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Andächtige Momente in der vorösterlichen Zeit

Passionssingen in der Ainauer Kirche auch heuer wieder sehr gut besucht

GZ, 4. April 2006, Maggie Zurek
Bilder : Peter Mühlbacher


Kaum noch aus der vorösterlichen Zeit wegzudenken ist das alljährliche Passionssingen in der heimeligen Kirche St. Ulrich zu Ainau. Auch heuer waren wieder so viele Gläubige der Einladung des Bairischen Singkreises und der Birnthaler Saitnmusik gefolgt, wie das Gotteshaus gerade noch zu fassen vermochte.
Pfarrer Karl Lingl lud in seinen Gedanken zur Passionsgeschichte dazu ein, die eigene Haltung zum Leidensgeschehen zu hinterfragen und persönliche Schwächen im Umgang mit Jesu sowie in unserem Glauben allgemein zu bekennen.
Er betonte, dass auch wir, ebenso wie das wankelmütige Volk seit 2000 Jahren auf das Erbarmen Gottes angewiesen sind.
Der gefühlsmäßige Zugang zum geschundenen und gefesselten Menschen Jesus wurde durch die "Ecce homo "Statue verstärkt, die der Geistliche eigens aus der Kartause Prüll zu St.Vitus mitgebracht hatte. Mit zarten Saitenklängen, deren Höhepunkte die meditativen Solopartien auf der Harfe waren, hauchte die Birnthaler Saitnmusik den vom Winter noch ausgekühlten Wänden der kleine Kirche Wärme ein.
Andächtige Momente bescherten die Sängerinnen des Bairischen Singkreises unter der Leitung von Margit Meiers, die mit den Worten altbekannter Weisen Mitleid und Dankbarkeit anmahnten.
   
   
   
   
   

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