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Die Kaspers lieben den Kasperl


„Deutschlands größte mobile Theaterbühne“ vier Tage zu Gast

Geisenfelder Zeitung 27.03.2008: Gerhard Kohlhuber

In Zeiten von Shrek und Gameboy hat er es nicht leicht, der gut alte Handpuppen-Kasperl. Doch es gibt sie noch, die Puppenspieler, die die Jahrhunderte alte Tradition des Jahrmarkt-Kasperle-Theaters am Leben halten. In Geisenfeld ist ab heute so ein Traditionstheater zu erleben.
Wer Kasper heißt, der kann mit einem solchen auch umgehen – so könnte das Lebensmotto von René und Barbara Kasper lauten, die seit über 20 Jahren durch die Lande touren. Ihr Zelttheater bringt seit fünf Generationen die lustigen Streiche des Kasperl auf die Bühne.
  300 Sitzplätze hat das beheizte Zelt der Puppenspieler – sie verstehen sich damit als „Deutschlands größte mobile Theaterbühne“.
Gezeigt wird von heute bis zum Sonntag auf dem Volksfestplatz „Die Mondlaterne“ (geeignet für Kinder ab zwei Jahre). Es handelt sich dabei um ein altes Kasperle-Stück aus dem Jahr 1848, das die Theaterleute aus einem Heftchen bei einem Trödler ausgegraben haben. In dem rund einstündigen Stück, in das die Besucher mit eingebunden werden, erlebt der Kasperl spannende Abenteuer mit einer Wunschlaterne, mit raffgierigen Vermietern, dem Teufel, der Prinzessin und dem König.
Die Vorstellungen finden täglich um 16 Uhr statt. In den vergangenen Tagen haben die Kaspers in den Geisenfelder Kindergärten und in vielen Geschäften Zwei-Euro-Ermäßigungskarten verteilt. Mit diesen kostet der Eintritt für Kinder vier und für Erwachsene sechs Euro. Am heutigen „Familientag“ kosten der Eintritt einheitlich vier Euro, ohne Ermäßigungskarten sechs Euro..


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