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Künstler
Geisenfeld-Online

Franz Jansens

Mal abstrakt, mal realistisch aber stets gekonnt( von Peter Sinhart)


Franz Jansens
Görzerstraße 141
81549 München
Tel.: 089 68 33 13
jansens@t-online.de

Er wurde am 21.7.1943 in München geboren. Da sein künstlerisches Talent schon sehr früh erkannt wurde, erhielt er eine Ausbildung als Glas- und Porzellanmaler. So gelangte er an fundierte Kenntnisse über verschiedene Techniken des Malerhandwerkes und lernte den Umgang mit Farben.

Die figürlich- naturalistische, zum Teil auch süßliche Darstellungsweise, wie sie auf Porzellan üblich ist, befriedigte ihn jedoch schon bald nicht mehr und es gelang ihm, unter der künstlerischen Anleitung von Professor Alois Scharl in Nürnberg, einen eigenen Stil, angelehnt an die französischen Expressionisten, zu finden. In dieser Zeit entstanden eine Anzahl von Ölbildern mit südlichen Landschaften, die bei einigen Ausstellungen großen Anklang fanden.

Bedingt durch verschiedene Umstände, teils privater, teils beruflicher Natur, wandelte sich sein Stil sodann in den letzten zehn Jahren mehr und mehr in Richtung gegenstandsloser Malerei. Deshalb schloss er sich der Starnberger Malgruppe von Juschi Bannaski an, die stark von Emil Schumacher beeinflusst ist. Seit dieser Zeit entstanden teils sehr großformatige Arbeiten in
Acryltechnik, die allein durch ihre Farbkompositionen bestechen. Seit Jahren faszinieren ihn architektonische und technische Anlagen und er beschäftigt sich mit deren Darstellung.

 


Diese Ausstellung zeigt eine gelungene Umsetzung seiner diesbezüglichen - ursprünglich sehr realistischen - Studien und Skizzen zu diesen
unkonventionell gemalten Bildern mit großer Ausdruckskraft. Die Motive dazu suchte und fand er in der Umgebung von Ingolstadt und Dachau.

Franz Jansens ist ein sehr vielseitiger Künstler, der ständig an sich arbeitet, neue Wege, Motive, Materialien und Darstellungsweisen sucht.

Vor ca. zwei Jahren konnte ich ihn deshalb auch dafür gewinnen, für das Städt. Abendgymnasium München, dessen Theatergruppe ich leite, ein Bühnenbild für das Stück "Die Demokratinnen" von Aristophanes zu gestalten. Er nahm den Auftrag mit Engagement an, meisterte ihn mit Bravour und wir hatten - wohl nicht zuletzt auch deswegen - mit unseren Aufführungen großen Erfolg.

Für diese Ausstellung wünsche ich ihm, dass viele Menschen seine Bilder sehen werden und vor allem, dass sie sich auch die Zeit nehmen, sie zu betrachten,
denn die flächige, teils gegenstandslose Darstellungsweise lässt jedem Besucher ausreichend Freiraum für eigene Interpretationen und Phantasien.

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Ausstellung bei W.Gärber