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Kabarett
Geisenfeld-Online

Kleinkunstpreisträger Fischer erstmals "abendfüllend" zu erleben

PK, 24.11.2004, Maggie Zurek
Bilder Miek Michielsen

 


Der Mensch neigt offenbar zum Masochismus · wie sonst wäre es zu erklären, dass einer, der Essig auf die Wunden unserer täglichen Malässen kippt, so viel Vergnügen bereitet? Frank Fischer jedenfalls hat, wo immer er auftritt, schon nach wenigen Minuten das Publikum in seinem Bann. Als Träger der Hallertauer Kleinkunstpreises 2004 wird er am 27. November erstmals "abendfüllend" in Unterpindhart zu erleben sein.

Es ist die Mischung aus Comedy und Kabarett, die das Besondere dieses jungen Komikers ausmacht. Hinter dem ominösen Titel "Formvorderschinken" verbirgt sich ein Programm, das nach Antworten auf die drängenden Fragen des Lebens sucht.

Etwa wie man es schafft in weniger als fünf Minuten ein Zugabteil für sich allein zu haben oder warum schwangere Frauen immer mit ihren Ultraschallbildern nerven. Ganz nebenbei wagt Fischer den Ausflug ins Skurrile, lässt als Stimmenimitator Peter Maffay und den Kanzler auftreten oder verlegt sich auf hirnstrapazierende Geisteskapriolen globalpolitischer Art. Ob er seinem Anspruch, dabei alle Fragen der Menschheit lösen zu können, gerecht wird, muss das Publikum entscheiden. Karten gibt es noch im Vorverkauf und an der Abendkasse.

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