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Geisenfeld-Online


Mundart literarisch und musikalisch in der Realschule

Kurzweiliger Abend mit Schmunzelgarantie

Presseinfo vom Hugo Zachas
Bilder von Hugo Zachas

Weitere Berichte und Bilder
Einen vergnüglichen Mundart-Abend veranstaltete der Elternbeirat der Realschule Geisenfeld zusammen mit der Schulleitung in der Aula. Zu Gast waren Dr. Franziska und Ernst Krammer-Keck vom Turmschreiber-Verlag.
Die beiden lasen aus Kurzgeschichten und Gedichten von Autoren ihres Verlages. Dabei brachten sie vor allem amüsante, aber auch einige nachdenkliche Stücke zu Gehör.
Musikalisch umrahmt wurde die Lesung von Ingrid Harrer-Hoffmann und Dominik Harrer, unter Kennern der Volksmusikszene besser bekannt als "Ruaßkuchlmusi". Auf der Steirischen und mit dem Baritonhorn begleiteten sie ihre zweistimmigen Gesänge, in denen sie die bayerische Lebens- und die bairische Mundart aufs Korn nahmen.
Da wurde die bisherige Schönheitsfarm mittels einer Alliteration in eine "Runzel-Ranch" verwandelt, und die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des Wörtchens "öha" beleuchtet.
In der Pause wurde das Publikum vom Elternbeirat mit Getränken, Leberkässemmeln und Obazda versorgt.
Abschließend bedankte sich Schulleiter Peter Reil bei den Akteuren für ihre kurzweilige Darbietung und beim Elternbeirat für die Organisation. Auch wenn sie bereits weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt seien, seien sie in Geisenfeld zum ersten Mal zu sehen und zu hören gewesen, sicher aber nicht das letzte Mal.

„Turmschreiber“ bei Mundartabend in der Realschule Geisenfeld

Elternbeirat lädt zu Veranstaltung am 23. April ein

Presseinfo vom Elternbeirat
Bilder aus dem Internet und von Hugo Zachas


Einen Mundartabend veranstaltet die Geisenfelder Realschule zusammen mit dem Elternbeirat am Donnerstag, 23. April. Zu Gast sein wird zum einen das Ehepaar Franziska und Ernst Krammer-Keck vom Turmschreiber-Verlag Pfaffenhofen.

Die beiden, die sich als großartige Erzähler und Vorleser weit über ihre Heimat hinaus einen Namen gemacht haben, werden Geschichten und Gedichte aus der bayerischen Heimat und aus Südtirol zum besten gibt. Weiter mit dabei ist das Ehepaar Harrer aus Möckenlohe, das als „Ruaßkuchlmusi“ bekannt ist. Die beiden werden das Publikum mit humorvoller bayerischer Musik unterhalten.

Die Veranstaltungen findet der Aula der Realschule statt und beginn um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr). Es gibt keine Platzreservierung. Karten zum Preis von fünf Euro gibt es während der Osterferien bei Schreibwaren Hoppla in Geisenfeld.
Ab dem 20. April sind Tickets darüber hinaus im Sekretariat und im Direktorat der Schule erhältlich.


„Turmschreiber“ - eine Verlagsidee aus Pfaffenhofen

Bilder aus dem Internet und von Hugo Zachas

Ernst Krammer-Keck, vor allem bekannt als Verleger des renommierten Turmschreiber-Verlags.

Geboren im Jahre 1938 in Feldsberg/Südmähren, aufgewachsen im österreichischen Waldviertel und an der Philosophisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzbug ausgebildet, zog es Ernst Krammer-Keck seit frühester Jugend zum Buch. Nach ersten Berufserfahrungen – unter anderem beim Hochschulwerk in der Festspielstadt Salzburg, wo er seine aus Südtirol stammende Frau Franziska (damals ORF-Rundfunksprecherin) heiratete und Vater eines ersten Sohnes wurde – orientierte er sich beruflich bald nach München.

Hier erwarb er sich in den 70er Jahren in der Verlagsbranche, besonders im Bereich Bavarica, gründliche Kenntnisse, bis er 1980 mit seiner Familie vom damaligen Wohnort Starnberg definitiv nach Pfaffenhofen zog. Hier hatte der Verleger Wilhelm Ludwig einen Vertriebsleiter für seinen Verlag mit bayerischen Autoren gesucht.
Seither wurde ihm und seinen drei Kindern die Stadt an der Ilm zur zweiten Heimat. Ernst Krammer-Keck erschloss sich die Welt der namhaftesten bayerischen Autoren, der Turmschreiber, gründete in München den "Freundeskreis der Turmschreiber" zur Kontaktpflege der rund 50 Schriftsteller/innen mit ihren Lesern und ging das Wagnis ein, in einer Zeit der Globalisierung voll und ganz auf Regionalliteratur zu setzen.

Zunächst zusammen mit Kurt Wilhelm, später selbstständig publiziert er seither bayerische Literatur im Turmschreiber-Verlag, dessen Büroräume sich im eigenen Haus in der Liegnitzer Straße befinden.

Mit den zwei bedeutendsten "Standbeinen" des Verlags, dem "Turmschreiber-Hausbuch", das 2009 im 27. Jahrgang erscheinen wird, sowie dem Abreißkalender "Witz und Weisheit aus Bayern" ist es ihm gelungen, bayerisches Schrifttum nicht nur im Freistaat, sondern weit darüber hinaus bekannt zu machen. Kräftig unterstützt ihn dabei seine Gattin mit gemeinsamen Lesungen auch in Rundfunk und Fernsehen Nicht umsonst ehrte ihn die Schriftstellervereinigung 1998 durch die Verleihung des "Poetentalers" für Verdienste um die bayerische Kultur.

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