsgruppen zogen Halbjahresbilanz

GZ vom 18. November 2006,Maggie Zurek
Bilder : Maggie Zurek und Miek Michielsen


Die Schönheiten Geisenfelds und dessen historische Attraktionen besser bekannt machen will der Stadtmarketing-Arbeitskreis "Stadtführungen", der in seiner jüngsten Sitzung Pläne für das nächste Jahr präsentierte.
Zu den neuen Ideen zählen unter anderem Nachtführungen – vorstellbar mit Fackeln, begleitet von historisch gekleideten Figuren und bereichert durch Aufführungen zum Beispiel im Khangarten.

Hier soll ein konkretes Konzept für die Durchführung und Vermarktung erarbeitet werden.
Die Kombination "gehobenes Konzert" und "historische Stadtinformationen" wäre eine weitere publikumswirksame Möglichkeit, auf die Schönheiten Geisenfelds aufmerksam zu machen.

Hannelore Major regte in diesem Zusammenhang an, etwa im Rahmen der Kulturwochen 2007, historische Musikgruppen zu engagieren und deren Auftritt mit kurzen Ausflügen in die Geschichte der Stadt zu untermalen.
Ein "leider noch viel zu wenig genutztes, ungeheures Potenzial" sahen die AK-Teilnehmer auch im renovierten Heimatmuseum gegeben. Im alten Rathaus, einem "Schmuckstück örtlicher Architektur", finde man nicht nur eine außergewöhnliche Sammlung an Exponaten aus allen Epochen.

Der für den Erhalt zuständige Verein verfüge auch über engagierte Heimatforscher, deren breiter Fundus an Wissen für Stadtführungen von Interesse sei. Wer immer das Museum einmal besucht habe, sei begeistert und bedauere, dass es so selten geöffnet sei.

Bereits beschlossene Sache ist die bessere Beschilderung der Hügelgräber im Ainauer Forst. Eine entsprechende Bitte war mehrfach von Bürgern an Arbeitskreissprecher Stefan Geneder herangetragen worden. Der Bürgerring hat mittlerweile in Absprache mit den Forstbehörden die ersten Schritte eingeleitet.

Geplant ist nicht nur die Aufstellung einer Sitzgarnitur, sondern auch die Ausweisung eines etwa 3,4 Kilometer langen Rundweges ausgehend vom Parkplatz an der Staatsstraße 2232. Anschauliche Tafeln sollen mit Grafiken und entsprechender Beschreibung über die historische Bedeutung der Gräber informieren.
Die Finanzierung des Projektes, das in enger Zusammenarbeit mit den Forstbehörden realisiert wir, übernimmt der Bürgerring.
Den "Tag des offenen Denkmals" wolle man auch in Zukunft nutzen, so die Antonie Schlierf, Hannelore Major und Sylvia Bauer-Grünberg unisono. Dieser Tag sei eine gute Gelegenheit, interessierten Bürgern aus dem gesamten Landkreis vor allem die Klosteranlage mit der heutigen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt und den Sinnesgarten zu präsentieren.



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