Eine riesige Resonanz findet auch heuer wieder das Geisenfelder Ferienpassprogramm. Wie Uli Köllner vom Organisationsteam in einer Zwischenbilanz erklärt, seien die bisherigen Angebote von rund 800 Kindern wahrgenommen worden. Jede der Ausflugsfahrten sei "komplett ausgebucht".

Ob zum Churpfalzpark, zum Erlebnisbad in Dingolfing oder oder zum Playmobilland nach Zirndorf · bei jeder Fahrt sei die Nachfrage so groß gewesen, dass man zwei oder gar drei Busse einsetzen musste, so Köllner · wobei heuer der Kinderanteil unter den Mitfahrern erfreulicherweise stark angehoben werden konnte.

So habe sich die kleine Maßnahme bezahlt gemacht, von erwachsenen Mitfahrern den "reellen Preis" der Fahrt zu verlagen und die zur Verfügung stehenden Zuschussgelder voll den teilnehmenden Kindern zugute kommen zu lassen.
Ausverkauft sei aber auch die Fahrt der Arbeiterwohlfahrt zum Westbad Regensburg gewesen, und Gleiches gelte für die sechstägige Ferienfreizeit in Österreich, zu der sich am morgigen Donnerstag drei Kleinbusse aus Geisenfeld auf den Weg machen werden.

Gut angenommen, so Köllner, werden seines Wissens auch wieder die (Schnupper-)Angebote der Vereine. Abgesagt werden mussten bislang nur die Erlebnisnacht im Jugendtreff, die Fahrt nach Erfurt (weil der Kinderkanal verlängerten Urlaub macht) sowie wetterbedingt der Erlebnistag bei den Modellfliegern.

Insgesamt komme das diesjährige Angebot bei den Kinder sehr gut an, wobei es immer wieder Wünsche gebe, doch im kommenden Jahr wieder eine Ausflugsfahrt zur Westernstadt "Pullman City" anzubieten. "Vielleicht machen wir 2005 sogar einen Zweitagesausflug dorthin", lässt der Ferienpass-Mitorganisator wissen, der den diesjährigen Kindern ein großes Kompliment ausspricht: "So diszipiniert und friedlich waren die jungen Teilnehmer schon Jahre nicht mehr". Auch mit den Eltern gebe es kaum Probleme · mit kleinen Ausnahmen: So hätten sich heuer einige Erwachsene bei der Ankunft am Playmobilland bei Zirndorf beschwert, weil sie ein paar Minuten warten mussten, bis die Eintrittskarten ausgedruckt waren.

"Warum wir denn nicht einen Tag vorher extra hochgefahren sind, um die Eintrittskarten zu holen", sei geschimpft worden, erzählt Kellner: "Das Anspruchsdenken mancher Leute ist schon zum Kopfschütteln".

Köllner hofft jedenfalls, dass es keine weiteren Beschwerden gibt, weil bei der Ferienpass-Abschlussfeier am 28. August heuer nicht jedes Kind ein Geschenk erhalten kann. "Durch die teureren Busse und Eintrittsgelder sind unsere Mittel ziemlich erschöpft", bittet er um Verständnis. Dafür würden heuer zehn etwas hochwertigere Preise verlost, und außerdem ist ein ganz neuer Zauberer zu erleben.