Deutschland
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Kids und Teens
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Mit SPD und Pfadfinder zeltenwegen angekündigte Schlechtwetterlage nur bis 11 abendsFotos : Sylvia Bauer Grünberg,
Miek Michielsen
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Wie eine Breze entstehtDer Geisenfelder Ferienpass in der Bäckerei Gehrer in RotteneggText : Frau Gehrer
Fotos : Frau Gehrer |
Brezen gibt es beim Bäcker.
Klar, das weiß doch jeder. Aber wie entsteht so eine Breze dort? Das
erfuhren Geisenfelder Kinder, die mit dem Ferienpass in der Bäckerei
Gehrer in Rottenegg, bei Geisenfeld, zu Besuch waren und sich dort auch
selbst im Brezen drehen versuchen durften. Zunächst aber schauen sie Bäckermeister Christian Gehrer, der den Betrieb dort vor vier Jahren übernommen hat und auch Bio- Backwaren im Sortiment hat, über die Schulter. Er hatte noch eine Überraschung für die Kinder, sie durften auch noch Muffins backen. |
Dafür wurde erst der Teig in der großen Rührmaschine hergestellt und in die kleinen Förmchen gefüllt. Danach ab in den Ofen. Jetzt aber rasch zum Brezenteig, der als runder Teigfladen mit der Teilermaschine in gleich schwere Stücke gestanzt wird. Eine andere Maschine macht daraus, ganz nach Wunsch, entweder gleich Brezenstangerl oder aber Teigrollen, deren Enden von Hand noch weiter ausgerollt werden. Schließlich ist ein Teil der Breze ja dicker als die knusprigen Ärmchen in der Mitte. Anschließend werden aus den langen Rollen - schwupps, so schnell bekommt man das gar nicht mit - mit Schwung die Brezen gedreht. |
"Bäckerlehrlinge brauchen drei bis vier Wochen, bis sie das beherrschen", erklärt Gehrer, "aber da gibt es noch einen Trick für Kinder." Einfach eine Schlaufe legen, Hände über Kreuz, die Enden der Teigstange halten und auf das Mittelteil der Breze drücken. Alles klar? Nun geht es ans selber Ausprobieren. Teiglinge werden gerollt, Brezen gelegt, Mehl staubt über die Arbeitsflächen. "passt des so???" fragt eins der Kinder. Christian Gehrer, der ansonsten alleine in der Backstube steht, muss hier und dort ein wenig nachhelfen, aber größten Teils klappt es recht gut mit dem Brezen drehen. |
Das Ergebnis wandert anschleißend auf ein Blech. "vom Backen allein wird eine Breze aber nicht braun, wisst ihr, woher die Farbe kommt?" fragt der Bäckermeister dann die Buben und Mädchen, die in ihren Bäckerhauben schon ganz professionell aussehen. "Sie werden in Natronlauge getaucht, sonst bleiben sie weiß wie Semmeln", verrät er ihnen, bevor er das Salz darauf streut und die Brezen in den großen Ofen schiebt. Mittlerweile sind die Muffins fertig und duften wunderbar nach Schokolade. Nach ca. 12 Minuten sind auch die Brezen fertig, dann können die Kinder das Ergebnis ihrer Arbeit begutachten und schließlich in einer Tüte mit nach Hause nehmen. |
Fahrt ins LegolandFotos : Sylvia Bauer-Grünberg
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Schafe und BaumriesenGZ vom 25. August
Fotos : Melanie Schmid |
Viel Interessantes über den
Erhalt der typischen Heidelandschaft in der Nöttinger Viehweide durch
die Beweidung mit Schafen erfuhren 30 Buben und Mädchen, in zwei Altersgruppen
aufgeteilt, beim diesjährigen Ferienpassprogramm der Stadt Geisenfeld.
Im Rahmen einer kleinen Wanderung vermittelte Schäfer Klaus Konn zunächst Wissenswertes zur Vegetation in der Viehweide. |
Dabei gab es unter anderem eine Eiche zu bewundern,
die schon auf dem Boden liegt, aber trotzdem weiterwächst. Die Gruppe
der älteren Kinder ließ Konn zudem spielerisch einige Pflanzen
bestimmen. Dann gings weiter zum Wandergehege der rund hundertSchafe, wo der Schäfer von den Eigenschaften dieser Rasse erzählte. Und natürlich holte er auch ein kleines Lamm als "Streichelobjekt" aus dem Gehege. |
Fahrt ins Mitmachmuseum nach MünchenFotos: Sylvia Bauer Grünberg
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Edelsteinketten basteln bei der Mobilen Wellness Oase von Elke Killi in Engelbrechtsmünster, am Weinberg 6.Foto: Sylvia Bauer Grünberg
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21 Kinder hatten die Möglichkeit wahr
genommen kreativ tätig zu sein. Nachdem sie sich aus einer Vielzahl von Edelsteinen ihre Favoriten ausgesucht hatten hörten sie aufmerksam zu was nun zu tun ist. Beim Ketten machen mit Edelsteinen waren alle sehr konzentriert und voll bei der Sache. |
Bis hin zum Verschluss gestaltete
sich jedes Kind mit Tipps und Hilfe von Frau Killi seine individuelle Kette
oder Armband. Es entstanden wunderschöne Modelle. WAHRE KUNSTWERKE!!! |
Mini-Bagger fahren beim Landschaftsgärtner KuchlerFoto: Sylvia Bauer Grünberg
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18. August 2006 : 2 Gruppen zu je 20 Kinder durften 2 Stunden lang bei der Firma Gartenidee-Kuchler ihr Können an zwei Mini-Baggern ausprobieren. Zwei Gesellen und Herr Kuchler selbst betreuten die Kinder und erklärten geduldig die Funktion der vielen Hebel in den Baggern. Mit großer Begeisterung nahmen die Jungs und Mädchen im Alter von 6-12 Jahren ihren Minibaggerführerschein mit nach Hause. Für die wartenden Mütter stand die betriebseigene Küche als "Café" zur verfügung. |
Kurzweilige Stunde in der GärtnereiGZ,Gerhard
Kohlhuber, 24. August 2006
Foto: Sabine Seidl |
Ein vielfältiges Programm
wurde den Ferienpasskindern, aufgeteilt in zwei Gruppen, auch heuer beim
Erlebnistag in der Gärtnerei Eickelmann geboten. Den Auftakt bildete eine keine Rundfahrt auf dem Betriebsgelände, wobei ein Rasenmähertraktor als Zugmaschine diente. Ein weiterer Höhepunkt war das "Erfühlen" von Pflanzen. An einer Schautafel waren vier Pflanzen abgebildet und beschrieben. Die Kinder sollten nun das, was sie unter einem Verdeck mit den Fingern ertasten konnten, den richtigen Pflanzen zuordnen. Da wurden kleine Details wie glatt oder gezackt, rau oder glatt zu wichtigen Merkmalen. Sich mal auf das zu verlassen, was man mit den Fingern "sehen" kann, war für die "Kids" eine ganz neue Erfahrung. Zum Schluss durften dann noch die großen Holzfiguren bemalt werden, die in der neuen Kinderecke die Steinmauer schmücken sollen. |
Die Gärtnerei Eickelmann lädt einHP der Gärtnerei, Franz
Seidl
Foto: Sabine Seidl |
Der Ferienpass findet jährlich
in den "Großen Ferien" im August statt. Sinn des Ferienpasses ist es, den Kindern auch in den Ferien ein interessantes und lehrreiches Programm zu bieten. Dies lässt sich etwas einfacher organisieren, wenn Interesse von ganzen Gruppen vorhanden ist. Am 17.08.06 stand der Besuch der Ferienpass-Kinder in unserer Gärtnerei auf dem Programm. Aufgeteilt in 2 Gruppen wollen wir ein kleines und interessantes Programm für die Kinder im Alter von 6-10 Jahren bieten. Nachdem in den letzten Jahren bereits Kresseköpfe gebastelt wurden und Töpfe gefüllt worden sind, haben wir versucht, uns etwas Neues auszudenken: |
Betriebsrundfahrt: Da selbst ein kleiner Rasenmähertraktor
auch bei Mädchen eine tolle Anziehungskraft ausübt, haben wir
diesen kurzerhand zur Zugmaschine, und unseren Handwagen zur fahrenden
Sitzbank umgerüstet. So ausgestattet stand einer Tour durch die Gärtnerei
nichts mehr im Wege! Tatsächlich hat diese Fuhre eine gewisse Ähnlichkeit mit der Abholung der Hopfenzupfer vom Bahnhof in der "guten alten Zeit". Und zum Hopfen sind wir ja auch gefahren... |
Weitere Highlights waren das "Erfühlen
von Pflanzen" und das Bemalen von großen Holzfiguren! |
In null-komma-nix hat diese Dame
ein komplett neues Outfit bekommen! So etwas nennt man neudeutsch "Teamwork": Viele Hände schaffen etwas perfekt Neues! Da auch das Wetter - wie es sich für die Ferien gehört - erfreulicherweise sommerlich war, kommt eine kleine Stärkung gerade recht! |
Insgesamt waren sich die Kinder
bei einer kleinen Stärkung einig, dass die Stunde schwupp-di-wupp vorbei
war! Für nächstes Jahr haben sich die Kinder vorsichtshalber gleich einmal wieder angemeldet! |
Kolpingfamilie : Um das Thema Ritterdrehte sich alles bei der Erlebnisnacht der Geisenfelder Kolpingfamilie im Rahmen des Ferienpassprogrammes. Es gab interessante Spiele, eine Burg und Rüstungen wurden gebastelt und zum Schluss ging es zu nächtlicher Stunde auf eine Schnitzeljagd durch die Stadt. Nach fünf vergnüglichen Stunden wurden die Buben und Mädchen gegen 23 Uhr von ihren Eltern wieder abgeholt. |
Ferienpassteam zieht positive ZwischenbilanzGZ 15.08.06, Kohlhuber
Foto: Sylvia Bauer-Grünberg |
Gut die Hälfte der rund 35 Ferienpassveranstaltungen sind vorüber Anlass für das Ferienpassteam, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Und diese fiele rundum positiv aus, wenn da nicht das Wetter wäre. Wegen Dauerregens mussten sowohl das Zeltlager der Wasserwacht als auch der Surf-Schnupperkurs ausfallen, und auch die Pferdefreunde konnten ihr Programm nur mit Mühe durchziehen. Ansonsten fällt heuer auf, "dass offenbar immer mehr Familien gezwungen sind, jeden Euro umzudrehen". Je teurer die Fahrten, um so weniger werden sie angenommen, bilanziert Sylvia Bauer-Grünberg, die heuer zusammen mit Elke Weber das Ferienpass-Team bildet. |
Verteilten sich Arbeit und Verantwortung
vor einigen Jahren noch auf vier oder fünf Helfer, so ist das Ferienpassteam
heuer auf die beiden genannten Frauen zusammengeschrumpft, und die kommen
mittlerweile "ganz schön auf dem Zahnfleisch daher", wie
es Sylvia Bauer-Grünberg beschreibt. Zu zweit sei die Organisation
und Durchführung des Ferienpassprogrammes fast nicht zu schaffen. "Das
geht vielleicht mal ein Jahr lang", aber auf Dauer benötige man
dringend weitere Helfer, solle es auch künftig in Geisenfeld ein Ferienpassprogramm
geben. |
Zumindest ein so attraktives,
wie es auch heuer wieder angeboten werden konnte. Sehr gefragt und zumeist
ausgebucht waren hier bislang wetterbedingt natürlich die "Indoor"-Angebote
wie das T-Shirt-Gestalten oder die Besuche bei der Polizei und im Heimatmuseum. Hervorragend angenommen wurden aber auch wieder die Ilmwanderung nach Parleiten, die Gartler-Radltour, das Inliner-Sicherheitstraining oder die Kolping-Erlebnisnacht. Auch der nach längerer Zeit wieder angebotene Tag bei der Feuerwehr mit Weitspritzen und Drehleiter-Fahren begeisterte die Kids. Gut angenommen wurden auch wieder die Schnupperangebote der Sportvereine, und gerade für die Kleineren ein Highlight war die Fahrt zum Churpfalzpark, der gleich mit zwei Bussen angesteuert wurde. |
Jeweils ein gut gefüllter Bus fuhr zum
Museum der Augsburger Puppenkiste, wo die Kinder die berühmten Figuren
wie "Urmel aus dem Eis" begutachten und sich selber im Puppenspielen
üben konnten, sowie zum Kindermuseum nach München, in dem spielerisch
das "Fair Play" vermittelt wird. |
Noch vor den beiden letzten Terminen findet heuer bereits am 27. August die große Abschlussfeier im Biergarten des Gasthauses Birnthaler statt. Neben der schon traditionellen Tombola gibt es dabei heuer gleich zwei neue Progr ammelemente: So sorgt ab 14 Uhr Clown Heini mit Theater und Musik für viel Spaß und die Geisenfelder Cheerleader zeigen in mitreißenden Einlagen ihr Können. Mehr als die Hälfte der noch ausstehenden Termine findet im Übrigen im Freien statt, und so hoffen die beiden Damen vom Ferienpassteam, das Petrus zumindest in den nächsten drei Wochen noch ein wenig ein Einsehen hat. |
Mit dem Frauenbund lustig unterwegsGZ 13.08.06, Kohlhuber
Foto: unbekannt |
Lustige Wettbewerbe wie Seilhüpfen, Schubkarrenfahren, Wasserbombenwerfen oder Nageln auf einem Nagelbrett wurden den rund 50 teilnehmenden Buben und Mädchen beim Ferienpassangebot des Geisenfelder Frauenbundes geboten. Zuvor waren die jungen Ausflügler der Ilm entlang nach Parleiten gewandert. Spannend war dort auch eine Schatzsuche im Kartoffelacker, wobei als Schatz eine Kiste gefüllt mit Süßigkeiten winkte. Kleine Preise gab es schließlich bei einem Ratequiz zu gewinnen, bei dem es unter anderem zu wissen galt, wie viele Jungstörche es heuer in Geisenfeld gibt oder wie viele Türme die Stadtpfarrkirche hat. |
Sechs Ferienpassgruppen bei der Polizei GeisenfeldGZ 10.08.06, Kohlhuber
Foto : Foto: Kohlhuber |
Schnapp, und schon war die schwere
Metallgittertüre zu. Da waren sie nun alle eingesperrt und fanden es
super lustig. Die Rede ist von den Geisenfelder Ferienpasskindern, die am
Dienstag die hiesige Polizeiinspektion besuchten als eine von insgesamt
sechs Ferienpassgruppen auch aus den umliegenden Orten, die sich für diese Wochen angemeldet haben. Das Einsitzen in der Ausnüchterungszelle gehört dabei natürlich zu Standardprogramm für die Besuchergruppen, wobei es so manchem kleinen Insassen dann nach ein paar Minuten doch ein wenig mulmig wird. Heiß begehrt ist es stets auch, sich von einem Beamten den Fingerabdruck nehmen zu lassen und in der Zentrale den Funkverkehr mitzuverfolgen. Dabei erfahren die jungen Besucher auch gleich von POK Peter Zehentmeier und PHM Thomas Stobbe, dass man mit dem Notruf keine dummen Scherze treiben darf. Zum Schluss, nach ausgiebiger Besichtigung von zwei Polizeiautos, gab es für die Buben und Mädchen dann noch einen lehrreichen Film zu sehen, der zeigt, wie wichtig es sein kann, beim Radfahren einen Helm zu tragen. |
Das Einsitzen in der Gefängniszelle gehört für alle Ferienpasskinder zum Höhepunkt ihres Besuches bei der Polizei. Alle sind dann aber auch froh, wenn PHM Thomas Stobbe wieder aufsperrt. |
Noch Karten für heutige ErlebnispantomimeFotos : Sylvia Bauer Grünberg
GZ 10.08.06 |
In witzige, faszinierende
und mysteriöse Geschichten entführt Ingrid Irrlicht Buben und
Mädchen ab vier Jahre bei einem pantomimischen Kindertheater, das
am heutigen Donnerstag im Rahmen des Ferienpassprogrammes stattfindet.
Die gleichermaßen unterhaltsame wie lehrrreiche Erlebnispantomime
Enemenesuprabene beginnt um 13.30 Uhr in der Turnhalle der
Förderschule und dauert bis gegen 15 Uhr.
Karten zum Preis von 2.50 Euro (Kinder) und 3 Euro (Erwachsene) gibt es noch an der Nachmittagskasse. |
Ein Vergnügen ganz ohne Worte war das Programm Enemenesuprabene, mit dem gestern Nachmittag die Pantomimin Ingrid Irrlicht rund 30 Geisenfelder Ferienpasskinder in der Förderschulturnhalle in ihren Bann zog. Allein mit ihrer Körpersprache und ihrem Humor verzauberte die Deutsch-Ungarin, die auch schon Taubstumme begeistert hat, ihr Publikum. Immer wieder wurden dabei auch die kleinen und großen Besucher in die Darbietungen mit einbezogen. |
Foto : Gerhard Kohlhuber |
Fahrt zum Churpfalzpark08. August .06 |
Radltour Gartenbauverein Geisenfeld und Kreisverband für GartenbauHeinz Huber |
20 Kinder gingen mit dem GV Geisenfeld
und dem Kreisverband für Gartenbau mit dem Fahrrad auf Entdeckungsfahrt
in der Natur rund um Geisenfeld.
Als kundiger Führer war der Naturschutzreferent vom Landratsamt dabei. Zunächst erforschte man das Geheimnis der Bienen. Jakob Höckmeier und Herr Hofner erklärten am Bienenstand von Herrn Hofner was eine Drohne ist, welche Aufgaben die Arbeitsbienen haben und vor allem wie wichtig die Bienenkönigin ist. Die Kinder waren sehr neugierig. So wollten sie wissen, wie alt eine Biene wird, wie weit sie bei der Futtersuche fliegen , wie Bienenwaben funktionieren usw. |
Dann ging es weiter über Holzleiten zur Naturdenkmallinde in Geisenfeldwinden. Dabei erfuhren die Kinder, dass der Baum nahezu 300 Jahre alt ist und einen Stammumfang von über 8 Meter hat. Nächste Station war das Naturschutzgebiet
"Nöttinger Viehweide". Vor allem die mächtige Eiche,
die vor einigen Jahren wegen Altersschwäche umgefallen war wurde
bestaunt. |
Bilder vom Ausflug zur Augsburger PuppenkisteAugust .06 |
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