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Gastaussteller
Geisenfeld-Online

Sabine Thurner

Aquarelle und Holzskulpturen


Sabine Thurner
Bachstr. 5
86579 Waudhofen
08443/8867
sabine.thurner@surfeu.de

Die Technik der Aquarellmalerei erlernte ich bei Wilfried Nowak. In den letzten Jahren habe ich meinen Stil entdecken, erweitern und bereichern dürfen. Ich male Landschaften, Gesichter, Körper, Strukturen auf meine Art, welche gewöhnlich und doch ganz besonders sind. Ich liebe die Transparenz, Leichtigkeit, Struktur, Ausdruckskraft, Tiefe, Endgültigkeit dieser Malerei, sei es nun die Farbe, das Papier oder die Möglichkeiten der Ausarbeitungen. Ich lebe in der Erschaffung des Bildes und dies möchte ich dem Betrachter nähe bringen. Er soll es nicht nur sehenm sondern spüren und aufnehmen können. Manche Ansicht mag verrückt, und unwirklich erscheinen - aber ist ein Traum weniger, als das, was wir Menschen als Wirklichkeit verstehen?

Ich gönne mir bei vielen Arbeiten die Einfassung in "schwarz", da es dem Blick immer wieder etwas Neues schenkt. Die Passepartout ist keine Umrandung, sie wird mit in das Projekt einbezogen. Der Rahmen ist meist Mittel zum Zweck (Irgendwie müssen sie ja hängen), ich halte ihn meist sehr dezent, falls es möglich ist, wird auch dieses Teil bemalt.
Soviel zu meinen Wurzeln - nun zu den zwei Vorgehensweisen meiner Malerei.
Die Eine ist das - auf mich zu kommen - von Menschen, welche sich von mir bebildern lassen wollen. Habe ich nichts Passendes da - wird's recht interessant. Wir lassen uns auf das Abenteuer ein und besuchen den Ort für das Bild. Ich rede mit meinem Auftraggeber über seine Wünsche, seine Erwartungen an das Bild - lasse die Eindrücke und die Person auf mich werken und dann male ich aus meinem Gefühl heraus! Es ist immer wieder umwerfend, fantastisch und spannend - was entstehen darf und kann - meine Vorgaben sind meistens recht gering, da auch mein Auftraggeber diese Art der Entstehung voller Begeisterung und Neugierde entgegensieht. Die gewisse Anspruchhaltung an mich und das Bild - der Schaffensdruck des Bildes lassen auf diese Art und weise Kunstwerke entstehen, welche gefallen, genossen werden, einfach gut tun.

Die zweite Vorgehensweise entsteh über Nacht! Hier ist ein Traum, eine Empfindung von Farbe, Stärke, Wut, Glück, Sanftheit, usw. - ich wache auf und es ist einfach da. Ich betitele es als "Eingebung" und diese bleibt so lange in mir bestehen, bis ich die Zeit und Muse finde, alles auf's Papier zu bringen. Das Malen vollzieht sich fast automatisch, Skizzen sind nie erforderlich aber ab und zu darf ich noch mal von vorne anfangen. Mein Herz ist mein größter Gönner und Kritiker, und was es nicht für gut befindet, wandert als Altpapuer zum Recyclinghof. Vollendete Bilder sind meine Gedanken, Erfahrungen, Wünsche, Träume - sie sind ein kleiner Spiegel meiner selbst und für diese Art des Ausdrucks bin ich wahrlich dankbar.

Ich lasse mich und meine Bilder nicht eingrenzen. Ich bin frei und eins mit allem. Ich freue mich sehr, wenn meine Arbeiten emotional berühren - sie sollen dem Betrachter ein gutes Gefühl geben, zum Nachdenken und Träumen anregen.

Diese Zeilen möchte ich mit einem Satz von Novalis beschließen, welcher für mich persönlich alles über meine Malerei sagt :

"Der Sitz der Seele ist da, wo sich Innenwelt und Außenwelt berühren"


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