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Kabarett
Geisenfeld-Online


Erfrischend spritzige Musikalität

Zieh und Zupf Kapelle erobert Pindhart mit schwäbischem Charme

GZ, Maggie Zurek, Dienstag, 23. Oktober 2007
Bilder : Miek Michielsen


Einen „wäsentlichen“ Beitrag zur innergermanischen Völkerverständigung leistete am Wochenende Herrn Stumpfes Zieh und Zupfkapelle in Unterpindhart.
Gelegentliche Sprachbarrieren überbrückten die „scharmande Schwobe“ dabei mit dem universellen Kommunikationsmittel Musik. Es brauchte nur die Dauer eines einzigen Liedes, um die vier Fremden mit dem gewöhnungsbedürftigen Akzent in Bayern zu integrieren – und das bestimmt nicht nur, weil ihr grooviger Einstieg in dem Bekenntnis gipfelte „I han Geld“.
Das wahre Kapital des Quartetts ist ihre erfrischend spritzige Musikalität, gepaart mit einem „Schpier-Sinn“ für originelle Komik. Spätestens als Benny Banano (der mit dem Bass turnt) für eine gemeinsame Brotzeit belegte Semmeln ins Publikum wirft, ist die Weißwurstgrenze überwunden, und alle fühlen sich wie eine große Familie.
Herrn Stumpfes Methode ist krisensicher angelegt: Solide Grundlage sind rockige, soulige und swingende Hits von Suzi Quattro bis Angelo Branduardi, deren Zugewinn garantieren schwäbelnde Texte und ein gut durchmischtes Portfolio an eigenwilligen Instrumenten, die nach dem Prinzip „jeder spielt jedes“ angewandt werden.
Ob sie a capella Liebesjodler mit Fingerlutscheffekt zum Besten geben, auf der Kathederorgel (genial!) „Ein Fön macht mich schee“ anstimmen oder per Kuhglocken-Fahrradklingel- Percussion den Takt untermalen – das Publikum johlt, stampft und klatscht begeistert mit.
Einfach herrlich wie sie à la Guantanamera die Geschwätzigkeit eines Weibes („I kaas nimma heera“ ) kolportieren und Frank Sinatras Song zum Inbegriff ostdeutscher Befindlichkeit werden lassen („Nu Joo“).
Clownerie und Komik sind dabei die perfekte Begleitung für ein ausgeprägtes musikalisches Talent – das sich in der „Ente von Epanema“ ebenso beeindruckend Bahn bricht, wie beim „Schreiner seim Gsell“ (Highway to Hell). Fazit: Diese Schwobe kenned wirklich alles außer Hochdeutsch.

Gezupft und gezogen an Löffeln und Kathedern

hallertau.info, Julian Knapp, Montag, 22. Oktober 2007
Bilder : Miek Michielsen


Einen schwäbischen Frontalangriff auf die Lachmuskeln erlebte die Kleinkunstbühne Unterpindhart mit dem Auftritt von "Stumpfes Zieh- und Zupfkapelle".
Zum einen bewies das Quartett, dass es nicht nur tief erfüllt ist von typisch schwäbischen Humor, mit viel Selbstironie, sondern auch, dass es sich bei den Vieren um hervorragende Musiker, vor allem Bläser handelt.
Das hielt sie aber nicht davon ab, aus allerlei skurrilen Instrumenten auch noch Töne hervorzulocken.
Zum Einsatz kam eine Art Kathederflöte, Löffel aber auch ein Kinderkassettenradio. Unterpindhart-Fan Miek Michielsen war begeistert: "Das waren vier wirkliche Profi-Musiker mit Leib und Seele. Sämtliche Jazz und sonstige Traditionals total witzig in schwäbische Mundart umgewandelt - ein permanenter Angriff auf die Lachmuskeln."


Originelles Musikkabarett

„Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle“ gastiert am Freitag

GZ, Magdalena Zurek, Mittwoch, 17. Oktober 2007
Bilder : Miek Michielsen


Wenn es ums Kochen kabarettistischer Musiksuppen geht, dann gehört „Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle“ ohne Zweifel zu den Viersterne-Cuisiniers.
Mit schwäbischem Charme und weltmännischen Witz verköstigen sie ihre Zuhörer mit einem Menü voller köstlicher Überraschungen. Originelle Zutaten, verschroben gewürzt und mit internationalen Häppchen abgerundet machen ihre Auftritte zum besonderen Erlebnis.
Bei diesen skrupellosen Schwaben wird so manches instrumentalisiert, was normalerweise mit Noten nichts zu tun hat.

In Unterpindhart heizen Manfred Arnold, Benny Jäger, Michael Flechsler und Marcel Hafner am Freitag, 19. Oktober, ab 20 Uhr den Herd ein.

Wer sich ein musikalisches Diner zur Erweiterung seines Erfahrungshorizontes in Sachen „Linsen und Spätzle“ nicht entgehen lassen möchte, kann sich Karten im Reisebüro Binkert in Geisenfeld,
bei Fotografie Hofmann in Pfaffenhofen, in den DONAUKURIER-Geschäftsstellen, bei der Hallertauer Zeitung sowie unter Telefon (0 84 52) 80 80 sichern.
 

Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle

"Skrupellose Hausmusik" in Unterpindhart

Der Geisenfelder, Julian Knapp, Dienstag, 16. Oktober 2007
Bilder : Miek Michielsen


Ein musikalisch-kabarettistisches Highlight aus den Landen der Spätzleesser erwartet das Publikum auf der Kleinkunstbühne in Unterpindhart diesen Freitag (Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr).

Dabei räubert sich diese globalschwäbische Musikerbande ihre Lieder, Melodien und Weisen aus den entferntesten Winkeln der Welt wie auch aus der Heimat - ganz nach dem Motto: "Liedle singe, statt Häusle baue" zigeunern die vier um die Welt.
Auf die Sounds aus der Ferne und dem Heimischen und einen riesigen Mikrokosmos an Liedern darf sich das Publikum freuen. Die Parkplätze im lauschigen Unterpindhart werden sicher wieder bis zum letzten Millimeter besetzt sein.


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