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Konzerte
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Stadtpfarrer Stummer: Musik "Nabelschnur zum Göttlichen"GZ vom 13.12.2005 Martina Huber |
Bereits zum 20. Mal fand am Sonntag
das Kirchenkonzert des Sängervereins Geisenfeld in der Stadtpfarrkirche
statt. Die erfreulich zahlreichen Zuhörer durften ein abwechslungsreiches
Programm genießen, das von den Gruppierungen des Sängervereins
und ihren musikalischen Gästen bestritten wurde. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Gastgeber, die in Doppelchormanier einen "Advent-Jodler" zum Besten gaben, stellte Stadtpfarrer Thomas Stummer in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung der Musik in der Weihnachtszeit heraus. Die Musik, so betonte Stummer, sei als "Nabelschnur zum Göttlichen " untrennbar mit dem Glauben verbunden. Den Anfangs- und den Schlussteil beherrschten moderne Klänge, dargeboten von "Maggies Moderne" unter der Leitung von Margit Mooser. Stimmlich ausgereift und mit sichtbarer Freude präsentierte der Chor bekannte Gospels und Spirituals wie "All through the night", "Kum ba yah", "Go tell it on the mountain" und " We wish you a Merry Christmas", wobei teilweise auch eine deutsche Übersetzung vorgetragen wurde. Besonders erwähnenswert ist der von Evelyn Reichl ausdrucksvoll interpretierte Solopart in "Amen". |
Helmut Ruhland liest eine heitere Weihnachtsgeschichte |
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Aufgelockert wurden der erste und der letzte Konzertteil durch die feierlichen Bläserklänge der Stadtkapelle Geisenfeld unter der Leitung von Joachim Maßow. Die jungen Musiker und Musikerinnen ließen klassische Weihnachtsmusik erklingen und konnten mit "Chorale und Canzone" , dem das Weihnachtslied "Vom Himmel hoch" zugrunde liegt und mit Henry Purcells berühmtem "Trumpet Tune" ihr Können unter Beweis stellen. Besonders eindrucksvoll gelang den Bläsern und Bläsereinnen der Vortrag einer bisher in Geisenfeld noch nicht gehörten neuartigen Bearbeitung des Chorals "Wachet auf, ruft uns die Stimme" von Johann Sebastian Bach. |
Den Mittelteil des Konzerts bestimmten traditionelle Weisen, dargebracht vom Kolpingchor unter der Leitung von Jörg Duda und dem "Frauenchor" des Sängervereins mit ihrer Leiterin Gerda Huber. So waren vom Kolpingchor die weihnachtlichen Weisen "Es kommt ein Schiff geladen", "Lobt Gott, ihr Christen" und "Es führt drei Könige" zu hören. Der Frauenchor trug die bekannten Advents- und Weihnachtslieder " O Heiland, reiß die Himmel auf " , " Es wird ein Stern aufgehen" und "Es ist ein Ros entsprungen" vor. |
Der organisierende Verein "Maggies Moderne" |
Margit Mooser dirigiert Maggies Moderne |
Sehr einfühlsam und gesanglich
sauber interpretierte der Bayerische Singkreis unter der Leitung von
Margit Meiers die bayrischen Weisen "In Nacht und Dunkel liegt
die Erd", "Josef und Maria", "Werst mei Liacht umi
sei" und "Es mag ned finster wern" sowie den "Andachtsjodler".
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Der Bayerische Singkreis, unter der Leitung von Margit Meiers, ist die Einladung gerne gefolgt. |
Die Familienmusik Vogel kann nicht nur hervorragend musizieren, sondern singt auch altbairische Weisen |
Dass sie nicht nur ihre Instrumente beherrschen, sondern auch noch wunderschöne Stimmen haben, bewiesen Johanna Kufer und Johanna Reim von der Familienmusik Vogl mit der gesanglich hervorragend vorgetragenen "Herbergssuche". Am Ende des Konzertes bedankte sich Gerda Huber als Vorsitzende des Sängervereins bei Stadtpfarrer Thomas Stummer, allen Mitwirkenden und den Besuchern und entbot allen die besten Weihnachts- und Neujahrswünsche. Den musikalischen Schlusspunkt setzten alle mitwirkende Chöre, die gemeinsam die "Heilige Nacht" von Johann Friedrich Reinhardt zum Besten gaben und dafür sowie für das gesamte Programm mit herzlichem Beifall belohnt wurden. |
Der Kolpingchor |
Auch der Frauenchor des Sängervereins war wieder mit von der Partie, diesmal dirigiert von Gerda Huber |
Der bayrische Singkreis |
Am Schluss sangen alle Chöre noch mal gemeinsam unter der Leitung von Margit Mooser |