Zur Teilnahme an der Aktion, die vom nordostdeutschen Textilverband VTI unterstützt wird, hatte der Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein etwa 240 Schulämter eingeladen. Diese konnten jeweils eine Kindertagesstätte oder Grundschule in ihrem Verantwortungsbereich bestimmen – in Pfaffenhofen fiel die Wahl auf die Grundschule Geisenfeld.
Mit "kreativer Kraft" machten sich Susanne Anzinger, Alina Troiana, Anja Wittmann und Ann-Kathrin Müller, Johannes Feulner und Markus Mittermeier ans Werk.

Zunächst diskutierten sie eifrig, was denn eigentlich das Besondere und Schöne an Geisenfeld ist. Schnell war man sich einig: Der Storch gehört in jedem Fall dazu, aber auch der Wasserturm und die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt sollten als Wahrzeichen nicht fehlen. F ürs Vergnügen und die einzigartige Umgebung stehen die Weiher, die sommers wie winters zum Freizeitvergnügen einladen. Typisch für die Region sei der Hopfen, beschied das Team weiter, und so kam als Zierde auch das "Grüne Gold" auf die Leinwand. Das Ganze erscheint vor einem weiß-blauen Rautenhintergrund, denn es soll ja klar werden, in welchem Bundesland sich Sehenswertes und gemütliche Lebensart unter den Farben den Sommerhimmels verbinden.

Ebenfalls vollkommen eigenständig erarbeiteten die kleinen Künstler dann einen Entwurf, der auf Folie gezogen und schließlich auf die 80 mal 100 Zentimeter große Stoffleinwand übertragen wurde. Mit wetterfester Acrylfarbe vollendeten sie schließlich das Werk, das mit dem heutigen Tag per Post die Reise nach Kiel antritt.

Am Zielort angelangt wird das Heimatbild mit den vielen anderen aus ganz Deutschland zu einer großen Einheit zusammengenäht und anlässlich des Tages der deutschen Einheit am 3. Oktober präsentiert. Als Dank für ihre Bemühungen, die ganz nebenbei eine wunderschöne Werbung für die Hallertau darstellen, erhalten die jungen Maler ein Buch, in dem Fotos den Ablauf der bundesweiten Aktion dokumentieren. Ein weiteres Exemplar geht an den Rathauschef.