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Kabarett
Geisenfeld-Online


Kimmler wird allmählich „Kult“

Geisenfelder Zeitung, 17. März 2008
Bilder aus dem Archiv : Miek Michielsen

Allmählich werden sie „Kult“ in Unterpindhart – die Auftritte Edwin Kimmlers, dessen Fangemeinde wächst und wächst. Weil die Zechstube zu klein geworden war, musste man schon im vergangenen Jahr ins Foyer ausweichen, und selbst dieses reichte beim jüngsten Auftritt nicht mehr aus, so dass der begnadete Gitarrist und Pianist erstmals im Saal zu erleben war, von dem man einen Teil abtrennte.
Und Edwin Kimmlers explosive Mischung aus Blues, Swing, Boogie und Rock riss das Publikum auch im neuen Ambiente mit. Und mit etlichen neuen Stücken. Schließlich sollen sich seine Auftritte in Unterpindhart ja nicht „abdreschen“. Den ersten Teil des Konzertes bestritt das musikalische Energiebündel mit Mundharmonika, Gesang und Gitarre.
Oder besser gesagt Gitarren, denn gleich vier solches kamen zum Einsatz. Welch ein Virtuose er auf diesem Instrument ist, bewies Kimmler unter anderem bei einem Stück „für eine Big-Band mit Chor“, wobei Kimmlers Gitarre kurzerhand den Part der anderen Instrumente mit übernahm.
Und ein Chor war auch schnell gefunden – da ließ sich das Publikum nicht lange bitten. Dort fragte sich so mancher, ob da vorne wirklich nur eine Gitarre und zehn Finger im Spiel sind.
Immer wieder Szenenapplaus für seine virtuosen Einlagen gibt es auch, als Kimmler nach der Pause in die Tasten greift. Vier Zugaben erklatschen sie die Besucher, und am Ende, bei Klassikern wie „Hit the Road Jack“, reißt es auch den letzten von der Bank, und alle singen mit.
Schon in der Pause hatten einige Gäste bei den Veranstaltern nachgefragt, „ob der Kimmler im nächsten Jahr bestimmt wiederkommt“. Woran es aber angesichts eines solche begeisternden Auftritts keinerlei Zweifel geben dürfte.

Gastspiel von Edwin Kimmler

Musiker morgen auf dem Pindharter Brettl

Maggie Zurek, Geisenfelder Zeitung, 12. März 2008
Bilder aus dem Archiv : Miek Michielsen

„Jeder Song eine Überraschung.“ – Das ist das Motto von Edwin Kimmler, der am morgigen Donnerstag auf der Kleinkunstbühne Unterpindhart gastiert und dabei mit einer Neuauflage seines viel beklatschen Konzertes von 2007 zu erleben ist.

Beim Unterpindharter Publikum hat Edwin Kimmler nach etlichen Gastspielen in der Zechstube längst seine „Fan-Gemeinde“ gefunden. Am Donnerstag nun präsentiert der Pianist und Gitarrist nun nochmals Stücke aus seinem Album „Roots and Specials“ – allerdings wegen der großen Kartennachfrage nicht in der Zechstube, sondern im Foyer.

Das Programm spannt den Bogen von seinen Wurzeln über spätere Einflüsse bis in die Gegenwart. Kimmler bedient sich verschiedenster musikalischer Traditionen, entwickelt sie aber weiter und kreiert damit einen eigenen, neuen Stil. So finden sich in seinem Repertoire mittlerweile Einflüsse aus Blues, Boogie, Soul und Swing ebenso wie neue Elemente aus der karibischen (Calypso) und südamerikanischen Musik (Samba, Tango). Karten gibt es noch an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.


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